Cooler Adblocker Abiunity kannst du auch ohne Adblocker werbefrei nutzen ;) Einfach registrieren und mehr als 10 Bedankungen sammeln!
 
schlurfi
Schüler | Nordrhein-Westfalen
27.04.2009 um 15:31 Uhr
Dieser Thread dient als Übersicht und benötigt die Beteiligung und Aufmerksamkeit aller!

Verbesserungsvorschläge können gerne aufgenommen werden. Bedankungen werden gerne entgegengenommen! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. Dort wo die á stehen müsst ihr euch einen Pfeil denken. bei den é ebenfalls. Am besten ladet ihr euch aber einfach das Doc runter, welches im Anhang ist. Da habt ihr es dann schön formatiert



SW LK 13.2
Europäische Union :
1) Entstehungsgründe
• Wunsch nach einem Selbstverständnis: ein demokratisches Europa als Alternative zu den Nationalstaaten
• Wunsch nach Sicherheit und Frieden: Die vereinzelten Nationalstaaten konnten vor 1945 die großen Kriege nicht verhindern.
• Wunsch nach Freiheit und Mobilität: freier Waren-, Personen-, Kapital- und Dienstleistungsverkehr
• Hoffnung auf wirtschaftlichen Wohlstand: größere wirtschaftliche Stabilität und Prosperität
• Gemeinsame Macht: größere politische und wirtschaftliche Macht des vereinten Europas als Gegengewicht zur USA, Volksrepublik China und Indien.
è geographische Gemeinschaft
è Wertegemeinschaft (Demokratie, Freiheit, Achtung der Menschenrechte)
è Gemeinsamer Wirschaftsraum

2) Wichtige Stadien der Eignungsprozesse
• Montanunion zwischen Frankreich, Deutschland, Beneluxstaaten und Italien à EGKS Paris 1951 ( Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl als Grundstein für die wirtschaftliche und politische Einigung westeuropäischer Staaten)
• 1957 römische Verträge à EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft à Zollunion mit Sitz in Brüssel)
• 1992 Maastrichter Vertrag
è EWWU (Europäische Wirtschafts- und Währungsunion)
è Integration zweier neuer Säulen ( 1. Außen und Sicherheitspolitik; 2. Polizeiliche Zusammenarbeit)
• 2003 Athen
è Erweiterung der EU à Schaffung eines neuen Europas ( 25 Mitgliedstaaten)
• 2000 Vertrag von Nizza
è Neugestaltung der politischen Institutionen in Europa
è Ermöglichung politischer Handlungsfähigkeit durch Neuordnung von Kompetenzfragen der EU-Organe
3) Wichtige Elemente
• EWWU à Zusammenschluss der 11 Teilnehmerstaaten auf dem Gebiet der Geld- und Währungspolitik am (01.01.1999)
è Hauptziel: Gründung einer Zone mit monetärer Stabilität die, welches durch die Einführung einer gemeinsamen Währung erreicht werden sollte
è Weitere Ziele: Wachstum und politische Stabilität (Frieden)
Kovergenzkriterien:
• Inflationsrate darf nicht über der der 3 Preisstabilsten Staaten des Vorjahres liegen
• Nettoverschuldung darf jährlich nicht über mehr als 3% des BIP liegen
• Gesamtverschuldung darf nicht höher als 60 % des BIP sein
• Schwankungsbreite im Europäischen Wertungssystem darf seit 2 Jahren nicht überschritten sein à geringe Schwankungen der nationalen Währung gegenüber dem Euro
• Zinsen im Nichtteilnehmerstaat dürfen nicht stark von den Zinsen in der EU abweichen

• GASP (gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik)

è Ziel des Maastrichter Vertrages ist es eine Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik zu erarbeiten und zu verwirklichen
è Jeder Staat verfolgt zunächst jedoch eine eigene Außenpolitik, holt sich jedoch in einigen Angelegenheiten die Standpunkte der übrigen Staaten ein und berücksichtigt sie
è Taucht eine wichtige außen oder sicherheitspolitische Frage auf, unterrichten sich die Partner in den GASP-Gremien und im Rat gegenseitig und stimmen ihr Verhalten aufeinander ab à Einzelstaaten handeln möglichst ähnlich
è Der Rat kann eine engere Form der Zusammenarbeit beschließen à gemeinsamer Standpunkt wird in einer bestimmten Frage festgelegt à Konsensprinzip (Staaten setzen den gemeinsamen Standpunkt um)
è Gemeinsame Aktion à binden für alle Staaten à wird vom Ministerrat beschlossen und kann mit qualifizierter Mehrheit entschieden werden à Verantwortlich für die Ausführung einer gemeinsamen Aktion ist der Ratsvorsitz
4) Bedeutung des Euro:
• der Euro ist eine starke Währung
• er macht es möglich, dass besser Handel betrieben werden kann
• ein wichtiger Integrationsschritt der die Staaten an die EU bindet
5) Europäische Identität
• politische Zielvorstellungen à Europa so einig wie nie
• Europa ist trotzdem in vielerlei Hinsicht heterogen à Kulturelle, Sprachliche und Gesellschaftliche Unterschiede à kleiner Raum große Vielfalt
• Bürger Europas fühlen sich meistens als Angehörige ihres Nationalstaates à manchmal sogar regional (Rheinländer)
• Objekt einer Einheit wird benötigt à wachsende EU, die sich als einheitsstiftend versteht
• Unterschiedliche Vorstellung der Mitgliedsländer wie die Identität gefüllt werden kann
Problemfragen:
è geographische Gemeinschaft ( Unklarheit über die Grenzen Europas à vor allen Dingen im Osten)
è Wertegemeinschaft (Demokratie, Freiheit, Achtung der Menschenrechte) à fehlender Überblick über die Verträge
è Gemeinsamer Wirtschaftsraum à Symbol der EU aber zu wenig für eine weitgehende Identifikation mit Europa


6) Erweiterung der EU
Kopenhagener Kriterien:
• Juni 1993 à politische Bereitschaft der Staatschefs mittel- und osteuropäische Länder in die EU aufzunehmen
• Stabilität der Demokratie und ihrer Institutionen (Rechtsstaat, Mehrparteiensystem, Menschenrechte, Schutz von Minderheiten, Pluralismus usw.)
• Eine funktionierende Marktwirtschaft, die dem Wettbewerbsdruck im Binnenmarkt standhält
• Fähigkeit zur Übernahme der Rechte und Pflichten, die sich aus dem Acquis (Bestand aller Rechtsvorschriften) der EU ergeben
• Einverständnis mit den Zielen der politischen Union sowie der Wirtschafts- und Währungsunion
7) Institutionen der EU
Europäisches Parlament:
• Erste Direktwahl 1979
• Vertretung der Völker und Menschen in Europa
• Bürger und Bürgerinnen wählen ihre Abgeordneten direkt für eine Amtszeit von 5 Jahren in allgemeinen, freien und geheimen Wahlen
1) multinationales Parlament
è Größtes multinationales Parlament der Welt à 785 Abgeordnete aus 27 Nationen vertreten 490 Millionen Bürger
è Seit 2004 ist eine Mitgliedschaft unvereinbar mit einem Mandat als Abgeordneter in einem nationalen Parlament (Übergangsregelungen für Irland und Großbritannien)
è Wie viele Abgeordnete aus den einzelnen EU-Staaten kommen ist vertraglich festgelegt à Deutschland 99 Abgeordnete à kleineren Staaten wird eine Überpräsentation zugestanden
2) Aufgaben und Ziele
à beschließt zusammen mit Ministerrat Gesetze, die in allen Mitgliedsstaaten gültig sind
è Setzt sich für Wahrung der Menschenrechte und Grundrechte ein
è Engagiert sich für den sozialen Ausgleich in Europa, Abbau der Arbeitslosigkeit, wirtschaftliches Wachstum der Gemeinschaft
è Schutz der Umwelt und Verbraucher
è Förderung der Jugend
è Gerechte Gestaltung der Globalisierung und starke Friedenspolitische Rolle der EU
3) Besonderheiten
à 23 Amtssprachen
è Arbeitsorte in 3 europäischen Ländern
è Sitz – Straßburg (12 Plenarsitzungen), Brüssel (Ausschuss und Fraktionssitzungen), Luxemburg (Parlamentsverwaltung, Generalsekretariat)
Europäischer Rat:
• Setzt sich immer aus jeweils einem Minister jedes Mitgliedsstaates zusammen, der befugt ist, für die Regierung seines Staates verbindlich zu handeln
• Sitz: Brüssel (Tagungen) und Luxemburg ( in 3 Monaten im Jahr: April, Juni, Oktober)
• Präsidentschaft: Vorsitz im Rat hat der jeweilige Präsident der EU à Präsidentschaft wechselt alle 6 Monate
• Ist vom Rat die Reden, so ist die Zusammenkunft aller Außenminister gemeint
• Zusammentreffen anderer Minister à Fachbereiche (Bezeichnung Fachressort z.B. Rat der Agrarminister)
• Unterstützt vom Generalsekreteriat (Brüssel), ständigen Vertretern der Regierungen (Ausschuss) und Ausschüssen mit Beamten der nationalen Fachminister
Aufgaben und Ziele:
• Natürlicher Gegenpart des Parlaments und der Kommission
• Staaten vertreten ihre nationalen Interessen à Kompromiss zwischen den europäischen Zielen von Kommission und Parlament und den nationalen Interessen
• Gründungsverträge von 1957 übertrugen dem Rat die gesetzgebende Gewalt à nur er konnte bis 1993 Rechtsakte mit Gesetzeskraft verfassen oder verhindern à Kritiker: zu große Macht
• Heute muss der Rat vor Beschlussfassung mit dem Europäischen Parlament zusammenarbeiten à kann aber gegen dessen Mehrheit entscheiden
• Kann nur Beschlüsse fassen, wenn ein Gesetzesvorschlag der Kommission vorliegt à kann aber Vorschläge anfordern
• Vorschlag der Kommission wird zunächst o, Ausschuss der ständigen Vertreter beraten à Gegensätze der Meinungen ausräumen à in bestimmten Fällen (Landwirtschaft, Verkehr, Steuern kann ein Gesetz sofort verabschiedet werden)
• Europäische Union sieht für wichtige Politikbereiche wie Bildung, Forschung oder Umwelt die Einberufung eines Vermittlungsausschusses vor à Parlament hat vorher Änderungen zweiter Lesung abgelehnt à Einigung à dritte Lesung à drei Beschlussmöglichkeiten à einfache Mehrheit, qualifizierte Mehrheit, einstimmig
• Einstimmig oder einfach à jedes Land hat eine Stimme
• Qualifizierte Mehrheit à Stimmen entsprechend der Größe des Landes (Deutschland 29)
Europäische Kommission:
• Zusammensetzung: 22 Kommissare à Staatsangehörige eines Mitgliedslandes à seit 2005 „ein Land, ein Kommissar“ (26 Kommissare) à was nach der Erweiterung geschehen sollte stand noch nicht fest
• Amtszeit: 5 Jahre
• Verwaltung: 24 Generaldirektionen à vergleichbar mit Ministerien eines Staates
• Sitz: Brüssel à Vertretungen in allen Mitgliedsstaaten und Delegationen in 100 weiteren Staaten
• Tätigkeit: à Verabschiedung von Rechtsakten und Durchführungsbestimmungen;
è Vorlegen von Gesetzesentwürfen an den Rat
Aufgaben und Ziele:
• Eigentliches Machtzentrum der EU à vergleichbar mit Regierung eines Nationalstaates
• Exekutive der EU à Aufgaben gehen über das Exekutivrecht hinaus à Recht zur Gesetzesinitiative (Vorschläge) à Parlament und Rat müssen sich mit den Vorschlägen befassen
• Erheblicher Einfluss auf die Entwicklung der Gemeinschaft à „Motor“ der Gemeinschaft
• Exekutivrecht:
è Kommission überwacht ob die Gesetze eingehalten werden
è Rechtsakte und Durchführungsbestimmungen
è Bußgeldverhängungen (z.B. gegen Unternehmen)
• Haushaltsrecht:
è Vorentwurf des Haushalts der EU und dessen Verwaltung à größter Fonds: EAGFL (gemeinsame Agrarpolitik; Hälfte des Haushalts)
• Kontrollrecht:
è „Hüterin der Verträge“
è Bei Verstoß des Rechts à Klage vor dem Europäischen Gerichtshof
Unabhängigkeit:
• Kommissare sind weder dem Ministerrat noch den Regierungen unterstellt
• Sie sind allein Europa verpflichtet
• Vergleichbar mit Ministern à bei z.B. europäischer Regierung (fiktiv)
Europäischer Gerichtshof:
• Sitz: Luxemburg
• 15 Richter à werden von den Regierungen für 6 Jahre ernannt
• 9 Generalanwälte à unparteiisch à bereiten mit Schlussanträgen die Entscheidungen des Gerichtshofs vor
Aufgaben und Ziele:
• Oberstes Gericht der Gemeinschaft
• Sichert die Wahrung des Rechts bei der Auslegung und Anwendung der Verträge
è Urteile zu Verträgen (primäres EU-Recht)
è Urteile zu Rechtsakten der Gemeinschaft (Sekundärrecht)
è Vorabentscheidungen à wenn ein nationales Gericht in einem Prozess eine Frage des Europarechts für relevant hält, kann es die Frage dem EUGH zu Entscheidung vorlegen
Kritik an den Institutionen:
• Ferne der Bevölkerung zum Wahlkreiskandidaten des Europaparlaments
• Nur begrenzte legislative Funktion (siehe Stellung von Rat und Ministerrat)
• Kommissare werden nicht gewählt, aber Möglichkeiten der Abwahl der Kommission
• Begrenzte Haushaltsrechte
• Keine Gesetzesinitiativrechte (Parlament)
• Mitbestimmungsmöglichkeiten à Anhörung, Zustimmung, Zusammenarbeit, Mitentscheidung
Demokratiedefizit
• Nirgendwo gibt es so viele Institutionen bezüglich der Gesetzesfindung
• Starke Macht der beiden Räte
• Das Parlament hat kein Initiativrecht
• Entmachtung der nationalen Parlamente (Artikel 23,79 GG)
• Nur das Parlament wird direkt vom Volk gewählt
• Beschränkte Einflussmöglichkeiten gegenüber der Kommission (Parlament) siehe Ernennung der Gesamtkommission
• Subsidiarität gewährleistet
cool Verfassungsvertrag und Reformvertrag
• Verfassungsvertrag:
è In einer Verfassung wird geregelt, welche Symbole ein Land hat, wie sich das Verhältnis von Teilstaaten zum Gesamtstaat gestaltet und welche Grundrechte die Bürgerinnen und Bürger haben. Eine Parlaments- oder Volksabstimmung setzt sie in Kraft.
è Bis zum Jahre 2003 entwarf eine parlamentarische Versammlung (Konvent) einen Verfassungsvertrag der im Zuge der Erweiterung 2004 unterschieben wurde
è In Frankreich und in den Niederlanden aber lehnte eine Mehrheit der Bevölkerung die Verfassung um Jahr 2005 ab
• Reformvertrag (Vertrag von Lissabon)
è Wenn Staaten ihre gemeinsamen, zwischenstaatlichen Aufgaben festschreiben, vereinbaren ihre Regierungen in einer Konferenz einen internationalen Vertrag. Diese Regierungskonferenzen tagen meistens nicht öffentlich unter der Leitung der Außenminister
è Damit der Vertrag in Kraft tritt müssen in allen Unterzeichnerstaaten Parlamente oder Bevölkerungen zustimmen.
è In Irland steht noch eine Volksabstimmung aus; Frankreich und die Niederlande haben dem Vertrag mit einer Parlamentsentscheidung zugestimmt
• Unterschiede zwischen Vertrag und Verfassung:
è die Verfassung gilt als Grundlage des Vertrages von Lissabon
è Im Vertrag gibt es keine Flagge, Hymne oder einen Außenminister der EU
è Meistens wurden bei wenigen Artikeln nur der Wortlaut verändert (Verfassung: Europäische Rahmengesetze; Vertrag: ordentliches Gesetzgebungsverfahren)
• Ziele des Vertrags:
è Demokratischeres und transparentes Europa
1.) stärkeres europäisches Parlament
2.) Einbeziehung der nationalen Parlamente à Einhaltung des Subsidiaritätsprinzip à Europäisches Parlament erhält mehr Gewicht à Zuwachs an Demokratie

è Effizienteres Europa
1.) schnelle und effiziente Entscheidungsfindung à Ausdehnung der Beschlussfassung mit qualifizierter Mehrheit
2.) stabilere und schlankere Institutionen à Wahl eines Kommissionspräsidenten für zweieinhalb Jahre
3.) Verbesserung der Lebensbedingungen

è Europa der Rechte und Werte der Freiheit, Solidarität und Sicherheit
1.) Demokratische Werte
2.) Bürgerrechte und Charta der Grundrechte à bestehende und neue Rechte
3.) Solidarität zwischen Mitgliedsstaaten
4.) Mehr Sicherheit für alle

è Europa als Global Player
1.) Hoher Vertreter für die EU für die Außen- und Sicherheitspolitik wird gewählt
2.) europäischer Auswärtiger Dienst unterstützt Hohen Vertreter


9) Integrationsarten:
Bundesstaat:
• Ziel: Vereinigte Staaten von Europa
• Motiv: Sicherung von Frieden und Demokratie durch Einschränkung nationalstaatlicher Einflüsse, Machtansprüche, Schaffung einer staatlichen Einheit, Staatssouveränität für Europa
• Prozess: Förderalisierung und Verzicht auf staatliche Souveränität, Unterordnung unter europäische Verfassung, Entscheidung durch Mehrheitsprinzip durch supranationale Organe
Staatenbund/Konföderation:
• Ziel: Europa der Nationen
• Motiv: Sicherung von Frieden, Demokratie durch Machterhalt und Souveränität, Zusammenschluss zur Koordinierung nationaler Interessen
• Prozess: lose Verbindung selbstständiger Staaten, Souveränität verbleibt bei den Nationalstaaten, Kooperation ohne direkte Übertragung von Hoheitsrechten auf supranationale Institutionen
Staatenverbund:
• Ziel: politische Union
• Motiv: Sicherung von Frieden, Demokratie und Wohlstand durch fortschreitende Vergemeinschaftung von Politikbereichen
• Prozess: kompliziertes Netzwerk institutioneller Kooperation, durchgeführte Integrationsprozesse (Bsp. Binnenmarkt Eurozone) ziehen weitere Integrationsarten nach sich à spill-over Effekte
In diesem Zusammenhang könnte auch die Bezeichnung „Europäischer Integrationsverbund“ genannt und beschrieben werden

10) Szenarien
Titanic Modell:
• Ende der Integration
• Gefährdung bis hin zur Auflösung der EU
• EU nicht fähig Herausforderungen von innen und außen standzuhalten
• Interessen und Leistungsunterschiede zwischen Mitgliedsstaaten
• Handlungsunfähigkeit
• Rückverlangung bereits übertragener Politikbereiche auf nationale Ebene
• Währungsunion löst sich auf
• Keine Einigung bei Sicherheitspolitischen Fragen
• Dominierender Einfluss der USA kehrt zurück
Geschlossenes Kerneuropa:
• Ein Kern von Mitgliedsstaaten macht sich auf den Weg zu mehr Europa à traditionelle EU
• Andere bleiben zurück
• Es ist nicht möglich für neue Staaten zu den voranschreitenden Staaten zu stoßen
• Alte Union gleicht einer bloßen Freihandelszone
Methode Monnet :
• Kleine, aber beständige Schritte zu mehr Europa, die alle Mitgliedsstaaten mitgehen
• Entwicklung setzt sich nach Muster der vergangenen Jahrzehnte fort
• Tiefgreifende Reformen am politischen System scheitern (Verfassung)
• Kommission als Hüterin der Verträge wird als Modernisierungsmotor auf Europäischer eben wahrgenommen
• Wille der Regierungen international mitzubestimmen
Europa der offenen Kerne:
• Einzelne Mitgliedsstaaten gehen voran, alle anderen können aber jederzeit folgen
• Bildung von vertiefungswilligen Gruppen à integrationswillige Mitgliedsstaaten
• Endziel der politischen Union voranbringen
• Zusammenarbeit mit Nicht-Mitgliedsstaaten wir unter das institutionelle Dach einer europäischen Stabilitäts- und Wachstumsgemeinschaft gestellt
• Problem: Die Lücke zwischen teilnehmenden und nicht teilnehmenden Staaten könnte zu große werden
Supermacht Europa:
• Politische Union wird Wirklichkeit
• Potenzial wird in vollem Umfang genutzt à Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Bevölkerungszahl, militärisches Potenzial und das europäische Wertesystem bilden eine beachtliche Handlungsbasis
• Stetige Reformerfolge die die Handlungsfähigkeit der EU erheblich verbessern
• Interne und internationale Herausforderungen können gelöst werden
• Wir-Gefühl à Europäische Identität
• Gewaltenteilung
• Solidarität
• Mitgliederaufnahme möglich
29
#32956
Melde dich an oder registriere dich, um zu kommentieren. AnmeldenRegistrieren
 
kirschhase
Schüler | Nordrhein-Westfalen
28.04.2009 um 17:03 Uhr
hey.
also bis jetzt hab ich schon einiges sehr hilfreiches gefunden smile dankeschön ^^
3
#34775
 
Berliner92
Lehrer | Brandenburg
20.02.2011 um 12:51 Uhr
Klasse Zusammenfassung.. Macht meine Vorbereitung auf das Abitur wesentlich einfacher..
__________________

Die Art des Gatten, die Familie in Ordnung zu halten, ist klasse und stammt aus reicher Erfahrung.

Manchmal ist schon komisch..
1
#120353
 
schlurfi
Schüler | Nordrhein-Westfalen
22.04.2011 um 14:12 Uhr
Freut mich, dass die Zusammenfassung nach 2 Jahren immer noch verwendet wird. Dann hab ich sie wenigstens damals nicht umsonst gemacht Augenzwinkern
9
#155146
 
niici1991
Schüler | Nordrhein-Westfalen
05.05.2011 um 17:20 Uhr
hey
danke für die tolle zusammenfassung
mir ist jedoch 1 sache aufgefallen
kann es sein dass du ministerrat & europäischer rat verwechselt hast bzw. eins davon nicht aufgeführt wurde?

lg
0
#161631
Cooler Adblocker Abiunity kannst du auch ohne Adblocker werbefrei nutzen ;) Einfach registrieren und mehr als 10 Bedankungen sammeln!
x
BBCodes