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Dkmurphy
Schüler | Niedersachsen
21.04.2010 um 14:57 Uhr
Also ich muss sagen ich war eig Wagner-profi in den Klausuren davor, aber der Ausschnitt hat mir mal so gar nicht gefallen und auch die Vorgaben für die harmonische Analyse fand ich nicht so Klasse.
Ich hätte es aber so gemacht wie MissSophie.
Hattet ihr eine Partitur zur Verfügung? Da hätte man eigentlich die Handlung nachlesen können um sicher zu gehen, aber laut Vorgaben zählt die Partitur nicht als Hilfsmittel.
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#83407
 
P3T3R
Schüler | Niedersachsen
21.04.2010 um 14:59 Uhr
Kadenzlosigkeit war da nicht ganz drin^^
Bei Takt 81 und 82 stimmt das aber schon.
Im ersten Takt F7 mit Quartvorhalt, der zum F7 aufgelöst wird, und im zweiten Takt irgendein Ges-Akkord.
Takt 133-135 waren harmonisch doch geschlossen.
Takt 133 war glaub ich ein Quintsext-Akkord auf Es (Ich dachte zuerst, es wäre ein Cm7, aber bei genauerem Hinhören klang es überhaupt nicht nach Moll). Der nächste Takt beginnt mit einem Quartsextvorhalt auf F (Oh ja, richtig kranker Sch***), der dann zum F aufgelöst wird. Darauf erwartet man ein B-Dur (Es=Subdominante, F=Dominante), es folgt aber nur ein b in allen Stimmen und die Quinte bzw. Quarte zu b.
Zusammen mit dem harmonischen Höreindruck müsste das ja eigentlich stimmen.
Wie auch immer. Endlich fertig mit dem schriftlichen ABI! smile
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#83410
 
Julia18691
Schüler | Niedersachsen
21.04.2010 um 15:01 Uhr
Oh verdammt^^
Ich bin auch endlich fertig^^
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#83421
 
homer_jay
Schüler | Niedersachsen
21.04.2010 um 15:23 Uhr
1.) war ja klar
2.) sehr verwandt mit 3.) aber eben allgemeiner und mehr vergleich zu wagners theorien (rolle von sprache und musik, unendliche melodie, leitmotive)
3.) im detail mit den harmonien und leitmotiven.
habe bei der analyse im ersten Fmaj7 (mit Quartsextvorhalt) und Ges. Danach kommt ja ein Tonartenwechsel von As-Dur (war vorher) zu Es-Dur. daher ist F in dem zusammenhang die Doppeldominante und Ges ist durch die Terzverwandschafte eine Mediante zu Es. So hab ich die gedeutet. Weil Siegfried da sagt "Schluss mit dem alten Starenlied!"
Zweite Harmonie war einfach Cmoll7 (tonikaparallele), B (dominante), F (doppeldominante). Da hab ich das mit dem Streben nach dem Schwert, weil dort auch das Jugendkraft-Motiv mehrfach auf verschiedenen Tonstufen kommt.
4.) war halt bla.
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#83475
 
elke_pohn
Schüler | Niedersachsen
21.04.2010 um 15:26 Uhr
Zitat:
Original von P3T3R

Im ersten Takt F7 mit Quartvorhalt, der zum F7 aufgelöst wird, und im zweiten Takt irgendein Ges-Akkord.



F7 (mit Quartvorhalt) zu Ges-Dur.
Wenn man will, kann man das so sehen: F7 löst sich eigentlich zu B-Dur, bzw b-moll auf. Ges-Dur ist der Gegenklang zu b-moll, also löst sich die Dominante (F7) in den Tonikagegenklang (Ges) auf. Das ist weder ungewöhnlich noch atonal; Chopin macht das ständig, genau DAS (F7 zu Ges) z.B. in der Nocturne Op. 9 No. 1).
Man kann das auch anders sehen: da im nächsten Takt G-Dur kommt, kann man auch das auch ganz einfach chromatische Harmonik nennen; bei Wagner nicht ungewöhnlich.

Das zweite war einfach nur IV - V - I, wobei wie schon erwähnt IV mit Sexte und V mit Quartsextvorhalt.


"So haben wir heute die Welt gesehen,..."
Zuletzt bearbeitet von elke_pohn am 21.04.2010 um 15:31 Uhr
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#83481
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BBCodes