er ist kein aufklärer würde eher sagen durch die Flüchtlinge wird er aufgeklärter und legt seine Vorurteile ab aber Aufklärung passt da nicht so rein eher das Richard sich in einem ähnlichen Zustand wie die Flüchtlinge befindet ( oberflächliche Freunde, Betrogen würden, Verwitwert) die Flüchtlinge haben in ihrer Heimat Familienangehörige verloren müssen eine neue Kultur kennenlernen neue Menschen und haben keinen Job Richard ist ja auch emeritiert und seit den hat er nur langweile durch den Kontakt mit den Flüchtlingen findet er Freunde hat eine Beschäftigung und durch die Gespräche überwindet er seine Ängste bzw. verletzende Erinnerungen gleichzeitig profitieren die Flüchtlinge ja auch und erleben das gleiche.
Würde Richard ehrlichgesagt schon eher als Klassiker als Aufklärer bezweichnen, aber auch nur, weil er ständig Vergleiche zur griechischen Mythologie zieht 🧐😂
Wir haben herausgearbeitet, dass Richard die Reflektorfigur des Buches ist, durch die wir Leser Zugang zu der Thematik bekommen.. Dadurch, dass Richard zunächst unwissend und einsam ist und viel Zeit hat und dann eine Entwicklung durchmacht, wird er sozusagen aufgeklärter... Das Buch ist ja auch in dem Bereich der engagierten Literatur einzuordnen und somit sollen wir Leser zu mehr Toleranz und humanem Handeln aufgerufen werden. Letztendlich ist der Gedanke aber auch hier (genauso wie bei Nathan der Weise) eher eine Utopie, da es immer Personen geben wird, die rassistisch denken und ja... somit ist die „Aufklärung“ ein Prozess.