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AniramNalyom
Schüler | Baden-Württemberg
12.03.2014 um 14:42 Uhr
Hallo! Ich wollte mal fragen, wie es euch erging und was ihr alles interpretiert habt. Würde mich über eine Antwort freuen :-)

Lg
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#265156
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jsazuiofwo
Schüler | Baden-Württemberg
12.03.2014 um 14:44 Uhr
Die Kurzprosa hab ich nur kurz angesehen großes Grinsen hatte die Erörterung smile
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#265157
 
J***n
ehm. Abiunity Nutzer
12.03.2014 um 17:30 Uhr
wie hast Du sie denn grob interpretiert? was waren denn Deine Hauptaussagen/ Hauptthesen? :-)
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#265259
 
AniramNalyom
Schüler | Baden-Württemberg
12.03.2014 um 18:09 Uhr
Naja also die Geschichte wird ja aus der Sicht eines einfachen Schusters erzählt und schildert sozusagen wie die Nomaden in ihre Stadt eindringen und alles "auf den Kopf stellen". Die Nomaden wurden meiner Meinung nach sehr tierisch und bestialisch beschrieben, was ihnen einen sehr aggressiven Charakter verleiht. Als weiteren "Darsteller" haben wir ja dann noch den Kaiser, der sich von oben alles gemächlich anschaut und die Handwerkern und Geschäftsleute machen lässt. Kurz gesagt: er lässt sie ins offene Messer laufen, hilft ihnen nicht und bleibt auch sonst eher im Hintergrund. Das Volk, was ja eigentlich immer dem Kaiser vertraut hat und auch sonst nie viel in eigensicherheit investiert hat, bekommt jetzt zu spüren, dass es alleine dasteht und sich selbst beschützen muss, wozu es sich jedoch nicht fähig sieht. Dadurch, dass der Leser nicht erfährt wann das alles geschieht und wo genau, kann man daraus schließen, dass man diese Situation auch verallgemeinern kann und die Geschichte somit eine Allgemeingültigkeit bekommt. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist außerdem, dass die Geschichte in verschieden Zeitformen geschrieben ist. Die Vergangenheit zeigt zB wie lange sich die Nomaden nun schon in der Stadt befinden. Das Präsens gibt dem Leser zu verstehen, dass diese Situation fast schon zum Alltag gehört und es auch weiterhin Teil ihres Leben bleiben wird, wenn niemand etwas unternimmt. Der Titel „Ein altes Blatt“ gibt der Geschichte einen leicht ironischen Ton. Es ähnelt also eher einer historischen Quelle als einer Erzählung. Wenn man es also alles mit Ironie liest, fragt man sich natürlich auch, warum Kafka den Begriff Nomaden verwendet, denn Nomaden sind ja kein aggressives und gestörtes volk sondern ein Wandervolk.


Also das war so mein grundaufbau...
3
#265278
 
1***1
ehm. Abiunity Nutzer
14.03.2014 um 12:45 Uhr
https://deutschlkhass.files.wordpress.com/2012/03/la10-d-gk-c-loes.pdf
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#265598
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BBCodes