@Julius101 an der Stelle, ob das lyrische Ich im 1. Gedicht Angst vor der Natur hat, bin ich mir auch ziemlich unsicher. Ich hatte es jetzt so verstanden, dass es ja keine Angst vor dem Sturm haben braucht, weil es ja in der Küche sicher ist und es den Stimmen des Sturmes zuhört, also nicht abgeschreckt davon erscheint.
Den Rest habe ich aber auch so wie du
Den Rest habe ich aber auch so wie du
@merimeri ja habe das auch so im allgemeinen verstanden
Zuletzt bearbeitet von Ddt am 25.04.2017 um 15:11 Uhr
Die Gewohnheit zu zittern - Guntram Vesper (1982)
Aus der engen Höhle der Eltern
Zog scharfer Geruch durch die Wohnung
Besserungsanstalt
für mich
von Anfang an.
Das Dienstmädchen folgte mir
bei jeder Flucht
was machst du.
Ich dachte an längere Sommer
an einen Mond, der größer als unserer war
und sagte
die Sterne.
In deinem Alter Astronomie,
rief die Mutter
in den finsteren Hof
du hast nichts
gesehen.
Aus der engen Höhle der Eltern
Zog scharfer Geruch durch die Wohnung
Besserungsanstalt
für mich
von Anfang an.
Das Dienstmädchen folgte mir
bei jeder Flucht
was machst du.
Ich dachte an längere Sommer
an einen Mond, der größer als unserer war
und sagte
die Sterne.
In deinem Alter Astronomie,
rief die Mutter
in den finsteren Hof
du hast nichts
gesehen.
Ich glaube, dass ich gleich weinen muss. ;D Ich hab das 1. Gedicht so interpretiert, dass das lyrische Ich traumatisiert ist von seiner Kindheit, weil ich annahm, dass der Dichter Kind war als der 2. WK voll im gang war und den Sturm mit den Soldaten verglichen und soweiter.. Geil, komplett am Thema vorbei..
