Ist das dann die textexterne Interpretation? Finde ich persönlich sehr gut, deine Interpretation! WÄre selber niemals darauf gekommen.. :/
Also ich habs textimmanent so interpretiert:
Am Anfang (also vor dem Abschied) scherzen die noch, um die Zeit vor dem Abschied noch genießen zu können und diese Zeit als positive in Erinnerung haben, an die sie sich später gern zurückerinnern.
Der Abschied ist ja sehr kurz, deswegen hab ich da geschrieben, dass es so leichter ist für beide, weil kurz und schmerzlos, und dass das Fehlen von tränenreichen Umarmungen etc. den Leser daraus schließen lässt, dass die beiden sich nicht so nahe standen, wie man am Anfang denken könnte.
Und nach dem Abschied gibt es einen Stimmungswandel d. lyr. Ichs von hoffnungsvoll auf ein Wiedersehen zu hoffnungslos, weil die Spuren verwischen und es glaubt dann nicht mehr an ein Wiedersehen.

und textextern hab ichs ja in die falsche Epoche eingeordnet, nämlich Naturalismus.
Aber ich sag trz. mal kurz, wie ich das interpretiert hab:
Als erstes hab ich geschrieben dass man das Gedicht aufgrund des ENtstehungsjahres und der genauen Darstellung d. Wirklichkeit in die Epoche des Naturalismus einordnen kann. (Hab dann glaub noch iwas geschrieben von wegen, Kunst=Natur-x und so Merkmale des Schreibstils, also Themen, da hab ich genannt: Probleme d. Industrialisierung und deren Folgen (was ja falsch ist, weil das ja im Realismus nicht beschrieben wurde), Not, Armut, soziale Frage ... halt alles Themen, die im Naturalismus, aber nicht im Real. behandelt wurden -.- blöderweise... und ich glaub, ich hab erwähnt, dass die Autoren d. Natur. ausm Kleinbürgertum stammten...
Und dann hab ich das Motiv Abschied erstmal im Hinblick auf Vergänglichkeit interpretiert, nämlich wegen der rasanten Entwicklung in Naturwissenschaft und Technik, usw... iwie sowas halt... und dann hab ich das Thema noch im Hinblick auf den Wandel der Gesellschaft interpretiert (zunehmender Materialismus, Ubranisierung, ... iwie sowas..) und hab noch erwähnt, dass zu der Zeit Bismarck mit seiner Zuckerbrot und Peitschenpolitik prägend war. (Schaffung der Sozialgesetze...) Joo... hoffe mal, dass ich nicht so daneben liege jetzt damit und doch noch iwie 10 Punkte bekomm.. die hätt ich nämlich schon gern ... xD Würde mich richtig richtig ärgern, wenns an dieser dämlichen Zuordnung der Epochen scheitert.

Hey Lurchi,
Also bei uns gibt es textextern (auf geschichtlichen Hintergrund bezogen) und textimmanent (Interpretation d. Inhalts). Sprachliche Gestaltungsmittel müssen wir auch raussuchen und von denen halt die Wirkung bestimmen. Das kann sich dann mit der immanenten Interpretation überschneiden, wenn mans schlecht macht, aber ist dann halt so Ich interpretier die Stilmittel halt immer dahingehend, welche Wirkung das auf den Leser hat, oder bezieh sie auf die spezifische Haltung des lyr. Ichs, die ich vorher schon iwann genannt hab (nennen musste).

Ja, ich hoffe es ja! Würde mich halt schon mega ärgern sonst -.- aber seh ich ja dann, was dabei raus kommt. Jetzt erstmal Eglisch und Mathe lernen In welchen machst du noch schriftlich?