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romanyy
Schüler | Hamburg
22.03.2012 um 22:25 Uhr
heyy wollt mal fragen, ob es hieeer noch mehr seltene Leute wie mich gibt, die sich im Ethik im GK schriftlich prüfen lassen?

man könnte sich ja mal austauschen!!! Wäre cool! fröhlich

Liebe Grüße großes Grinsen
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#176344
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grasshockerin
Schüler | Hessen
25.03.2012 um 21:33 Uhr
Hallo,
ja ich mache auch Ethik schriftlich Augenzwinkern Hier mal meine erste und grobe Zusammenfassung:

Decartes: Alles lässt sich grundsätzlich als Illusion bezweifeln.
„Ich denke also bin ich“
„nichts ist sicher außer das Zweifeln“
Die Welt ist sinvoll durch Gott geordnet, der Mensch kann dies durch ihm angeborene Ideen erfassen
Körper getrennt von Seele.Seele muss Körper beherrschen und darf sich dessen Bedürfnissen nicht unterordnen. ---> Der Will ist frei!
angewandte Psychologie. Man muss sich an provisorischer Moral orientieren, also bereits feststehenden gesellschaftlichen Regeln

Kant:
-Menschen sind fähig und immer gezwungen sich zu entscheiden (nicht-entscheiden ist auch eine Entscheidung)
-Freheit in der Entscheidung macht den Menschen zum Menschen (keine bloße Triebkontrolle)
-heteronome (fremdes Gesetz) Ethik gibt keine universell gültigen Verhaltensregeln
-Ethik darf NICHT auf Erfahrung beruhen
-Nur Prinzip „a Priori“ ist Universell, allgemein und notwendig. (Autonomie!)
-Maxime: persönliche Grundsätze (Z.B jeden Tag joggen)
-Hypothetischer Imperativ: Gilt für jeden Mensch und immer, insofern er ein Ziel erreichen will. WIll ich a, muss ich zwangsläufig vorher b tun.
-kategorischer Imperativ: ohne Ausnahme und Einschränkung gültig. Muss frei von Neigungen und Erfahrungen sein. (guter Wille)
„Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst dass sie zum allgemeinen Gesetz werde“
Der Mensch muss immer der Zweck an sich sein und darf niemals als Mittel missbraucht werden
eigene Vollkommenheit soll angestrebt werden, sowie Glückseligkeit anderer Gefördert werden
Der gute Wille = gut wenn er auf dem Pflichtgefühl beruht

-Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit
-habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen
-Mensch ist von Natur aus nicht edel, hat tierische Triebe
-Mensch hat einerseits das Bedürfnis sich zu „vergesellschaftlichen“ andererseits sich zu „isolieren“ deshalb muss ein Statt auch für ein „Volk von Teufeln“ möglich sein
-Aufgabe des Staates: Den Menschen ein friedvolles Miteinander zu ermöglichen (Rechtsschutzstaat)
-Legalität und Moralität sind zwei getrennte Bereiche
-allen Menschen müssen Bürgerrechte garantiert werden
-“erworbene Recht auf Eigentum“
-Republik mit Gewaltenteilung (Legislative - Exikutive)
--Monarchie auch ok solange nach Gesetzen geherrscht wird, welche sich die Bürger selbst auferlegen würden
-“Freiheit der Feder“ aber gegen Gewalt. Gegen Demokratie (zu viel Willkür)
-



Freud:
-Mensch ist von unbestimmten Lust- und Todestrieben bestimmt.
-alles wird unterbewusst gesteuert
-kein freier Wille

Utilitarismus:
Jeremy Bentham
-alles Handeln ist hedonistisch geprägt (Leid und Freude sind Gebieter)
-auf die Folgen gerichtet
-an der Nützlichkeitskalkulation orientiert
-verbindet individuelle Interessen mit denen der Gemeinschaft
-Kegeln ist so gut wie Poesie (quantitaviver Utilitarismus)
-Gleichheit aller Menschen
-Atheist
-nützlich = gut
-Gesamtgesellschaftliche Berechnungstabelle für den Staat was für den einzelnen nützlich ist
-kennt keine unantastbaren Bürgerrecht
-

-jede Handlung ist gut wenn sie Glück optimiert oder Leid verringert (Folgen müssen sich aber präzise ermitteln lassen, Größe, Dauer, Intensität)

John Stuart Mill
-Freuden des Verstandes wichtiger als tierische Befriedigung (halten auch länger an und sind weniger aufwändig)
„besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr)(qualitativer U.)
-glückliches Leben Endzweck des menschlichen Daseins
-muss sich am Glück aller Betroffenen orientieren
-nicht nur auf Handlungen anwenden sondern auch auf Regeln (ist diese Regel im allgemeinen nützlich?)
-Handlungsutilitarismus: Ist diese Handlung nützlich


Aristoteles:
-Eudaimonia als Lebensziel
-die Lehre von der Mitte
-der Mensch handelt freiwillig
-zur Klugheit gehört Erfahrung
-Mensch ein auf Gemeinschaft hin orientiertes Wesen
-Gemeinschaft des Hauses - des Dorfes - des Staates -> macht Mensch zum Menschen
-Staat soll geistige/moralische Entfaltung der Bürger bewirken
-Achtung vor dem guten Gesetz
-Gleicheit - nicht mehr oder wenigr Güter als wir brauchen oder verdient haben
-möglichst viele Bürger sollen am Staat teilhaben
-Menschen müssen in ihrer Unterschiedlichkeit gerecht behandelt werden
-Staat als etwas naturgegebenes

Hobbes:
-Menschen sind ihrem Wesen nach in ihren geistigen und körperlichen Anlagen im Naturzustand gleich
-egoistisch
-der Mensch ist dem Mensch ein Wolf (alle anderen sind Gegener)
-Naturzustand: Krieg
-durch Vernunft wissen sie, dass dieser Naturzustand nicht erstrebenswert ist
-Veträge
-wegen Eigeninteresse moralische Normen einhalten (würden allerdings ohne „Aufsichtsperson“ im Einzelfall diese Verträge brechen)
-Leviathan! (bedingungsloses Gewaltmonopol)
-Geselligkeit bedeutet dem Menschen nichts (ist feindlich/skeptisch/desinteressiert)
-“ich autorisiere ihn, wenn du ihn auch autorisierst, für diese Sicherheit gebe ich meine Freiheit auf“
-Leviathan ist an diesen Vertrag nicht gebunden
-(Rechtsposivitismus)
-für Trennung zw. Kirche und Staat
-Staat etwas künstliches nicht natürliches
-für Abbsolutismus und eine Staatsreligion

John Locke:
-Interesse an einer Einschränukung staatlicher Gewalt
-übrprüngliche Freiheit und Gleichheit des Menschen
-natürlicher Selbsterhaltungstrieb
-gibt ein von Gott gewolltes Moralgesetz
Empirist (will aus Erfahrung „gutes“ herleiten, beim Menschen die Selbsterhaltung)
Menschen sind im Naturzustand Eigentümer
Kapitalanhäufig ist Naturzustand
anderen darf dadurch kein Schaden zugefügt werden
Erhalt des Eigentums (Leben/Freiheit/Vermögen) führt zu Gesellschaftsvertrag (Selbstjustiz auf Dauer nicht möglich)
moralisch und mündige Untertanen
auf einer Ebene mit dem Staat
Begründer der liberalen Demokratie
Gewaltenteilung
Recht auf WIederstand
wenn Regierung ihren Zweck nicht erfüllt hat sie ihre Existenzberechtigung verloren
theoretische Toleranz aller Religionen


Rawls:
-Gesellschaftsvertrag
-der Mensch handelt eigennutzorientiert
-Mensch steht Mitmensch interessenlos/distanziert gegenüber
-schließen sich auf Grund von rationalen Überlegungen zu einer Gesellschaft zusammen
-Schleier des Nichtwissens
-Spiel: keiner weiß um seine gesellschaftliche Rolle im Leben
-Entscheidung für Schutz- Sozialmaßnahmen für Schwache
-Jeder Mensch hat gleichen Grundrechte/Grundfreiheiten
-Gleichvertreilung der Güter. Hat einer mehr Erfolg und dadurch jemand kleineres auch minimal mehr Erfolg ist dieses Ungleichgewicht ok


Radbruch:
-Gleichheit
-Rechtssicherheit
-Das gesetzliche Unrecht müsse dem übergesetzlichen Recht weichen
-positives Recht ungleich gerechtes Recht

relative Straftheorien:
Generalprävention: allgemeine Warnung und Abschreckung vor Straftaten
Spezialprävention: Täter sollen nicht erneut straffällig werden, Instrument die Gesellschaft vor dem Täter zu schützen, Bewärung = Bewahrung vor schlechtem EInfluss
Absolute Straftheorien: Der Grund der Strafe wird in der Vergangenheit gesucht (Vergeltung), wird verhängt auch wenn kein sozialer Nutzen entsteht
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#176547
 
Marielu11
Schüler | Hessen
27.03.2012 um 15:39 Uhr
Eine nett Zusammenfassungen der Theorien - Danke grasshockerin.

Ich schreib morgen auch die schriftliche Prüfung im Ethik GK und hab eben angefangen, mir alles Behandelte nochmal durchzulesen.
Habt ihr viel gelernt? Ich mach mir lediglich ein paar Notizen, damit ich am Ende eine Übersicht hab.

Es kommt doch meistens zu jedem Halbjahr ein Vorschlag dran oder? Dann bereite ich mich nämlich einfach auf mein Lieblingsthema mehr vor und wähle das aus.

LG Marielu
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#176788
 
grasshockerin
Schüler | Hessen
28.03.2012 um 14:36 Uhr
Hey,
ja ich hab mir auch nur schnell innerhalb von 2 Std das zusammengefasst und dann gestern noch mal durchgelesen.
Hab den Utilitarismusvorschlag genommen smile Fand den am besten.
wie liefs bei dir?
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#176939
 
romanyy
Schüler | Hamburg
30.03.2012 um 02:58 Uhr
hey hab den huckleberry finn vorschlag genommen. Bin ich auch gut mit klar gekommen war nicht wirklich schwer ;D
Echt? Zu den mit Utilitarismus fand ich aufn ersten blick ziemlich schwer. war das nicht Sterbehilfe utilitaristisch betrachten oda so ? ;D
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#177207
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