Hey!
Bei euch hört sich das so toll an...
Mein Bild erinnert mich an den ersten Umgang mit Acrylfarbe... zum schreien...
Ich hab auf schwarzem Hintergrund eine Treppe gemalt, die ein hölzernes massives Treppengeländer hat und deren Stufen mit grünem Teppich belegt sind von oben nach unten sind drei Kommoden zu sehen, die die verschiedenen Zustände des Herabfallens zeigen. Die oberste Kommode hat eine leicht geöffnete Schublade, liegt schräg auf der Treppe (kurz vorm Herunterpurzeln) ist pastell-orange gehalten und hebt sich mit der fast leuchtenden Helligkeit von Treppe und Hintergrund, in einem Hell-Dunkel-Kontrast ab. Die darunter liegende Kommode ist hochkant auf der Treppe zu sehen. Ihr orange-rot Ton ist satter also nicht mehr so blass und stellt einen Komplementärkontrat zur grünen Treppe dar. Die Schublade ist weit geöffnet und aus ihr purzeln zwei Glasflaschen heraus, die eine fällt gerade heraus und die andere liegt ein paar Stufen weiter unten und ist zerbrochen. Darunter bzw. daneben befinden sich die Einzelteile der nächsten Kommode, die nun ein sattes Rot-Orange aufweist und somit auch im Komplementärkontrast zu den grünen Stufen der Treppe. Die Schublade der Kommode ist auseinander gefallen die Frontseite liegt über dem Rest der Schublade, der Boden der Kommode ist in zwei Hälften zerbrochen und das obere Brett lehnt an der Rückwand, an der sich noch die Seitenwände befinden. Alle drei Kommoden sind dadurch, dass sie sich überschneiden, optisch miteinander Verbunden. Das Herabfallen der Kommode drückt Vergänglichkeit aus und zeigt wie zerbrechlich etwas vermeintlich massives wie eine Kommode sein kann. Unterstrichen wird dieser Eindruck von der zerbrochenen Glasflasche und den angedeuteten Umrandungen der einzelnen Möbelteile der unteren Kommode (nur ein paar sind andeutungsweise umrandet), deren "starke" Kanten einen Kontrast zu den zerbrochenen Teilen und den weichen Kanten der anderen Kommoden darstellen.
Sinngemäß hab ich so ähnlich geschrieben... fehlen aber einige aspekte sie ich noch geschrieben hatte...
Naja jedemfalls hab ich dann noch kurz die Vergänglich erklärt, indem ich geschrieben habe, dass Vanitas ein beliebtes Motiv für die Epoche des Barrock ist, sich mein Bild jedoch aufgrund der nicht-naturalistischen Malweise, nicht mit der des Barock deckt...
Aber mein Bild ist nicht mal annähernd schön...

junge, man liest sich das hier durch und die Begeisterung für die eigene Idee schwindet immer mehr
ich stehe eher aufs drauf los malen und habe gar keinen direkten Stil benutzt - wahrscheinlich wirds als jämmerlicher Versuch von Naturnachahmung gewertet. meine Lösung war schon weiter gedacht und eine wirkliche Lösung: in einem kleinen Ausschnitt ist ein Teil der Kommode auf der Straße und wird von einer halb vorhandenen Person zusammengeklebt..
jetzt ist es zu spät, 5 Punkte wirds schon noch geben

ja fünf Punkte wäre echt schön, angesichts dessen, dass ich wahrscheinlich das schlechteste Klausurenbild denje gemalt hab :-S

zählen ja auch noch die verschiedenen Ideenskizzen, die Optimierung und die Reflektion :-)

Eure Ideen bzw Umsetzungen klingen sehr gut!
Ich habe mich eher auf die Darstellung der beschriebenen Situation konzentriert: viel Bewegung; Dynamik die ich durch verschiedenste Kontraste ( Farbkontraste; Stofflichkeitskontrast; Dynamische Linien / statische Linien ) und einer dynamischen Komposition ( sprich zersplitterte Bretter der Kommode in verschiedenen Richtungen, eher runde Formen der Kleidungsstücke im Kontrast der statischen Waagerechten der Treppe )darstellen wollte. Ich habe einen sehr kleinen Ausschnitt gewählt und weniger das Geschehen, mehrer einzelne Details dargestellt. In den Skizzen hatte ich jedoch auch verschiedenste Ideen