Hallo allerseits,
bei meinem Abitur gab es leider ein Problem und ich hoffe, dass mir da vielleicht jemand helfen kann...

Ich habe dieses Jahr in Schleswig-Holstein Abi gemacht und morgen ist die offizielle Zeugnisvergabe (Schulentlassung). Allerdings habe ich heute erfahren, dass auf dem vorläufigen Zeugnis, welches mir nach den mündlichen Prüfungen ausgeliefert wurde, Fehler gemacht wurden. Auf dem, welches ich nach den schriftlichen, also vor den mündlichen, bekommen habe, leider auch. Auf beiden war als Mathenote für 13.2, sowie als in der schriftlichen Prüfung erreichte Mathenote 10 Punkte vermerkt. Nun habe ich aber erfahren, dass ich in der Prüfung nur 7 Punkte gemacht habe, was natürlich ein ganz anderer Schnack ist. Das Ganze resultiert in einer Absenkung des Durchschnitts von 1,8 auf 1,9.
In Artikel 14.2 der OAPVO steht ja, dass der Schüler Gelegenheit haben muss, sich über eventuelle Nachprüfungen zu informieren, nachdem ihm die Noten der schriftlichen Prüfungen bekannt gegeben wurden. Diese Gelegenheit hatte ich zwar, aber ja nicht unter den richtigen Vorraussetzung, denn mit 7 Punkten bin ich eben nicht wirklich zufrieden und hätte eine Nachprüfung zumindest in Erwägung gezogen. Die aber sind ja nun gelaufen - wie gesagt: die Vergabe der Zeugnisse findet morgen statt.
Nun meine Frage: kennt jemand einen ähnlichen Fall und wie ist dann vorgegangen? Ich werde morgen nochmal mit dem Oberstufenleiter reden, der das Ganze organisiert hat (habe ihn heute leider nicht erreicht, werde dann aber in die Schule fahren), aber ich wüsste gerne, ob es Präzedenzfälle oder so gibt und Google spuckt da leider nichts aus. Sicherlich ist der Unterschied des Durchschnitts nicht riesig, aber doch ärgerlich, und darüber hinaus finde ich die Sachlage ziemlich unfair, denn ich bin mit 7 Punkten als Ergebnis nicht wirklich glücklich.

Vielen Dank für eventuelle Antworten
lg