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mimi
Schüler | Niedersachsen
24.04.2008 um 09:53 Uhr
Also ich habe noch ein paar Fragen:
1. Was ist die Clusternotation?
2. Was meint Zwölftonmethode? Einfach nur die chromatische Tonleiter?!
3.Kann mir noch jmd. genau erklären, was Dissonanz und Konsonanz bedeutet? Hab da irgendwie Schwierigkeiten mit...
4. Habt ihr was zur MP "Kenntnisse über Funktion und Rezeption des Werkes?"

Das wars großes Grinsen

Vielen Dank schon mal im Voraus und alles gute für die Prüfung!!
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#8107
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Garry_Weber
Schüler | Niedersachsen
24.04.2008 um 10:54 Uhr
Clusternotation ("Traubennoten"):

Quelle
http://www.biologie.de/biowiki/Cluster_(Musik)
ich weiß aber nicht, wofür du das brauchst...^^

2. Was meint Zwölftonmethode? Einfach nur die chromatische Tonleiter?!
chrom. Tonleiter würde bedeuten, dass das lied dann atonal wäre, es wäre aber trotzdem möglich, dass sich einzelne Noten wiederhohlen. Zwölftontechnik setzt die atonalität voraus, ist aber eine Methode, die melodie aus zwölf tönen zu erstellen, ohne dass dabei innerhalb der ersten zwölf töne irgendein ton sich wiederhohlt

3.Kann mir noch jmd. genau erklären, was Dissonanz und Konsonanz bedeutet? Hab da irgendwie Schwierigkeiten mit...
was dissonant und was konsonant klingt, hängt von dir und unserer gesellschaft ab. was man früher dissonant empfunden hat, hört man heute konsonant Augenzwinkern....deswegen hat man früher die MP anders aufgefasst, als heute...
Konsonant ist dann, wenn zwei Schwindungen im Einklang zueinander schwingen, dissonant andersrum. Konsonant ist zB unser Dreiklang bestehend aus großer und kleiner Terz (Dur) oder umgekehrt (Moll).

Von der Musikwissenschaft als konsonant definierte Intervalle:
reine Prime, kleine Terz, große Terz, ggf. reine Quarte, reine Quinte, kleine Sexte, große Sexte, reine Oktave

dissonant:
überm. Prime, kleine Sekunde, große Sekunde, überm. Sekunde (also alle Sekunden), verm. Terz, überm. Terz, verm. Quarteggf. reine Quarte, überm. Quarte, verm. Quinte, überm. Quinte, verm. Sexte, überm. Sexte, verm. Septime, kleine Sept, große Sptime, überm. Septime, verm. Otave, überm. Otave

Kurz und knapp: Dissonant klingen alle übermäßigten und verminderten Intervalle und dazu alle Sekunden und Septimen

4. Habt ihr was zur MP "Kenntnisse über Funktion und Rezeption des Werkes?"
Die MP hatte ja die Augabe, das Evangelium nach Matthäus und freie Dichtungen musikalisch vorzutragen. D.h. nicht die MP als Musik war wichtig, sondern ihre FUnktion war es, im Gottesdienst den Text vorzutragen.
Sie war aber von den Zeitgenossen missverstanden und ignoriert, weil sie was "opernhaftes" an sich hatte und deswegen nicht in die Kirche gehörte. Kam damit in die Vergessenheit, bis Felix Mendelson-Bartholdy in der Singakademie zu Berlin im Jahre 1829 sie wiederaufgeführt und großer Beliebtheit beim Publikum finden ließ.
Die überarbeitete Version von Mendelson war aber leicht verändert: teilweise legato statt staccato, etc...also eher an die Romantik angepasst....und weiter weg vom Barrock..

Garry
Zuletzt bearbeitet von Garry_Weber am 24.04.2008 um 10:55 Uhr
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#8128
 
aisha
Schüler | Niedersachsen
24.04.2008 um 11:05 Uhr
Zwölftonmusik:
nach der völligen Freiheit im Expressionismus wächst das Bedürfnis nach einer neuen GEsetzmäßigkeit, die die überholte ORdnung des tonalen Systems ersetzt. Schönberg findet eine solche neue Ordnung in der Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen

Um die Vorherschung eines Grundtones zu brechen ( meist Tonika) darf ein Ton erst dann wieder erklingen, wenn alle anderen 11 ebenfalls erklungen sind

da gibt es dann noch komische Reihenprinzipe und so, meine Lehrerin meinte aber, dass sie sich nicht vorstellen kann, dass das dran kommt... also mach ich hier ne kleine Lücke Augenzwinkern


Cluster: Vielzahl eng nebeneinander liegender Töne
die Clusternotation ist eine Möglichkeit, diese Akkorde zum Beispiel trotzdem darzustellen (siehe angefügtes Bild)

und dann gibt es noch die Notation, in der fast das gesamte Notenbild in Symbolen dargestellt wurde. Da werden dann zb Motive durch Dreiecke ersetzt und jedesmal wenn ein Dreeick auftaucht, erklingt dieses Motiv. Die grafischen Zeichen sollen assoziativ auf den ausführenden Musiker wirken und geben ihm einen großen Spielraum in der Interpretation.


Dissonanz: Sekunde, Sexte, Septime (unwohl klingend)
Konsonanz: Prime, Quarte, Quinte Oktave (wohl klingend)


Funktion und Rezeption stehen in der Zusammenfassung zur Matthäuspassion

Viel Erfolg bei der KLausur
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#8133
 
mimi
Schüler | Niedersachsen
24.04.2008 um 11:05 Uhr
danke für die mühe jetzt hab ichs verstanden, also clusternotation steht in den richtlinien (letzte seite) aber is ja doch wohl eher unwichtig.
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#8134
 
Garry_Weber
Schüler | Niedersachsen
24.04.2008 um 11:23 Uhr
wieso ist ne sexte bei dir dissonant? nach dem dtv atlas ist sie konsonant (außer vermindert und übermäßig)...
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#8140
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BBCodes