Ohhh mein Gott, hab hart verkackt, wenn ich hier so alles lese.

Dachte, dass es beim ersten Gedicht darum ging, dass die Menschheit sich dermaßen von der Natur entfremdet hat, dass die überfordert waren. Also habe wegen ,,Gaslaternen" und ,,flackern" gedacht, dass die Menschen 24/7 monotone arbeiten in Fabriken ausüben und innerlich und äußerlich tot sind. Bin halt auch auf Industrialisierung gekommen, weil der Mond doch an irgendwelchen hohen Mauern lauerte und die am Ende wie ,,Spieße" irgendwo reinstöchern. Hab da an die Herstellung von Grillspieße gedacht . Und bei ,,hohen Mauern" und ,,Ferne" dachte ich, dass es eine Anspielung auf Hochhäuser war und der Mond so weit weg war, weil alles für Industrie abgeholzt wurde. Hab auf jeden Fall nichts mit Krieg rausgelesen. In unserem Kurs haben es viele als Kriegsgedicht gedeutet.

Das zweite war ja mal richtig zum kotzen. Hab es erstens falsch der Romantik zugeordnet und zweitens verkackt, weil ich dachte, dass ,,Labyrinth" eine Anspielung auf Todessehnsucht war, weil die Natur ihm am Ende nicht beistehen konnte. Bin davon ausgegangen, dass sich das lyrische Ich total in seine Trauer reingesteigert hat. Vorallem weil die Kontraste zwischen ,,Freud und Schmerz" immer größer wurden.

Ich bereue es so sehr, nicht Erzähltext genommen zuhaben . Es hat niemand zufällig den erwartungshorizont?
Unsere Lehrer haben uns auf jeden Fall hart gedisst und meinten, dass seien Gedichte aus Grundschulbücher gewesen und dass das für Abi total lächerlich sei - ohhhh man Absturz

Warum zwängen Schüler alle expressionistischen Gedichte in die Kriegsthematik und fantasieren dann davon ausgehend immer weiter alles in die Kriegsthematik? 😩
Zumal in dem zweiten, zu vergleichen den Gedicht, kein Hauch von Kriegsthematik war und man nicht so unterschiedliche Themen zum Vergleich nähme. 😵

Vermutlich aus zeitlichen Gründen. Ich glaube auch, dass die Angst eine große Rolle gespielt hat. Wenn man erstmal realisiert hat, dass das zweite Gedicht sehr lang war, dann vertraut man eben seinem ersten Eindruck. Von der Jahreszahl hätte es ja fast hinkommen können mit dem 1. Weltkrieg. Andersrum sind nebel und Mond ja natürliche Dinge, sodass man auf Naturlyrik hätte schließen können.

Ach im Grunde genommen war dabei sein alles

Worum ging es denn nun in den beiden Gedichten? 😂😂

Vermutlich aus zeitlichen Gründen. Ich glaube auch, dass die Angst eine große Rolle gespielt hat. Wenn man erstmal realisiert hat, dass das zweite Gedicht sehr lang war, dann vertraut man eben seinem ersten Eindruck. Von der Jahreszahl hätte es ja fast hinkommen können mit dem 1. Weltkrieg. Andersrum sind nebel und Mond ja natürliche Dinge, sodass man auf Naturlyrik hätte schließen können.

Ach im Grunde genommen war dabei sein alles

Worum ging es denn nun in den beiden Gedichten? 😂😂

Den Inhalt des 1. Gedichts NICHT auf den Krieg oder Abholzung o.ä. zu beziehen, ist recht sinnvoll, da Derartiges doch recht weit hergeholt ist und sich nicht am Gedicht festmachen lässt. Das Gedicht ist insgesamt recht offen, aber doch eher in Bezug auf die von Neologismen u.ä. geprägte Bildlichkeit. Es ist im weiteren Sinne eine Wahrnehmung der Natur und der Lebenssituation. Somit ließ es sich auch mit Goethes Gedicht in Beziehung bringen, da in beiden Gedichten die gleichen Naturelemente wie Mond, Nebel, Sträucher genannt werden, jedoch mit unterschiedlichen Wahrnehmungen und Bedeutungen für den lyrischen Sprecher (denn ein lyrisches Ich gibt es im ersten Gedicht nicht) und das lyrische Ich.