Ich hab hier nochmal seine Aussagen zusammengefasst. Die Pro-&Contra-Liste hat mir aber auch echt geholfen! DANKE!
Ich hoffe, dass das hier vielleicht auch noch jemandem hilft:

Aussagen
- Die erste Spaltung eines Atoms von Otto Hahn und Lise Meitner hat auf ihrem Küchentisch stattgefunden und wenige Jahre später die Atombomben in Hiroschima und Nagasaki ermöglicht --> Erfindungen und ihre Auswirkungen sind oft unproportional
- Wenn ein einzelner Forscher alleine die ganze Verantwortung für seine Erfindungen tragen muss, würden Wissenschaftler aus Angst für negative Konsequenzen verantwortlich gemacht zu werden, gar nicht mehr weiterforschen
- Vermeintliche Fortschritte, wie die „Informations- und Unterhaltungselektronik“ haben die „Lesekultur“ zerstört und es Menschen, die noch lesen möchten, schwierig gemacht Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden --> Das wird noch Folgen haben
- Jeder ist für sich selbst verantwortlich, z.B. mit dem Lesebeispiel (s. unten) --> Man darf die Verantwortung nicht komplett auf Wissenschaftler oder Politiker abwälzen
- Jedes einzelne Glied von der Grundlagenforschung bis zur Entscheidung, was damit geschehen soll (oder Konsumation) ist verantwortlich --> z.B. sind bei der Atombombe die Forscher, die die Spaltung des Atoms entwickelten genauso verantwortlich, wie Roosevelt, der den Befehl zu Hiroshima und Nagasaki gab
- Wissenschaftlern und Politikern geht es wie dem Zauberlehrling --> Sie haben die Kontrolle verloren und Konsequenzen passieren, die niemand wollte
- Man wusste es nicht besser, ist keine Entschuldigung, sondern eine Herausforderung dies zu ändern --> Man muss einen Überblick über mögliche Folgen haben
- Die Spezialisierungen der Wissenschaften bringt Probleme mit sich, da das eine Institut nicht mehr weiß, was das andere macht

--> Die gesellschaftliche Moral/Verantwortung des Wissenschaftlers ist es, sich in so vielen
Spezialbereichen wie möglich auszukennen um einen Überblick zu erhalten!

Der autor sagt, dass sich die wissenschaftler sich immer mehr spezialisieren und dadurch den Überblick über die folgen seinen Handelns verlieren? Oder?

Denkt ihr das kann man in Zusammenhang mit Kleist bringen, mit der Raupe auf dem Blatt? Kann auch sein das ich mich vertue und das dort kein Zusammenhang besteht!

Ja, genau das ist mir auch aufgefallen! Er schreibt fast wortwörtlich sowas, wie es Kleist auch in seinem Brief an Ulrike geschrieben hat. Schmidt zieht den Vergleich heran, dass sich jeder in sein Loch buddelt und nicht mehr in andere Löcher hineinsehen kann. Auch Kleist schreibt, dass man nur Ruhm in der Wissenschaft haben kann, wenn man sich spezialisiert, sich also ein "Loch buddelt", dass er dies aber nicht will, da er dann den Überblick verliere.

Ich denke, hier kann man nen guten Zusammenhang herstellen!