Hey Leute ,
kann mir jemand diese beiden Begriffe kulturelles und soziales Kapital in einfachen Worten erklären ? und ein passendes Beispiel liefern? das wär hammer :-)
(ich schreibe dazu die Definition auf so wie ich sie vor mir liegen habe )
Unter "kulturellem Kapital" sind alle Kulturgüter und kulturellen Ressourcen zu verstehen, die dazu beitragen, dass in einem sozialen System (z.b einer Familie) die Qualifikation, Einstellungen und werteorientierungen vermittelt werden, die das System zu seiner Bestandserhaltung braucht.
Zu den kulturellen Ressourcen gehören insbesondere die Wahrnehmungs-, Denk- und handlungsschemata (Kompetenz , Kreativität, leistungsbereitschaft, Eigenantrieb, lernfähigkeit) die eine person verinnerlicht hat und die den Habitus einer Person ausmachen.
Dieser bezieht sich unter anderem auf schulrelevante Kenntnisse und Interessen , wie sie im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten von Eltern und Kindern oder durch das elterliche Vorbild vermittelt werden.
Unter "sozialem Kapital" ist ein Netz aus wechselseitigen Erwartungen und Verpflichtungen zu verstehn , in welchem Informationen ausgetauscht, Normen gebildet und Normenverletzungen geahndet werden und das auf diesen wegen Vertrauen bildet, Zusammenarbeit ermöglicht und die Übernahme sozial anerkannter Ziele, werte und einstellungen fördert,
Die Aneignung sozialen Kapitals durch Kinder setzt die einbeziehung der Kinder in ein unterstützendes und forderndes soziales Netzwerk innerhalb der Familie (Verfügbarkeit der Eltern, zeit für Kinder, intensive Kommunikation) vorraus.
Die Qualität des kulturellen und sozialen Kapitals das Kinder in ihren Herkunftsfamilien vermittelt und von ihnen angeeignet wird, erweist sich nach den Ergebnissen der PISA Studie als die wichtigste Voraussetzung und wirksamste Grundlage für schulische Lernprozesse.
kann mir jemand diese beiden Begriffe kulturelles und soziales Kapital in einfachen Worten erklären ? und ein passendes Beispiel liefern? das wär hammer :-)
(ich schreibe dazu die Definition auf so wie ich sie vor mir liegen habe )
Unter "kulturellem Kapital" sind alle Kulturgüter und kulturellen Ressourcen zu verstehen, die dazu beitragen, dass in einem sozialen System (z.b einer Familie) die Qualifikation, Einstellungen und werteorientierungen vermittelt werden, die das System zu seiner Bestandserhaltung braucht.
Zu den kulturellen Ressourcen gehören insbesondere die Wahrnehmungs-, Denk- und handlungsschemata (Kompetenz , Kreativität, leistungsbereitschaft, Eigenantrieb, lernfähigkeit) die eine person verinnerlicht hat und die den Habitus einer Person ausmachen.
Dieser bezieht sich unter anderem auf schulrelevante Kenntnisse und Interessen , wie sie im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten von Eltern und Kindern oder durch das elterliche Vorbild vermittelt werden.
Unter "sozialem Kapital" ist ein Netz aus wechselseitigen Erwartungen und Verpflichtungen zu verstehn , in welchem Informationen ausgetauscht, Normen gebildet und Normenverletzungen geahndet werden und das auf diesen wegen Vertrauen bildet, Zusammenarbeit ermöglicht und die Übernahme sozial anerkannter Ziele, werte und einstellungen fördert,
Die Aneignung sozialen Kapitals durch Kinder setzt die einbeziehung der Kinder in ein unterstützendes und forderndes soziales Netzwerk innerhalb der Familie (Verfügbarkeit der Eltern, zeit für Kinder, intensive Kommunikation) vorraus.
Die Qualität des kulturellen und sozialen Kapitals das Kinder in ihren Herkunftsfamilien vermittelt und von ihnen angeeignet wird, erweist sich nach den Ergebnissen der PISA Studie als die wichtigste Voraussetzung und wirksamste Grundlage für schulische Lernprozesse.
Soziales Kapital sind einfach nur die sozialen Beziehungen zu anderen Menschen und das, was man daraus gewinnt.
Das kulturelle Kapital kann man in drei Unterpunkte teilen:
inkorporiert: dauerhafte Fertigkeiten, also das Können von z.B. Lesen
objektiviert: materielles Kapital, also z.B. Bücher oder Instrumente
institutionalisiert: Bildungstitel, also z.B. Schul- oder Universitätsabschlüsse
Das kulturelle Kapital kann man in drei Unterpunkte teilen:
inkorporiert: dauerhafte Fertigkeiten, also das Können von z.B. Lesen
objektiviert: materielles Kapital, also z.B. Bücher oder Instrumente
institutionalisiert: Bildungstitel, also z.B. Schul- oder Universitätsabschlüsse