T***a
ehm. Abiunity Nutzer
05.03.2013 um 20:39 Uhr
Hallo ihr Lieben,
an welche Stelle einer Gedichtinterpretation (Liebeslyrik) schreibt ihr die Deutungshyptothese? Gleich zu Beginn (also vor der Inhaltsangabe) oder danach? Unsere Lehrerin widerspricht einem anderen Deutschlehrer, jeder behauptet, es wäre NICHT egal.
Danke für Infos!
Lieben Gruß,
Tikva
an welche Stelle einer Gedichtinterpretation (Liebeslyrik) schreibt ihr die Deutungshyptothese? Gleich zu Beginn (also vor der Inhaltsangabe) oder danach? Unsere Lehrerin widerspricht einem anderen Deutschlehrer, jeder behauptet, es wäre NICHT egal.
Danke für Infos!
Lieben Gruß,
Tikva
k***n
ehm. Abiunity Nutzer
06.03.2013 um 13:18 Uhr
so was haben wir nie gemacht, und wenn interpretation, deutung etc. würd ich sagen kommt am ende, lies dir doch einfach mal ne musterlösung der letzten jahre durch (im stark) oder?
Ich tipp dir mal einen Auszug aus einer Klausur, die ich geschrieben habe, ab. Das waren 13 Punkte, kann also nicht so falsch sein..:
Christian Hofmann von Hofmannsawaldaus Gedicht "Vergänglichkeit der Schönheit" (1695) beschreibt die Schönheit der Frau, die mit der Zeit verfällt.
Auf den ersten Blick erscheint es, als wenn alle guten Eigenschaften der Frau mit der Zeit nachlassen. Sie scheint aber dennoch nicht vollständig unwichtig zu werden.
[nun vollständige Analyse]
Alles in allem kann gesagt werden, dass dieses Sonett von H. den Vanitasgedanken stark in den Vordergrund rückt und so die Vergänglichkeit der Schönheit betont. [...] Meine Interpretationshypothese stimmt also, war aber noch etwas ungenau, da nicht die Frau, sondern ihre Seele unvergänglich ist.
Ich habe die Interpretationshypothese gleich an den Anfang gesetzt. Dies halte ich auch für am sinnvollsten, da eine "Hypothese" ja bedeutet, dass es noch keine wirkliche Grundlage für eine Einschätzung gibt...
Viele Grüße!
Christian Hofmann von Hofmannsawaldaus Gedicht "Vergänglichkeit der Schönheit" (1695) beschreibt die Schönheit der Frau, die mit der Zeit verfällt.
Auf den ersten Blick erscheint es, als wenn alle guten Eigenschaften der Frau mit der Zeit nachlassen. Sie scheint aber dennoch nicht vollständig unwichtig zu werden.
[nun vollständige Analyse]
Alles in allem kann gesagt werden, dass dieses Sonett von H. den Vanitasgedanken stark in den Vordergrund rückt und so die Vergänglichkeit der Schönheit betont. [...] Meine Interpretationshypothese stimmt also, war aber noch etwas ungenau, da nicht die Frau, sondern ihre Seele unvergänglich ist.
Ich habe die Interpretationshypothese gleich an den Anfang gesetzt. Dies halte ich auch für am sinnvollsten, da eine "Hypothese" ja bedeutet, dass es noch keine wirkliche Grundlage für eine Einschätzung gibt...
Viele Grüße!
T***a
ehm. Abiunity Nutzer
19.03.2013 um 19:47 Uhr
Die Stark-Bücher hab ich, kimbrain, danke!
Finde sie allerdings in Deutsch nicht ganz so gut, was wohl daran liegt, dass wir der erste Jahrgang sind, der sich auf Homo Faber/Agnes/Danton vorbereitet und es noch keine Abiprüfungen davon gibt...
Danke für deine Antwort!
Gruß von Tikva
Finde sie allerdings in Deutsch nicht ganz so gut, was wohl daran liegt, dass wir der erste Jahrgang sind, der sich auf Homo Faber/Agnes/Danton vorbereitet und es noch keine Abiprüfungen davon gibt...
Danke für deine Antwort!
Gruß von Tikva
Zuletzt bearbeitet von Tikva am 19.03.2013 um 20:48 Uhr
