Ich hatte (in Niedersachsen) Englisch, Französisch und Bio.
Für mich persönlich war Bio definitiv am meisten Lernaufwand, sowohl fürs Abi als auch in den Klausuren davor. Zusätzlich haben wir noch Tests geschrieben, also müsste ich da echt Zeit reinstecken, weil man sich einfach nicht ALLES in den Unterrichtsstunden merken kann. Allerdings war das für mich keine wirkliche Belastung, weil es mich echt interessiert hat und wir auch in den Unterrichtsstunden oft Versuche und sowas gemacht haben, was echt Spaß gemacht hat. Es gab auch Leute, die noch deutlich mehr auswendig gelernt haben als ich. Es ist auch nützlich, sich die Themen, die man in den Stunden nicht ganz verstanden hat, nochmal Zuhause durchzulesen, dann hat man direkt vor den Klausuren nicht so viel zu tun. Also wenn du damit kein Problem hast und es dich interessiert, würde ich es empfehlen.

Die sprachlichen Fächer waren für mich eher einfach, weil ich in den Klausuren auf die sprachliche Note immer im Einserbereich war, sodass es nicht so sehr darauf ankam, ob ich im Inhaltlichen noch viel lerne. Aber das kommt natürlich darauf an wie gut man in Sprachen so allgemein ist. Wenn man das grundlegend gut kann, ist es eine Chance, mit den Fächern weniger lernen zu müssen, weil man im Abi ja eh zwei textgebundene Aufgaben plus noch Hörverstehen und Mediation bekommt und nur eine einzige Aufgabe, wo es wirklich auf das Gelernte ankommt. Das heißt man hat mehr Zeit für so ein Lernfach wie Bio oder Geschichte... Was natürlich nicht heißt, dass man Bio nur durch Auswendiglernen schafft, sondern man braucht auch ein gewisses Verständnis und sollte sich besonders im LK nicht von einem höheren Anteil Chemie (als in den tieferen Jahrgängen) abschrecken lassen!