Zitat:
Original von lia89
Ich würde eher sagen, dass die 2-Welten die Realität und die Traumwelt/ Kunstwelt darstellen, wobei die Realität durch ihre Banalität und Hässlichkeit ein Streben in die Kunstwelt erzeugt. Zu der Kunstwelt würden dann auch die Naturlaute gehören (das Quartmotiv ist ja ein artifizierter Vogelruf). Für Mahler stellte ja die Natur so eine Art Rückzugsraum dar, also ein Gegenstück zur Realität...
wie habt ihr das verstanden???
Ich würde eher sagen, dass die 2-Welten die Realität und die Traumwelt/ Kunstwelt darstellen, wobei die Realität durch ihre Banalität und Hässlichkeit ein Streben in die Kunstwelt erzeugt. Zu der Kunstwelt würden dann auch die Naturlaute gehören (das Quartmotiv ist ja ein artifizierter Vogelruf). Für Mahler stellte ja die Natur so eine Art Rückzugsraum dar, also ein Gegenstück zur Realität...
wie habt ihr das verstanden???
Im großen und Ganzen hab ich das auch so verstanden...man weiß ja das mahler schwer depressiv war und das er vom publikum häufig missverstanden wurde...das löste bei ihm eine isolation von der außenwelt aus ... deswegen hatte er doch auch diese kleine hütte im wald wo er ununterbrochen komponiert hat !!! er hat sich von der gesellschaft(dem hässlichen , Bösen) abgekapselt und ist in seine eigene traumwelt verschwunden (in den wald, in seine hütte , in seine kunst !!)
dies ist auch der grund warum man den "titan" von dem die erste sinfonie 4 satz ja eigetnlich handelt mit mahler selbst identifiziert wird !! zum schluss kommt der durchbruch der sieg des titanen ( der sieg mahlers gegen seine Kritiker ) !!!!
c***a
ehm. Abiunity Nutzer
29.04.2009 um 21:17 Uhr
vielleicht wäre auch noch wichtig zu erwähnen, dass mahler selbst viel kontakt mit dem tod hatte;
seine eltern sind früh gestorben, fast alle seine geschwister sind gestorben, seine tochter ist gestorben...
fast überall kommt der tod in den liedern eines fahrenden gesellen drin vor.
das erlebte leiden ist natürlich negativer aspekt der realen welt, weshalb er scih dann eine schöne, heile welt erfindet.
wurde hier zwar schonmal angesprochen, aber er hat auch ein haus am see oder im wald, weiß nicht mehr, er zieht sich in die einsamkeit zurück, entzieht sich der realität und vertieft sich in seine kompositionen.
seine eltern sind früh gestorben, fast alle seine geschwister sind gestorben, seine tochter ist gestorben...
fast überall kommt der tod in den liedern eines fahrenden gesellen drin vor.
das erlebte leiden ist natürlich negativer aspekt der realen welt, weshalb er scih dann eine schöne, heile welt erfindet.
wurde hier zwar schonmal angesprochen, aber er hat auch ein haus am see oder im wald, weiß nicht mehr, er zieht sich in die einsamkeit zurück, entzieht sich der realität und vertieft sich in seine kompositionen.
