Moin
habe eine frage ... auf dem schwerpunktzettel steht noch etwas mit gutem und schlechtem deutsch?! was ist demnach gutes und was is schlechtes deutsch?
und kann mir jemand etwas über Zimmer´s und Sick´s Einstellungen/Meinungen erzählen?
habe eine frage ... auf dem schwerpunktzettel steht noch etwas mit gutem und schlechtem deutsch?! was ist demnach gutes und was is schlechtes deutsch?
und kann mir jemand etwas über Zimmer´s und Sick´s Einstellungen/Meinungen erzählen?
im aufsatz "eine sache des guten geschmacks? von wegen!" von zimmer werden drei regeln für gutes deutsch aufgestellt:
1. Richtigkeit (Grammatik+wortschatz)
2. Angemessenheit ("Sprachbewusstsein")
3. Elaboriertheit
darüber hinaus behauptet er auch noch, dass de diskussion darüber, was "gutes deutsch" überhaupt ist, einen festen bestandteil dessen selbstregulierung darstellt.
1. Richtigkeit (Grammatik+wortschatz)
2. Angemessenheit ("Sprachbewusstsein")
3. Elaboriertheit
darüber hinaus behauptet er auch noch, dass de diskussion darüber, was "gutes deutsch" überhaupt ist, einen festen bestandteil dessen selbstregulierung darstellt.
Wir haben es im Unterricht so gedeutet, dass "gutes Deutsch" jenes ist, welches der Situation angemessen ist. D.h. "gutes Deutsch" ist nicht, was der Duden uns sagt sondern vor allem die durch Sprachbewusstsein richtige Anwendug aller Variationen der Sprache.
Dieter E. Zimmer sagt auch, dass niemand beurteilen kann was gutes Deutsch ist. Es ist nur wichtig, wenn wir Fremdwörter in unsere Sätze einfließen lassen, so müssen diese auch passen.
Fremdwörter müssen sich integrieren lassen!
Fremdwörter müssen sich integrieren lassen!
Hier ist die offiziele Lösung der Aufgabe zu dem Text von Dieter E. Zimmer:
Text: Alles eine Sache des Geschmacks? Von wegen! (Dieter E. Zimmer)
1. Welche Kritik formuliert Dieter E. Zimmer am Gegenwartsdeutsch? Welche Kriterien entwickelt
er für „gutes Deutsch“? Welche Haltung nimmt er gegenüber der akademischen
Sprachwissenschaft und der Laien-Sprachkritik ein?
• Kritik am Gegenwartsdeutsch: ist einem zu starken Einstrom von Internationalismen (meist
Anglizismen) ausgesetzt, sodass es bald unverständlich werden wird
• Kriterien für gutes Deutsch: ist a) richtiges Deutsch (worüber es einen „generationenübergreifenden
Konsens der Allgemeinheit“ gebe), b) angemessenes Deutsch (und wird vom „Sprachbewusstsein“
gesteuert), c) eine der Situation angemessene „Elaborierung“ (als eine Sonderform letztlich der
Angemessenheit)
• Kritik an der Sprachwissenschaft: diese sieht die „Bedrohung“ der Sprache nicht bzw. verharmlost sie
(vgl. Z. 19 ff.); kümmert sich nicht um „gutes“ Deutsch, da es hierfür keine objektiven Kriterien gibt;
ignoriert die öffentliche Diskussion
• Haltung zur Laien-Sprachkritik: wird begrüßt, da diese das Vakuum füllt, das die Wissenschaft nicht zu
füllen vermag (d.h. dem Bedürfnis vieler Menschen nach Normen entgegenzukommen)
Zu Sick haben ich nur folgendes:
Text: Stop making sense! (Bastian Sick)
1. Fassen Sie die von Sick kritisierten Sprachaspekte knapp zusammen.
Sick kritisiert die Lehnübersetzung „Das macht Sinn.“, die seiner Ansicht nach falsch ist, weil „‚Sinn‘ und
‚machen‘ […] einfach nicht [zusammenpassen]“ (Z. 45), da „machen“ ein viel zu vages Verb ist.
2. Welche Begründungen führt Bastian Sick in seiner Glosse für den von ihm favorisierten
Sprachgebrauch an? Nach welchen Kriterien unterscheidet er zwischen „falsch“ und „richtig“?
Sick verlässt sich letztlich auf sein „Sprachgefühl“ (vgl. Z. 24), beruft sich aber auch auf frühere
Sprachkritiker (den Satiriker Max Goldt, vgl. Z. 35) und erwähnt den Duden-Band 9.
Hoffe es konnte helfen
Text: Alles eine Sache des Geschmacks? Von wegen! (Dieter E. Zimmer)
1. Welche Kritik formuliert Dieter E. Zimmer am Gegenwartsdeutsch? Welche Kriterien entwickelt
er für „gutes Deutsch“? Welche Haltung nimmt er gegenüber der akademischen
Sprachwissenschaft und der Laien-Sprachkritik ein?
• Kritik am Gegenwartsdeutsch: ist einem zu starken Einstrom von Internationalismen (meist
Anglizismen) ausgesetzt, sodass es bald unverständlich werden wird
• Kriterien für gutes Deutsch: ist a) richtiges Deutsch (worüber es einen „generationenübergreifenden
Konsens der Allgemeinheit“ gebe), b) angemessenes Deutsch (und wird vom „Sprachbewusstsein“
gesteuert), c) eine der Situation angemessene „Elaborierung“ (als eine Sonderform letztlich der
Angemessenheit)
• Kritik an der Sprachwissenschaft: diese sieht die „Bedrohung“ der Sprache nicht bzw. verharmlost sie
(vgl. Z. 19 ff.); kümmert sich nicht um „gutes“ Deutsch, da es hierfür keine objektiven Kriterien gibt;
ignoriert die öffentliche Diskussion
• Haltung zur Laien-Sprachkritik: wird begrüßt, da diese das Vakuum füllt, das die Wissenschaft nicht zu
füllen vermag (d.h. dem Bedürfnis vieler Menschen nach Normen entgegenzukommen)
Zu Sick haben ich nur folgendes:
Text: Stop making sense! (Bastian Sick)
1. Fassen Sie die von Sick kritisierten Sprachaspekte knapp zusammen.
Sick kritisiert die Lehnübersetzung „Das macht Sinn.“, die seiner Ansicht nach falsch ist, weil „‚Sinn‘ und
‚machen‘ […] einfach nicht [zusammenpassen]“ (Z. 45), da „machen“ ein viel zu vages Verb ist.
2. Welche Begründungen führt Bastian Sick in seiner Glosse für den von ihm favorisierten
Sprachgebrauch an? Nach welchen Kriterien unterscheidet er zwischen „falsch“ und „richtig“?
Sick verlässt sich letztlich auf sein „Sprachgefühl“ (vgl. Z. 24), beruft sich aber auch auf frühere
Sprachkritiker (den Satiriker Max Goldt, vgl. Z. 35) und erwähnt den Duden-Band 9.
Hoffe es konnte helfen
Zuletzt bearbeitet von 20Anika12 am 12.04.2010 um 14:35 Uhr
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