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chrishy
Schüler | Niedersachsen
27.03.2011 um 22:38 Uhr
hallo smile

Danke ersteinmal für eure hilfe!
Weiß nun jemand noch etwas zu GK /LK ? Und hat noch jemand den Vorschlag 1 ?

Die 4. aufgabe würde ich spontan so angehen:
- Funktion von Leitmotiven nocheinmal erläutern und ihre bedeutung (auktorialer erzähler etc)
- argumente die dem zitat entsprechen verwenden ( mit notenbelegen), also ihre Rolle als "Bildchen", das sie der "psycholoischen Dynamik" Grenzen setzt und auch dass sie "starr" sind
-argumente dagegen: bspw. leitmotive können auch abgewandelt werden etc
- fazit formulieren ob und inwieweit man mit dem zitat zustimmt.
Villeicht mache ich im zuge meiner abiturvorbereitung diese aufgabe nochmal, wenn hier Flomo noch sagen könnte, welcher notenausschnitt verwendet wurde Augenzwinkern und dann stelle ich meine lösung hier rein smile
Liebe Grüße und frohes Schaffen !
0
#133031
 
Flomo
Moderator | Niedersachsen
27.03.2011 um 23:21 Uhr
Zitat:
Original von St.Sundae
Ist doch aber die GK Klausur, oder nicht?


Nein, Lk!

chrishy:
Deine Kurzantwort auf die Aufgabe ist schon sehr richtig. Es muss wohl eine abwägende Stellungnahme sein. Bei der Bearbeitung und vor allem wenn man die heruausgearbeiteten Motive plus ihrer Abwandlungen in Betracht zieht, komme ich auf das selbe Ergebnis wie du.

Leider hat unsere Lehrerin den EWH nicht herausgegeben..

Ich muss schauen ob ich die Klausur morgen direkt finde, dann kann ich eine genauere Angabe machen. Ansonsten wie oben beschrieben. Es setzt da ein wo Mime beklagt das er ihn immer gut erziehen wollte etc. Morgen mehr!

Grüße
__________________

0
#133058
 
chrishy
Schüler | Niedersachsen
28.03.2011 um 13:08 Uhr
Hallo smile Soweit bin ich heute vormittag gekommen, morgen mache ich da evtl weiter. wenn noch jemand den EWH, wäre es super wenn der hier hochgestellt werden könnte, um die lösung zu vergleichen,
liebe grüße

ZENTRALABITUR 2010, AUFGABE I, ERHÖHTES ANFORDERUNGSNIVEAU

1. Ordnen Sie diesen Ausschnitt in den Handlungszusammenhang des „Siegfried“ ein (Material 1)

Überlegungen, Struktur; in Stichpunkten:
Einleitungssatz (äußere Merkmale, kurze Nennung des Themas im Ausschnitt)
Szene (beteiligte Personen, kurze Wiedergabe: was passiert im Ausschnitt?)
Vorgeschichte (kurz zusammengefasst: Rheingold (nur zentrale Aspekte), Walküre (klären: auf Szene bezogen: Wer ist Siegfried?)
wichtig: Wissen einbeziehen, was eigtl. noch folgt (z.B. warum kann Mime das schwert nicht schmieden)
Siegfried, Götterdämmerung ( kurz zu erläutern; wie geht es aus in „Siegfried“? Ende er „Götterdämmerung“ )

Ausformulierung:

In dem vorliegenden Ausschnitt aus dem 1. Akt des 2. Abends „Siegfried“ der Oper „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner, in der Version der Wiener Philharmoniker unter dem Dirigat von Georg Solti und mit Wolfgang Windgassen und Gerhard Stolze in den Hauptrollen, erfährt Siegfried die Wahrheit über seine Herkunft und befiehlt Mime das Schwert seines Vaters zusammenzuschmieden.
In dieser Szene sind Siegfried, Siegmund und Sieglindes Sohn sowie Mime, ein Nibelung und Alberichs Bruder, beteiligt.
Im Folgenden werde ich das vorangegangene Geschehen erläutern:
Am Vorabend des vierteiligen Musikdramas, im „Rheingold“, raubt Alberich den Rheintöchtern das Rheingold, dafür muss er der Liebe entsagen. Er schmiedet sich daraus einen allmachtverleihenden Ring und einen Tarnhelm, mit dessen Hilfe er sich in jede beliebige Gestalt verwandeln kann.
Das Haupt der Götter, Wotan, bringt den Ring und das Gold durch eine List an sich, um es den Riesengebrüdern Fasolt und Fafner als Ersatz für Freia als Lohn für die Errichtung der Götterburg Walhall zu überreichen. Durch einen durch Alberich auf den Ring ausgesprochenen Fluch, kommt es zum Streit zwischen den Brüdern und Fafner tötet Fasolt im Kampf um den Ring.
Zum ersten Abend der Oper, der „Walküre“, machte Wagner einen Sprung. In der Zwischenzeit hat sich der Riese Fafner in einen Drachen verwandelt und bewacht in dieser Gestalt nun den Hort. Aber sowohl das Nibelungengeschlecht als auch die Götter haben Maßnahmen ergriffen um wieder in den Besitz des Rings zu kommen: Alberich zeugt Hagen und Wotan zeugt mit Erda Brünnhilde sowie das Wälsungengeschlccht Siegmund und Sieglinde auf dem nun seine Erwartungen ruhen. Sieglinde wurde früh geraubt und an Hunding verheiratet.
Die Handlung setzt ein als Siegmund auf der Suche nach seiner Mutter Schutz in der Hütte Hundings sucht und Sieglinde begegnet, sie aber zunächst nicht erkennt. Hunding erkennt Siegmund kurz darauf als einen Feind der Familie und fordert diesen für den nächsten Morgen zum Kampf heraus. Sieglinde, aus Mitleid mit Siegmund, betäubt ihren Mann Hunding mithilfe eines Schlaftranks und zeigt Siegmund das Schwert Nothung. Siegmund schafft es, es aus der Esche herauszureißen. Siegmund und Sieglinde fühlen sich zueinander hingezogen und vereinigen sich.
Nach einem Streit der Götter und Brünnhilde ob man Siegmund nun hilft oder nicht und Wotan und Fricka nun dagegen, Brünnhilde, eine der Walküren, dafür ist, zerschlägt Wotan Nothung und Siegmund wird von Hunding getötet.
Die von Siegmund schwangere Sieglinde flieht nun mit den Stücken Nothungs.
Brünnhilde wird zur Strafe aus der Götterwelt vertrieben und in einen tiefen Schlaf versenkt. Der tapferste Held soll sie aufwecken und ist ihr versprochen.
Bevor die Handlung des 2. Abends, „Siegfried“ einsetzt, vergehen noch etwa 20 Jahre. In der Zwischenzeit hat Sieglinde Siegfried nach einer schwierigen Geburt an Mime gegeben und ihn gebeten aufzuziehen. Sie starb kurz darauf. Mime sah in ihm die Chance, durch ihn den Ring zu erlangen.
Jetzt setzt der Ausschnitt ein: Siegfried wird aufgrund seines Erscheinungsbildes klar, dass sein Vater gar nicht Mime sein kann und möchte die Wahrheit von Mime erfahren. Nach einer Diskussion in der Siegfried immer wider nachfragen muss, rückt Mime mit der Wahrheit heraus und bringt ihm als Beweis die Stücke des Schwert Nothungs, die Sieglinde im auch gegeben hat. Siegfried befiehlt Mime das Schwert zusammenzuschmieden.
Nach dem Ausschnitt geht es folgendermaßen weiter: Wotan sucht als Wanderer Mime auf und sie wetten um ihr Leben. Wotan kann die Fragen beantworten. Mime scheitern jedoch daran, wer als einziger Nothung zusammenschmieden könne. - der, der das Fürchten nicht gelernt hat. Siegfried macht sich also nun daran Nothung zusammenzuschweißen. Mime fasst den Plan, Siegfried mithilfe eine Gifttranks nach der Überwältigung des Riesen umzubringen.
Siegfried besiegt später den Drachen und tötet auf den Rat der Vögel Mime und geht zu Brünnhilde. Er begegnet Wotan und zerbricht seinen Schwert, das bedeutet das Ende ber Götterherrschaft. Er passiert und küsst Brünnhilde wach.
In der „Götterdämmerung“ versucht schließlich Hagen an den Ring zu kommen. Als seine List auffliegt wirft sich Brünnhilde in die Flammen der brennenden Götterburg. Der Rhein tritt über die Ufer und die Rheintöchter holen sich das Gold zurück.
Das Gold kehr also zur alten Ordnung zurück, die Götterwelt ist untergegeangen und die Götterherrschaft beendet.

2. Zeigen Sie am Beispiel dieses Ausschnittes Aspekte der Wagnerschen Konzeption des Musikdramas (Material 1 und 2).

Überlegungen, Struktur; in Stichpunkten:
Einleitungssatz (Ziel der Aufgabe, was folgt?, kurz Thema: Besonderheiten Wagners im Musikdrama)
Hauptteil (Nennung der Merkmale des Wagnerschen Musikdramas, dann jeweils dessen Wirkung/Bedeutung, jeweils zu belegen mit Notenverweis!; wichtig: nicht zu detailliert die Leitmotive herausarbeiten, vgl. Aufg. 3)
Schlussteil/Fazit (ganz kurz Merkmale zusammenfassen, evtl. eingehen auf allgemeine Bedeutung Wagners in der Musikgeschichte, Bezug zur Gegenwart: „immernoch faszinierend“)

Ausformulierung:

Im Folgenden werde ich die Besonderheiten Wagners darstellen, sodass deutlich wird, wie speziell Wagners Rolle in der Geschichte der Oper ist.
Ein wichtiges Merkmal der Wagnerschen Konzeption ist zu ersten, dass dass Musikdrama „durchkomponiert“ ist. Das bedeutet, es gibt keine abgeschlossenen Musiknummern, wie etwa bei der Nummernoper. Dieses Merkmal mündet in das der „unendlichen Melodie“. Es gibt hier keine richtigen Zäsuren oder Abschnitte. Alles geht ineinander über. Auch wird auf Generalpausen, zur Unterstützung dieser Wirkung verzichtet. Diese Phänomene, sogar beim bspw. Wechsel der Ton- oder Taktart, wird nicht pausiert, sondern das Stück „fließt“ einfach weiter. (vgl. T. 6/7, 20/21) Stattdessen setzt Wagner kunstvolle Übergänge, z. T. Durch Leitmotive ein (vgl. T. 9-11) oder verwendet Trugschlüsse. Der Eindruck eines Gesamtkunstwerks entsteht.
Weiterhin macht Wagner Gebrauch von der „deklamatorischen Textvertonung“. Das bedeutet, die Melodie orientiert sich am Sprechrhythmus. Dadurch wird ein sehr hohes Textverständnis ermöglicht, besonders auffällig wird das bspw. In T. 21-24. Des weiteren ist auch hier der typische Stabreim vertreten (vgl.21-23, 32-33). Das Orchester ordnet sich also dem Drama unter und verleiht ihm besondere Ausdrucksstärke. Diese Wirkung wird auch mithilfe von der für Wagner charakteristischen Leitmotivtechnik erreicht. Leitmotive sind kleine melodische Motive, die dazu dienen, an bestimmten Stellen als stilistisches Mittel eingesetzt zu werden. Sie erinnern an bereits Geschehenes, betonen die Handlung oder ermöglichen einen Blick in die Zukunft.
Abschließend ist es noch wichtig, zu erwähnen, dass Wagner sich an keine Raster hält, was bspw. Form oder Harmonielehre betrifft (vgl. Aufg. 3).
Die wesentlichen Merkmale wurden hier anhand des Ausschnitt aufgezeigt. Dass Wagner auch heute noch auf viele Menschen Faszination ausübt ist nicht zu bestreiten und basiert zu einem großen Teil auch auf eben diesen Merkmalen der Wagnerschen Konzeption des Musikdramas.

3. Analysieren und interpretieren Sie die Verbindung von Text, Musik und Szene. Untersuchen Sie dabei die Verwendung und Verarbeitung von Leitmotiven sowie die harmonische Gestaltung an den markierten Stellen in den Takten 81/82 und 133 bis 135 (Material 1 und 2).

Überlegungen, Struktur, in Stichpunkten:
Einleitung (Ziel der Aufgabe: Analyse und Interpretation, erster Höreindruck (Stimmung) ’ daraus Arbeitshypothese entwickeln)
Hauptteil:
Verbindung Text, Musik, Szene (was passiert? Warum macht Wagner das so? Welche Wirkung?)
Leitmotive (mithilfe der Motivtafel Leitmotive untersuchen: entweder chronologisch nach Notenblatt, oder jedes einzelne Motiv, es empfiehlt sich Var. 1) (Verbindung zu Handlung, worauf greift leitmotiv zurück bzw. spielt an? Hier wichtig: nicht nur analyseergebnisse nennen, sondern Absicht und Wirkung (Interpretation im Blick behalten)
harm. Gestaltung an angegebenen Textstellen
Fazit (kurze Ergebniszusammenfassung, Überprüfung der Arbeitshypothese)

Ausformulierung:

In diesem Abschnitt werde ich den vorliegenden Abschnitt genauer analysieren und interpretieren, mit dem besonderen Fokus auf den Einsatz und die Verarbeitung von Leitmotiven.
Der erste Höreindruck ist geprägt von dem Gegensatz zwischen dem fast schon wimmernden Mime und der teilweise in Wut entladenen Kraft Siegfrieds.
Zuerst werde ich mich der allgemeinen Verbindung von Text, Musik und Szene widmen. Man kann sagen, dass in Wagners Musikdrama grundsätzlich eine sehr enge Verzahnung der drei einzelnen Elemente sehr charakteristisch ist. Deutlich wird, dass die Funktion der Musik unterstützend wirkt um den Ausdruck zu verstärken. Im folgenden werde ich diese Absicht und Wirkung exemplarisch am Beispiel der Leitmotive und der harmonischen Gestaltung analysieren und interpretieren.
2
#133536
 
Flomo
Moderator | Niedersachsen
28.03.2011 um 13:20 Uhr
Sieht doch schonmal echt gut aus. Den EWH bekomme ich leider nicht, da er offziell ja auch nciht herausgegeben werden darf..

Zu Aufgabe 1: Meiner Meinung nach viel zu umfassend. Du gibts quasi schon eine komplette Inhaltsangabe und machst keine explizite Einordnung. Haben das mit der Lehrerin auch besprochen und jemand hatte, wie du, das serh ausführlich gemacht und sie hat uns gesagt das so viel absolut nicht gefordert ist und es eher schon an der Aufgabe vorbei ist.

Grüße
__________________

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#133568
 
alinat
Schüler | Niedersachsen
30.03.2011 um 10:18 Uhr
im EWH zu aufgabe 4 steht nicht viel:

mögliche aspekte:
-nachweis des textverständnisses
-zustimmung oder ablehnung der zentralen these je nach einschätzung der wandlungen, zb des wälsungenleid-motivs oder des schwert-motivs
- stellungnahme auf der grundlage der vorüberlegungen
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#137371
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