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Anonym
16.11.2021 um 20:27 Uhr
Moin,

wir müssen bald schon unsere Kurse für die Oberstufe wählen. Ich kann mich jedoch nicht zwischen Bio und Chemie als Grundkurs entscheiden. In meinem Fall ist es so, dass ich eher schlecht in Mathe bin und deswegen in Chemie dementsprechend Probleme mit Reaktionsgleichungen und deren Ausgleich habe.
Gleichzeitig muss man in Bio ja ziemlich viel auswendig lernen, und es kommen ja auch viel chemisches Zeugs dran, also macht es am Ende wegen dem mathematischen Teil überhaupt einen Unterschied?
Andererseits finde ich Bio viel interessanter als Chemie, da mich Alkane und Alkene oder so mich einfach nicht interessieren, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem Auswendiglernen in Bio zurechtkommen könnte.
Am Ende möchte ich einfach ein Fach wählen, was mich nicht zu sehr überfordert und wo ich eine bessere Note erreichen könnte, trotzdem bin ich bereit mich anzustrengen, egal welches Fach ich wählen werde.

Im Moment bin ich mir auch nicht wirklich bewusst, was in Bio oder Chemie in der Oberstufe überhaupt drankommt (aus dem Lehrplan wird es mir nicht wirklich bewusst und das Curriculum meiner Schule kann ich mir leider nicht ansehen), gäbe es vielleicht jemand, der mir per Mail seine Online-Notizen zukommen lassen könnte (in dem Fall egal ob LK oder GK)? Das würde mir wirklich mit meiner Wahl helfen, da ich das besser einschätzen könnte.

Was sagt ihr dazu? Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht?
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#436776
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lothiel
Schüler | Baden-Württemberg
20.11.2021 um 20:41 Uhr
Hallo (:

Ich gehe jetzt in die 13. Klasse und hatte jetzt ein Jahr lang Bio als LK und Chemie als Grundkurs.

Zuerst mal zum Thema Mathe: Letztes Jahr haben wir zwei größere Thema in Chemie behandelt, wo wir dann auch teils Sachen ausrechnen mussten (z.B. den pH-Wert von Lösungen). Das ging so ca. 3 Monate. Das war aber nicht weiter kompliziert, da man eigentlich nur die Formeln lernen musste und dann die Zahlen einsetzten.

Wenn du Probleme mit dem Ausgleichen von Reaktionsgleichungen hast, ist das auch nicht unglaublich dramatisch, da man das nicht mehr so oft machen musste (wobei das wahrscheinlich auch sehr auf den Lehrer ankommt). Wichtige Reaktionsgleichungen von z.B. Nachweisreaktionen muss man sowieso auswendig lernen und das dann nicht selbst ausgleichen.

In Biologie hingegen haben bis jetzt noch nie irgendwas Mathematisches gemacht und sind auch nur sehr oberflächlich auf die Chemie hinter den Dingen eingegangen. Auswendiglernen muss man in Biologie schon sehr viel, aber dafür sind (meiner Meinung nach) die Themen viel einfacher und leichter zu greifen als in Chemie. Die Zeit, die man für das Lernen auf Klausuren aufwenden muss, würde dann wahrscheinlich ungefähr gleich sein (vielleicht so 4 Nachmittage, wenn du sicher in den Einser Bereich willst).

Themen in Biologie sind vor allem Wiederholungen aus der Mittelstufe, nur etwas vertiefter (Zellen und ihre Organellen, Proteine/Enzyme, Genetik, Neurobiologie...). In Chemie ist das auch teilweise so, aber es sind auch neue Themen dabei (Chemisches Gleichgewicht, Kohlenhydrate, Kunststoffe...). Wenn du willst kann ich dir die Zusammenfassung für meine letzten zwei Chemie Klausuren schicken.

Mein Tipp: Wähle das, was dir mehr Spaß macht, weil dann wirst du auch motivierter beim Lernen sein. Versuche außerdem herauszufinden welche Lehrer die Kurse voraussichtlich unterrichten und ob du mit diesen gut klarkommst.
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#436855
 
Anonym
20.11.2021 um 21:00 Uhr
Wow, vielen Dank für die ausführliche Antwort!
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#436856
 
amritha2345
Schüler | Baden-Württemberg
21.11.2021 um 12:48 Uhr
bildungsplaene-bw.de
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#436869
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BBCodes