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frop
Schüler | Niedersachsen
24.01.2011 um 19:41 Uhr
danke, großes Lob für die mühe!!!
0
#116185
 
k***a
ehm. Abiunity Nutzer
30.01.2011 um 14:11 Uhr
Hui,
also eine Anmerkung habe ich noch,die mir echt wichtig ist!!
In der Zusammenfassung des dritten Semesters schreibst du über Schumanns Klavierkonzert, dass die Klavierpassagen unvirtuos seien. Ich hoffe, da hast du dich einfach verschrieben!!!!
Diese Passagen sind meiner Meinung nach das absolute Gegenteil von unvirtuos--> man schaue sich allein schon die ersten Akkorde des Klaviers an! Zudem spielt der Solist andauernd Triolen gegen Duolen und das ist mal sowas von schwer und virtuos!! Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, aber mir ist es echt wichtig zu sagen, dass ich das KOMPLETT anders sehe!!!!!!
Gerade Schumann, der doch selbst sein Leben lang Virtuose werden wollte, sich aber schon früh aus lauter Ehrgeiz seinen Ringfinger kaputt machte und somit seine Virtuosenlaufbahn verhinderte, setzte alles daran, um zumindest in seinen Werken zu beweisen, wie anspruchsvoll er komponieren konnte!
Widesprich mir bitte, wenn du das wirklich anders siehst. Ist auch interessant, sich mal mit der Gegenposition auseinander zu setzen! Augenzwinkern
TROTZDEM: ist deine ZUsammenfassung echt gut!
1
#116998
 
k***o
ehm. Abiunity Nutzer
02.02.2011 um 20:20 Uhr
hey klaviba,
also verschrieben habe ich mich nicht.
wenn man u.a. bedenkt, dass das Klavier das Soloinstrument ist, es im ersten Satz jedoch nur an sieben Stellen alleine spielt, dies sind genau gesagt 95 von 544 Takten oder auch 17,5% lediglich.
Dies zeigt, dass für Schumann nicht die Virtuosität im Vordergrund stand, sondern der Gesamtzusammenklang. Dies schließt jedoch die Virtuosität nicht aus.
Aber dazu habe ich noch folgendes:
Die Solokadenz zeigt, dass dem Soloinstrument durchaus noch eine eigentständige Rolle zugestanden wird. Jedoch ist die Solokadenz komplett durchkomponiert und bietet dem Ausführenden nicht, wie vorher gewohnt, die Möglichkeit frei zu improvisieren .

Wir haben zudem den einen Ausschnitt aus dem folgenden Link behandelt: http://magazin.klassik.com/meisterwerke/...SEITE=1&START=1 [18/07/2010]

dieser Text steht unter der Überschrift:
Mangelnde Virtuosität und das enge Verhältnis von Solist und Orchester

"...ich kann kein Konzert schreiben für den Virtuosen; ich muss auf etwas andres sinnen." Diese Zeilen an Clara schrieb Schumann im Januar 1839 [...] Und in der Tat: Der Klavierpart war ausgesprochen unvirtuos!
Damals assoziierte man, vielmehr als heute, mit einem Instrumentalkonzert das virtuose Hervortreten eines Solisten . [...] Eine spektakuläre Virtuosität, wie sie damals Liszt und Thalberg vorführten, gibt es in diesem Konzert überhaupt nicht. Darüber hinaus komponierte Schumann sein Werk nicht nach dem konzertanten Prinzip; ein Wechselspiel zwischen Solist und Orchester, wie man es von Vivaldi bis Beethoven kannte, blieb also aus. Statt dessen begleitet das Klavier einzelne Orcherstinstrumente, fügt sich in den Gesamtklang ein, kommuniziert mit anderen Solostimmen oder pausiert eine Weile, um dem Orchester ganz das Wort zu überlassen. [...] Der Pianist ist in Schumanns Klavierkonzert nicht nur Solist, sonder ebenso Orcherstermusiker. Aus dem klassischen Gegenüber wird ein Miteinander, das wenig Platz für virtuose Eitelkeitel lässt.
soo... ich hoffe dieser Textausschnitt erklärt, was ich damit meine.
Nicht, dass ich das Klavierkonzert in irgendeiner Weise unvirtuos finde (ich könnte es niemals spielen großes Grinsen), denoch wurde es damals scheinbar so gesehen. Ich denke, man sollte das auf jeden Fall in Verbindung mit den anderen Komponisten setzten, wie es in dem Text der Fall ist.
2
#117703
 
rhababer
Schüler | Niedersachsen
14.02.2011 um 19:06 Uhr
ich habe mal eine Frage zu der PDF-Datei vom 3. Halbjahr. Ich bin mir nicht ganz sicher aber hat nicht Schumann die Solokadenz unüblicherweise aufgeschrieben? Du hast da Beethoven hingeschrieben. Oder hab ich da was verpasst und Beethoven hat die auch schon aufgeschrieben?
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#119605
 
Flomo
Moderator | Niedersachsen
14.02.2011 um 19:16 Uhr
Beethoven hat sie auch aufgeschrieben (siehe Solokonzert in c-Moll). Üblicherweise wurde die Kadenz allerdings nicht auskomponiert und Komponisten haben sich selten die Müge gemacht diese auszukomponieren. Außerdem ist ja der Sinn einer Kadenz, dem Solisten Freiraum zum Solieren zu geben.

Grüße
__________________

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#119611
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BBCodes