Hey Leute kann mir jemand erklären wie ich erkenne ob ein Stoff polar oder unpolar ist? das hat doch was mit der en differenz zu tun oder?
danke für eure hilfe!
danke für eure hilfe!
Hi,
wie du schon sagst, ist eine grundlegende Ursache für Polarität die Differenz der Elektronegativitäten. Ab welcher Differenz man wirklich von einer polaren Bindung spricht ist von Litteratur zu Litteratur verschieden. Wirklich unpolar sind nur homoatomare Bindungen (C-C, H2 oder N2. . .). Allerdings reicht die EN-Differenz nicht aus, um ein Molekül aus Polar auszuweisen. Als zweites Kriterium kommt die Molekülgeometrie hinzu. So ist zum Beispiel CO2, trotz EN-Differenz unpolar, weil sich die einzelnen Polaritäten im Bezug auf das gesamte Molekül aufheben (das eine O "zieht" mit einer Differenz von 1 die Elektronen vom C weg. Das andere O "zieht" aber nun genau auf der anderen Seite (180°) auch mit der selben Differenz; wenn man also die EN-Differenzen als Vektoren darstellen würde, ergäbe sich eine Nettopolarität von 0, weil die ziehenden Effekte sich aufheben). Ein weiteres Beispiel für ein unpolares Molekül, trotz hoher EN-Different wär Tetrachlormethan CCl4: Die Vektoren der EN-Differenzen heben sich vollständig auf.
Anders ist es bei Chlormethan CH3Cl, da nur ein Cl Elektronen zieht und so das Kohlensoff (einseitig) polarisiert. So ist auch zB. eine Carboxylgruppe polar, weil die elektronenziehenden Effekte, im gegensatz zu CO2, sich nicht aufheben, sondern "in die selbe Richtung" ziehen.
Ein weiteres Beispiel wäre Wasser H2O: Da der H-O-H Winkel nicht 180° beträgt, ist auch Wasser polar. Wäre H2O linear, ergäbe sich wie in CO2 eine Aufhebung der EN-Differenzen und Wasser wäre unpolar (mit völlig veränderten Eigenschaften, etc.).
Um die Molekülgeometrie eindeutig zu charakterisieren müsstest du dich ein bischen mit dem VSPER-und Orbital-Modell auseinandersetzten.
mfG
wie du schon sagst, ist eine grundlegende Ursache für Polarität die Differenz der Elektronegativitäten. Ab welcher Differenz man wirklich von einer polaren Bindung spricht ist von Litteratur zu Litteratur verschieden. Wirklich unpolar sind nur homoatomare Bindungen (C-C, H2 oder N2. . .). Allerdings reicht die EN-Differenz nicht aus, um ein Molekül aus Polar auszuweisen. Als zweites Kriterium kommt die Molekülgeometrie hinzu. So ist zum Beispiel CO2, trotz EN-Differenz unpolar, weil sich die einzelnen Polaritäten im Bezug auf das gesamte Molekül aufheben (das eine O "zieht" mit einer Differenz von 1 die Elektronen vom C weg. Das andere O "zieht" aber nun genau auf der anderen Seite (180°) auch mit der selben Differenz; wenn man also die EN-Differenzen als Vektoren darstellen würde, ergäbe sich eine Nettopolarität von 0, weil die ziehenden Effekte sich aufheben). Ein weiteres Beispiel für ein unpolares Molekül, trotz hoher EN-Different wär Tetrachlormethan CCl4: Die Vektoren der EN-Differenzen heben sich vollständig auf.
Anders ist es bei Chlormethan CH3Cl, da nur ein Cl Elektronen zieht und so das Kohlensoff (einseitig) polarisiert. So ist auch zB. eine Carboxylgruppe polar, weil die elektronenziehenden Effekte, im gegensatz zu CO2, sich nicht aufheben, sondern "in die selbe Richtung" ziehen.
Ein weiteres Beispiel wäre Wasser H2O: Da der H-O-H Winkel nicht 180° beträgt, ist auch Wasser polar. Wäre H2O linear, ergäbe sich wie in CO2 eine Aufhebung der EN-Differenzen und Wasser wäre unpolar (mit völlig veränderten Eigenschaften, etc.).
Um die Molekülgeometrie eindeutig zu charakterisieren müsstest du dich ein bischen mit dem VSPER-und Orbital-Modell auseinandersetzten.
mfG
http://www.youtube.com/watch?v=QZBpFpoCRHY&feature=related
der absolute killer in sachen chemiegrundlagen^^
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