Hessen – Politik:
PoWi LK BesprechungPolitik
Ich hatte auch C.
Ich hab in Aufgabe drei als erstes asymetrischen Krieg erläutert am Beispiel Afghanistans, dann den IS als Ergebnis amerikanischen Interventionismus und damit als Folge einer Fehlentscheidung aufgegriffen, und dann die von vielen Medien so genannte hybride Kriegsführung Putins und die Ratlosigkeit von NATO und EU erklärt. Ich hatte den Eindruck, dass wir sehr frei waren in der Argumentation, das einzige, was ich aus dem Unterricht eingebracht habe, war tatsächlich der asymetrische Krieg.
Die 4 fand ich am witzigsten, zumal ich mir am Vortag die Rede von Gauck auf der Münchner Sicherheitskonferenz noch mal angeschaut habe. Ich war mir sicher, dass das drankommen würde, und Steinmeier hat praktisch das selbe wie Gauck gesagt Dazu konnte man auch extrem vielseitig schreiben, ich habe Sachen reingebracht wie Junckers Vorstoß zur GASP-Armee, Merkels "Charmeoffensive" in Minsk und den Fakt, dass zivilisierende Außenpolitik eher im Interesse Deutschlands ist (Interventionismus führt zu Flüchtlingsströmen, Entwicklungshilfe nach dem Vorbild der NGOs oder des Marshallplans zu Wirtschaftspartnern -> Deutschland profitiert als Exportnation). Aus dem Text habe ich die Idee aufgenommen, aus nationalen Interessen europäische zu generieren, also auch für eine tiefere EU-Integration und eine Stärkung der GASP plediert, weil Deutschland mit der EU im Rücken eine noch wichtigere Stimme bekommt. Mit dieser starken Stimme könnten wir zum Beispiel eine globale Ordnungspolitik anstreben (Leider ist gegenteiliges der Fall, siehe TTIP). Zumindest aber kann die EU den Herausforderungen der Globalisierung eher entgegenkommen, als Deutschland es alleine kann.
So ungefähr..
Was habt ihr da stehen? Schließlich gab es auf diese Aufgabe 30 BE.
Ich hab in Aufgabe drei als erstes asymetrischen Krieg erläutert am Beispiel Afghanistans, dann den IS als Ergebnis amerikanischen Interventionismus und damit als Folge einer Fehlentscheidung aufgegriffen, und dann die von vielen Medien so genannte hybride Kriegsführung Putins und die Ratlosigkeit von NATO und EU erklärt. Ich hatte den Eindruck, dass wir sehr frei waren in der Argumentation, das einzige, was ich aus dem Unterricht eingebracht habe, war tatsächlich der asymetrische Krieg.
Die 4 fand ich am witzigsten, zumal ich mir am Vortag die Rede von Gauck auf der Münchner Sicherheitskonferenz noch mal angeschaut habe. Ich war mir sicher, dass das drankommen würde, und Steinmeier hat praktisch das selbe wie Gauck gesagt Dazu konnte man auch extrem vielseitig schreiben, ich habe Sachen reingebracht wie Junckers Vorstoß zur GASP-Armee, Merkels "Charmeoffensive" in Minsk und den Fakt, dass zivilisierende Außenpolitik eher im Interesse Deutschlands ist (Interventionismus führt zu Flüchtlingsströmen, Entwicklungshilfe nach dem Vorbild der NGOs oder des Marshallplans zu Wirtschaftspartnern -> Deutschland profitiert als Exportnation). Aus dem Text habe ich die Idee aufgenommen, aus nationalen Interessen europäische zu generieren, also auch für eine tiefere EU-Integration und eine Stärkung der GASP plediert, weil Deutschland mit der EU im Rücken eine noch wichtigere Stimme bekommt. Mit dieser starken Stimme könnten wir zum Beispiel eine globale Ordnungspolitik anstreben (Leider ist gegenteiliges der Fall, siehe TTIP). Zumindest aber kann die EU den Herausforderungen der Globalisierung eher entgegenkommen, als Deutschland es alleine kann.
So ungefähr..
Was habt ihr da stehen? Schließlich gab es auf diese Aufgabe 30 BE.
@raindrop, mir gefällt deine Herangehensweise an die Aufgabe 4
Ich hab einen eher anderen Zugang gesucht. So sah die Aufgabe bei mir grob per Konzeptpapier aus
Einleitung
- Zitat wiedergegeben sowie Implikationen erläutert (Veränderung und Faktoren der deutschen Außenpolitik)
Hauptteil
- Beispiele für "mehr Verantwortung" (Kosovo-Krieg, ISAF-Einsatz, Waffenexporte an kurdische Peschmerga)
- gute Gründe für aktiveres Verhalten ("R2P", Schutz der Zivilbevölkerung, Kampf gegen internationalen Terrorismus, Verteidigung eigener Werte)
- Hinweis auf Probleme der militärischen Interventionen (Eskalation, Menschenrechtsverletzungen, keine diplomatischen Mittel, Unkontrollierbarkeit, Alleingang der Regierung ohne Legitimierung im Parlament)
- zugespitzte Frage: Sollte nicht Deutschland für mehr Verantwortung in der Welt mehr Zurückhaltung zeigen? (Fallbeispiel: 'gescheiterte' ISAF-Einsatz, Enthaltung Deutschlands bei 'gescheitertem' Libyen-Einsatz als temporäres Mitglied im Sicherheitsrat)
Ende
- Fazit: mehr Verantwortung in der Welt unerlässlich (Zustimmung)
- Frage nach Gestaltung dieser Veranwortung in der Außenpolitik (militärisch, diplomatisch, humanitär)
- Hinweis auf Notwenigkeit von verstärktem europischem Denken (Textbezug)
- Forderung nach öffentlichem Diskurs über Interessen und Verantwortung Deutschlands
Bin mir relativ unsicher, ob ich damit den Nerv getroffen habe. Ich mach mir nur Sorgen, da ja ein klarer Textbezug in der Aufgabe gefordert wurde. Dieser kam bei mir hingegen nur kurz am Ende in Bezug auf europäische Interessen.
Ich hab einen eher anderen Zugang gesucht. So sah die Aufgabe bei mir grob per Konzeptpapier aus
Einleitung
- Zitat wiedergegeben sowie Implikationen erläutert (Veränderung und Faktoren der deutschen Außenpolitik)
Hauptteil
- Beispiele für "mehr Verantwortung" (Kosovo-Krieg, ISAF-Einsatz, Waffenexporte an kurdische Peschmerga)
- gute Gründe für aktiveres Verhalten ("R2P", Schutz der Zivilbevölkerung, Kampf gegen internationalen Terrorismus, Verteidigung eigener Werte)
- Hinweis auf Probleme der militärischen Interventionen (Eskalation, Menschenrechtsverletzungen, keine diplomatischen Mittel, Unkontrollierbarkeit, Alleingang der Regierung ohne Legitimierung im Parlament)
- zugespitzte Frage: Sollte nicht Deutschland für mehr Verantwortung in der Welt mehr Zurückhaltung zeigen? (Fallbeispiel: 'gescheiterte' ISAF-Einsatz, Enthaltung Deutschlands bei 'gescheitertem' Libyen-Einsatz als temporäres Mitglied im Sicherheitsrat)
Ende
- Fazit: mehr Verantwortung in der Welt unerlässlich (Zustimmung)
- Frage nach Gestaltung dieser Veranwortung in der Außenpolitik (militärisch, diplomatisch, humanitär)
- Hinweis auf Notwenigkeit von verstärktem europischem Denken (Textbezug)
- Forderung nach öffentlichem Diskurs über Interessen und Verantwortung Deutschlands
Bin mir relativ unsicher, ob ich damit den Nerv getroffen habe. Ich mach mir nur Sorgen, da ja ein klarer Textbezug in der Aufgabe gefordert wurde. Dieser kam bei mir hingegen nur kurz am Ende in Bezug auf europäische Interessen.
Zuletzt bearbeitet von 7evenbananas am 16.03.2015 um 21:26 Uhr
Zitat:
Original von DochoIiday
1822 Wörter
Zitat:
Original von Herbert12345646546
Wie viel habt ihr so geschrieben habe 1700
Wie viel habt ihr so geschrieben habe 1700
1822 Wörter
1922
Zitat:
Original von 7evenbananas
Ich hab einen eher anderen Zugang gesucht.
Ich hab einen eher anderen Zugang gesucht.
Deine Version hört sich auch sehr stark an. Ich denke, dass man hier sehr viele Argumentationsmöglichkeiten hatte, ist ja auch ein breites Thema. Kommt wahrscheinlich nur drauf an, was Lehrer hier als Argumente zählen lassen, im Abi sind sie ja meistens etwas großzügiger für ihre eigene Quote
Zuletzt bearbeitet von raindrop am 16.03.2015 um 21:39 Uhr