Büchner war unzufrieden mit der derzeitigen Lage im Land (Deutscher Bund). Auch war es die Zeit kurz nach der Franz. Revolution, also eine Aufbruchstimmung und nachdem sich der Deutche Bund zusammen geschlossen hatte, gab es diverse Repressalien in Deutschland, z.B. Einschnitte in die Pressefreiheit, Überwachung und ordnung der Universitäten, etc. eine vor allem sehr arme Unterschicht (Proletariat) und eine kleine reiche Oberschicht. Büchner war für eine Umverteilung der Macht und des geldes. Seiner Meinung nach müssen die Massen revoltieren (nicht die einzelnen) auch war er gewaltbereit, insofern, dass er in seinen Briefen an die Familie verdeutlichte, dass man mit Gewalt für die Freiheit kämpfen müsse, jedoch nur in Massen und nicht als einzelner. Der Fatalismusbrief ist ein Aufruf, die Oberen zu stürzen und somit einen Macht- und Geldumbruch zu erlangen. Allerdings wurder der Brief vom christl. Weidig noch ein wenig revidiert, so dass es dann auch die Massen (Proletariat) lesen konnten und es mit Gott und der Freiheit in Verbindung bringen konnten.
Büchner, sehr Nationalistisch... freiheitsliebend, kampfbereit
Ich hoffe, das ist so richtig?!
Und ich hoffe ich konnte dir vielleicht ein wenig helfen!?

Also Büchner hat ja auch den Fatalismusbrief geschrieben, den Brief an die Schwester. Dort fühlt er sich von dem "Schicksal" wie vernichtet und meint, dass alles von einer übergeordneten Macht bestimmt wird und die Menschen fremdbestimmt sind.

Viele verwechseln dass damit, dass sie denken, Büchner würde an ein göttliches Schicksal glauben. Das wäre ja ein Widerspruch, denn wenn Büchner glaubt, dass alles vorherbestimmt ist, warum ruft er dann zur Veränderung auf?

Büchner meint aber, dass die Klassengesellschaft und der gesellschaftliche Zustand, die Menschen von Geburt an in ihr persönliches "Schicksal" drängt. D.h. der Arme, wird in die untere Schicht hineingeboren und hat daher das Schicksal arm zu sein, ungebildet zu sein und von den anderen unterdrückt zu werden.
Für ihn ist dieses Schicksal aber veränderbar und soll unbedingt bekämpft werden. Die Menschen die die Möglichkeit haben und besonders die Unterschicht, sollen sich zusammentun und die bestehende Ordnung nicht akzeptieren. So könnten sie diese Ordnung, die von den übergeordneten Kräften kommt (also wohl der Adel) durchbrechen.
Andersrum hat der, der in die Oberschicht hineingeboren wird, das positive Schicksal, Bildung und Reichtum zu erfahren.
Das liegt aber einfach nur an der Gesellschaft und nicht etwa weil er gottgegeben intelligent ist.

So in etwa.

Wie? Weidig hat den Fatalismusbrief verändert?!
Ich dachte, das war der Typ der das mit dem Hessischen Landboten gemacht hat?! O_o

Hab ich mich da so vertan und den Hessischen Landboten mit dem Fatalismusbrief verwechselt?? Ich schau gleich nochmal nach und revidiere dann, wenn ich falsch gelegen hab!
Sorry