Niedersachsen – Chemie:
MethylrotChemie
[quote]Original von Reinke
Die Indikatorsäure (protonnierte Form) erscheint rot -> absorbiert längerwelliges Licht, da die Grenzstrukturen nahezu Energiegleich sind, das ganze System also Energieärmer ist
quote]
Das meint das Selbe, was ich grad geschrieben habe. Bindungsausgleich zwischen Einfach und Doppelbindungen bedeutet, dass du energetisch gleichwertigere Grenzformeln aufstellen kannst.
Die Indikatorsäure (protonnierte Form) erscheint rot -> absorbiert längerwelliges Licht, da die Grenzstrukturen nahezu Energiegleich sind, das ganze System also Energieärmer ist
quote]
Das meint das Selbe, was ich grad geschrieben habe. Bindungsausgleich zwischen Einfach und Doppelbindungen bedeutet, dass du energetisch gleichwertigere Grenzformeln aufstellen kannst.
wo ist denn dann da das antoauxochrom?
und nochwas. in ungelöster form ist es ja COOH und in gelöster nur noch COO-...ist das immer so wenn sich sowas löst?
und nochwas. in ungelöster form ist es ja COOH und in gelöster nur noch COO-...ist das immer so wenn sich sowas löst?
Zitat:
Original von ...
auf der grafik sieht man, dass methylrot im basischen bzw neutralen gelb ist, im sauren rot.
das bedeutet, dass der chromophor im sauren bereich länger werden muss, da rotes licht längerwellig ist als gelbes.
Wenn du dir jetzt mal dei strukturen von beiden anguckst, siehst du, dass methylrot im basischen zwar ein Auxochrom besitzt (N-CH3-CH3), aber kein Antiauxochrom. Das heißt der Bindungsausgleich ist nicht gewährt---> Absorbtion im kürzerwelligen Bereich.
Wenn sich jetzt bei Zugabe von H+ Ionen diese an der Azo gruppe anlagern, bekommst du dort ein Antiauxochrom. Du hast dort nun durch vorhandene Antiauxochrome + Auxochrome einen besseren Bindungsausgleich und somit eine längerwellige Absorbtion--> rot.
auf der grafik sieht man, dass methylrot im basischen bzw neutralen gelb ist, im sauren rot.
das bedeutet, dass der chromophor im sauren bereich länger werden muss, da rotes licht längerwellig ist als gelbes.
Wenn du dir jetzt mal dei strukturen von beiden anguckst, siehst du, dass methylrot im basischen zwar ein Auxochrom besitzt (N-CH3-CH3), aber kein Antiauxochrom. Das heißt der Bindungsausgleich ist nicht gewährt---> Absorbtion im kürzerwelligen Bereich.
Wenn sich jetzt bei Zugabe von H+ Ionen diese an der Azo gruppe anlagern, bekommst du dort ein Antiauxochrom. Du hast dort nun durch vorhandene Antiauxochrome + Auxochrome einen besseren Bindungsausgleich und somit eine längerwellige Absorbtion--> rot.
Ich glaube du vertauscht da was!!!
Beachte!!! Bei Absorbtion ist die Komlementärfarbe die gesehen Farbe.
Sprich bei Methylrot absorbiert die Indikatorsäure die Komplementärfarbe von rot -> türkis.
Die Indikatorbase absorbiert die Komplementärfarbe zu gelb -> Violett.
Türkis ist längerwellig als Violett.
Somit absoribert Methylrot also Indikatorsäure längerwellig und die Indikatorbase kürzerwellig.
Jemand anderer Meinung? Nicht das ich das nachher alles falsch verstanden habe.
Edit: Sorry bin durcheinander... du hattest auch recht .
an der Differnz ändert sich ja nichts!
Zuletzt bearbeitet von Reinke am 21.04.2008 um 09:33 Uhr
Zitat:
Original von Lisa001
wo ist denn dann da das antoauxochrom?
und nochwas. in ungelöster form ist es ja COOH und in gelöster nur noch COO-...ist das immer so wenn sich sowas löst?
wo ist denn dann da das antoauxochrom?
und nochwas. in ungelöster form ist es ja COOH und in gelöster nur noch COO-...ist das immer so wenn sich sowas löst?
Ja genau... was is überhaupt das Antiauxochrom... das Auxochrom seh ich (-NR2)
Die Indikatorsäure ist ja eine Säure . Gibt also Protonen ab aber nur in gelöster form liegt es als Ionen vor.
(is bei anderen Stoffen ja auch so z.b HCL)
ja stimmt ^^
aber noch ne frage..wo könnte denn jetzt bei der protonierten form noch eine bindung hinklappen, sodass man ne andre grenzformel hat?
aber noch ne frage..wo könnte denn jetzt bei der protonierten form noch eine bindung hinklappen, sodass man ne andre grenzformel hat?