Zitat:
Original von Plebeius
ja aber dem Argument, das der Brief an die Braut rein chronollogisc nach dem Hess. Landboten erschien, ist zuzustimmen, was auch heißt, dass Büchner auf jeden fall enttäuscht ist, dass seine, ich nenn sie mal "Revolution", die er im Hess. Landboten versucht zu publizieren, nicht funktioniert haben.
ja aber dem Argument, das der Brief an die Braut rein chronollogisc nach dem Hess. Landboten erschien, ist zuzustimmen, was auch heißt, dass Büchner auf jeden fall enttäuscht ist, dass seine, ich nenn sie mal "Revolution", die er im Hess. Landboten versucht zu publizieren, nicht funktioniert haben.
Leute? Lest euch doch mal die Daten durch...
ERST der Brief, DANN der Bote!
Da liegen über drei Monate dazwischen... Vielleicht hat er vor dem Brief schon mit der Arbeit am Boten angefangen, vllt auch nicht
Zuletzt bearbeitet von Finnya am 11.04.2008 um 17:25 Uhr
__________________Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur. (Jean Paul)
oh ja, entschuldige, ich hatte es mal anders gelesen und habe das einfach so hingenommen, ohne es zu überprüfen. das war dumm :-D
ja, dann sind ein paar argumente natürlich ausser kraft gesetzt.
hm dann find ichs aber eigenartig. Denn er sagt ja trotzdem, dass der Mensch vom Schicksal determiniert ist.
Dass heißt, er kann erkennen, dass er in einer schlechten Situation ist, aber kann nichts dagegen tun, da er ja determiniert ist.
Im Hess. Landboten dann jedoch ruft er zur Gegenwehr auf. Ich denke, dass er für sich nach dem Fatalismusbrief bis zum hess. Lanboten das Bewusstsein gebildet hat, dass man sich nur mit Waffengewalt wehren kann.
Das ist ja auch der Grund, weshalb sich Büchner dem jungen Deutschland nich zuschreiben lassen wollte, da die ohne Gewalt, sondern mit Literatur vorgingen (ich hoffe das stimmt ;-) )
Kann man das so sagen?
ja, dann sind ein paar argumente natürlich ausser kraft gesetzt.
hm dann find ichs aber eigenartig. Denn er sagt ja trotzdem, dass der Mensch vom Schicksal determiniert ist.
Dass heißt, er kann erkennen, dass er in einer schlechten Situation ist, aber kann nichts dagegen tun, da er ja determiniert ist.
Im Hess. Landboten dann jedoch ruft er zur Gegenwehr auf. Ich denke, dass er für sich nach dem Fatalismusbrief bis zum hess. Lanboten das Bewusstsein gebildet hat, dass man sich nur mit Waffengewalt wehren kann.
Das ist ja auch der Grund, weshalb sich Büchner dem jungen Deutschland nich zuschreiben lassen wollte, da die ohne Gewalt, sondern mit Literatur vorgingen (ich hoffe das stimmt ;-) )
Kann man das so sagen?
__________________Sapere aude!
Ich bin der Meinung, dass die letzten beiden Beiträge vom Logischen her, wohl am einfachsten zu verstehen sind und am besten umschreiben, was der Zusammenhang ist!!
Zuerst Resignation, dann nach "Einsicht" Aufruf zur Rebellion
Besser kann man es wohl nicht sagen, oder??
Und Junges Deutschland... Ja würde ich auch so meinen, die haben versucht mit Gedichten und "harmlosen" Texten was zu erreichen, da war Bidermeier sogar noch härter (was die Tonart anbelangt), daher würde ich sogar sagen, dass Büchner, der zwar in Vormärz "reingesteckt" wurde, zwischen den Stühlen vom Vormärz, Junges Deutschland und Biedermeier steht und keinem eindeutig zuzuordnen ist!
Oder?
Zuerst Resignation, dann nach "Einsicht" Aufruf zur Rebellion
Besser kann man es wohl nicht sagen, oder??
Und Junges Deutschland... Ja würde ich auch so meinen, die haben versucht mit Gedichten und "harmlosen" Texten was zu erreichen, da war Bidermeier sogar noch härter (was die Tonart anbelangt), daher würde ich sogar sagen, dass Büchner, der zwar in Vormärz "reingesteckt" wurde, zwischen den Stühlen vom Vormärz, Junges Deutschland und Biedermeier steht und keinem eindeutig zuzuordnen ist!
Oder?
__________________ 
Über ein DANKE und eine BEWERTUNG freut sich jeder!!
Über ein DANKE und eine BEWERTUNG freut sich jeder!! hallo leute...
hab mal ne frage: kann man vielleicht die fatalismus-gedanken büchners nicht auch mit den gedanken felix krulls (th. manns) vergleichen?
ich beziehe mich da auf die stelle, wo er davon spricht man könnte die kellner mit der herrschaft und andersherum genausogut vertauschen.....
fatalismus bedeutet ja hier bei büchner, dass jeder in die jeweilige schicht hineingeboren wird und somit sein Schicksal besiegelt ist.
sehe ich das richtig, falsch und kann mich wer verstehen ?
vielen dank euch und viel erfolg für morgen!!!
hab mal ne frage: kann man vielleicht die fatalismus-gedanken büchners nicht auch mit den gedanken felix krulls (th. manns) vergleichen?
ich beziehe mich da auf die stelle, wo er davon spricht man könnte die kellner mit der herrschaft und andersherum genausogut vertauschen.....
fatalismus bedeutet ja hier bei büchner, dass jeder in die jeweilige schicht hineingeboren wird und somit sein Schicksal besiegelt ist.
sehe ich das richtig, falsch und kann mich wer verstehen ?
vielen dank euch und viel erfolg für morgen!!!
@ zulu: klingt für mich logisch
@ abiturensohn: find ich auch ^^
Nur ist es bei Krull eben so, dass er gar nicht das Bedürfnis hat irgendetwas in der Gesellschaft zu ändern. Er findet die Welt so wie sie ist super, denn so kann er die Leute täuschen, ihre Schwächen durchschauen. Er kann sie ausnutzen und durch die gesellschaftlichen Schichten wandern...
Fatalismus ist die völlige Ergebenheit in das als unabänderlich hingenommene Schicksal. Es ist die Einsicht, dass man nichts ändern kann. Genau wie du es gesagt hast: Geburtsadel...
Und Krull trickst alle aus, indem er zum Graf de Venosta wird.
@ abiturensohn: find ich auch ^^
Nur ist es bei Krull eben so, dass er gar nicht das Bedürfnis hat irgendetwas in der Gesellschaft zu ändern. Er findet die Welt so wie sie ist super, denn so kann er die Leute täuschen, ihre Schwächen durchschauen. Er kann sie ausnutzen und durch die gesellschaftlichen Schichten wandern...
Fatalismus ist die völlige Ergebenheit in das als unabänderlich hingenommene Schicksal. Es ist die Einsicht, dass man nichts ändern kann. Genau wie du es gesagt hast: Geburtsadel...
Und Krull trickst alle aus, indem er zum Graf de Venosta wird.
__________________Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur. (Jean Paul)
