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Sarah_v
Schüler | Niedersachsen
04.05.2009 um 16:48 Uhr
Hi ich hab eine Frage, was ist mit Sünde, Tod, vergebung und rechtefertigung bei Paulus gemeint? Das is beim letzten Schwerpunktthema der dritte Punkt.
Danke schonmal,Ich hab Reli grundkurs... und brauch das dringend! Wir hatten das im Unterricht nicht.
Zuletzt bearbeitet von Sarah_v am 04.05.2009 um 16:50 Uhr
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#40099
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Chashan
Schüler | Niedersachsen
04.05.2009 um 17:19 Uhr
Zitat:
Original von Sarah_v
Hi ich hab eine Frage, was ist mit Sünde, Tod, vergebung und rechtefertigung bei Paulus gemeint? Das is beim letzten Schwerpunktthema der dritte Punkt.
Danke schonmal,Ich hab Reli grundkurs... und brauch das dringend! Wir hatten das im Unterricht nicht.

Textstellen habe ich nicht, aber ich glaube, das wird im Römerbrief irgendwo aufgeführt - im Zweifelsfall Bibel schnappen und nach "Adam" im Glossar suchen. Augenzwinkern

Was Paulus u.a. als These aufstellt, ist das gegensätzliche Verhältnis zwischen Jesus und Adam. Wo Adam mit dem Sündenfall den Tod in die Welt gebracht habe, bringe Jesus das Leben in die Welt. Er rechtfertige damit den Sünder -> s. Auferstehung usw. für Details ^^


Daneben führt er auch noch auf, dass Gläubige sich sowohl den Gesetzen ihres Glaubens als auch, zumindest größtenteils, den weltlichen Gesetzen unterzuordnen haben. Adressat hierbei sind vor allem Heidenchristen, die sich nicht an jüdische Reinheitsvorschriften halten und dies auch nicht tun brauchen, s. u.a. Apg 15(irgendeine Versammlung der Apostel, die das allgemein so festlegt - oder so ähnlich; Paulus ist jedenfalls ebenfalls dran beteiligt. Augenzwinkern)

Dieses Verständnis und Paulus's sein Wirken kann man dann noch als Kontrast zu dem von Jesus sehen, welcher den jüdischen Glauben erneuern wollte statt mit diesem zu brechen, so wie Paulus das tat, usw. usf.


Ich hoffe das hilft wenigstens ansatzweise, zumindest das mit dem Gegensatz-Verhältnis Jesus-Adam blieb mir besonders prägnant in Erinnerung. ^^
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#40136
 
Is@bel
Schüler | Niedersachsen
04.05.2009 um 17:37 Uhr
Hey!
ich habe hier mal aufgeschrieben was wir zu dem Punkt gemacht haben:

Vergebung, Sünde, Tod und Rechtfertigung in Röm 3 21-31, 5 1-11, 5 12-19, 6 1-11
Vergebung/Tod:
-Versöhnung mit Gott, durch Tod Jesu
-Sünden werden durch den Tod Jesu vergeben und den Glauben an diese Heilstat
Sünde:
-Christus ist für uns gestorben, als wir noch Sünder waren --> Beweis für Gottes Liebe
-Alle Menschen sind Sünder, Sünde kommt durch Adam in die Welt
Rechtfertigung:
-Alle Menschen sind durch den Gehorsam Jesu gerechtfertigt
-->Paulus legt den Schwerpunkt auf den Glauben und somit handelt er auch mit dem Gedanken des Glaubens

ich hoffe es hilft dir ein bisschen weiter Augenzwinkern
1
#40158
 
Shunsaku
Schüler | Niedersachsen
04.05.2009 um 18:00 Uhr
Zur Sünde gehört noch die sog. ,,Erbsünde". Durch Adam ist ja die Sünde in die Welt gekommen, aber das heißt NICHT, das wir SEINE Sünden ,,geerbt" haben. Es heißt vielmehr, dass wir der Sünde ,,ausgeliefert" sind (also die ,,Eigenschaft" zu sündigen ,,geerbt" haben). Weil wir doch alle nur sarx sind! großes Grinsen
In diese sündhaften gesellschaftlichen Strukturen wird nun jeder Mensch hieneingeboren.
(Leonardo Boff lässt sich genauer darüber aus -> Mensch= Opfer (der vorhandenen sündhaften Strukturen) + Täter (verstärkt durch eigene Sünden))

Aber um zum Thema zurückzukommen:
Zum Glück ist Jesus für uns am Kreuz gestorben, sodass uns die Sünden vergeben werden. Dies sollte aber bitte kein Freifahrtsschein sein, sondern der Mensch soll versuchen etwas pneuma jetzt schon wirken zu lassen.

Gottes Gnade ist auch noch etwas wichtiges für Paulus. Zuerst kommt die ,,Vorliebe" Gottes (was zusammen mit der Vergebung der Sünden übrigens NICHT zum gerechten Gott passt!).
Außerdem hat jeder Mensch die Chance, von Gott gerecht gesprochen zu WERDEN ( man kann sich nicht selber gerecht sprechen, in dem man alle Gebote erfüllt, jeden Tag zur Kirche geht usw). Da fällt mir noch ein nettes Zitat zu ein, aus dem Galaterbrief ist das glaub ich: ,,Der aus Glauben gerechte wird leben."

Noch was zum mosaischenGesetz/den Geboten:
Durch Jesus erfährt der Mensch die Heilsbotschaft und das Gesetz verliert seinen disziplinierenden Zweck. Stattdessen wird es freiwillig eingehalten und sogar übertroffen (Feindesliebe z.B.).
Übrigens dient das Gesetz auch der Selbstreflexion und man erkennt seine sündhaftigkeit, besser Erlösungsbedürftigkeit. Das beugt Hybris (Selbstvergötterung) vor.

Mehr fällt mir gerade nicht ein Augenzwinkern
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#40182
 
gast1
Schüler | Niedersachsen
04.05.2009 um 18:06 Uhr
Die Textstelle, die du suchst, dürfte Römer 5,12ff. sein, les es grad zufällig weil ich mich mit Augustinus beschäftige großes Grinsen
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#40194
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BBCodes