Ich versteh deine letzte Frage, kam bei uns in der letzen Klausur dran.
Baumwolle kann man mit Indigo färben. Im alkalischen werden die OH Gruppen nicht von der Faser abgespalten. (Stell dir deine Jeans malm ohne Indigo vor...)
Wolle färbt man normalerweise nicht mit Indigo und wenn dann nimmt man eine schwache Lauge, die nicht stark genug ist die NH3+ Enden der Wollfaser zu zerstören.
Baumwolle kann man mit Indigo färben. Im alkalischen werden die OH Gruppen nicht von der Faser abgespalten. (Stell dir deine Jeans malm ohne Indigo vor...)
Wolle färbt man normalerweise nicht mit Indigo und wenn dann nimmt man eine schwache Lauge, die nicht stark genug ist die NH3+ Enden der Wollfaser zu zerstören.
Also ich hab da so ein Arbeitblatt und dort steht:
"Mit sauren und basischen Farbstoffen gehen die Cellulosefasern (Baumwolle) keine Reaktion ein, da die Polarisierbarkeit der OH-Gruppe gering ist."
Also lässt sich die OH-Gruppe der COOH-Gruppe leichter polarsieren als eine allein da stehende OH Gruppe. ? Ich weiß selber nicht soviel mit dem Begriff Polarsierung anzufangen.
Kann mir jemand erklären wie man die Polarsierbarkeit an dem beispiel OH und COOH erklären kann ...
silke
"Mit sauren und basischen Farbstoffen gehen die Cellulosefasern (Baumwolle) keine Reaktion ein, da die Polarisierbarkeit der OH-Gruppe gering ist."
Also lässt sich die OH-Gruppe der COOH-Gruppe leichter polarsieren als eine allein da stehende OH Gruppe. ? Ich weiß selber nicht soviel mit dem Begriff Polarsierung anzufangen.
Kann mir jemand erklären wie man die Polarsierbarkeit an dem beispiel OH und COOH erklären kann ...
silke
Saure und basiche Farbstoffe gehen echte ionenverbindungen ein mit der Faser.
Bei Baumwolle funktioniert das nicht, weil die OH Bindung nicht polar genug ist dafür, da funktionieren nur Wasserstoffbrückenbindungen.
Wolle besitzt insgesamt die folgenden Gruppen: -COOH, -COO- , -NH2 , -NH3+ . Die Gruppen können Protonen quasi so untereinander abgeben, tauschen oder ans Milieu abgeben/aufnehmen.
Folglich können basische/kationische Fabrstoffe mit ihrer positiven Ladung eine Ionenbindung mit -COO- eingehen, saure/anionische mit NH3+. Positive und negative Ladung kommen hier jeweils direkt zusammen.
http://www.ruschmidt.de/FarbSite/pages/JNau/JNau.html
Bei Baumwolle funktioniert das nicht, weil die OH Bindung nicht polar genug ist dafür, da funktionieren nur Wasserstoffbrückenbindungen.
Wolle besitzt insgesamt die folgenden Gruppen: -COOH, -COO- , -NH2 , -NH3+ . Die Gruppen können Protonen quasi so untereinander abgeben, tauschen oder ans Milieu abgeben/aufnehmen.
Folglich können basische/kationische Fabrstoffe mit ihrer positiven Ladung eine Ionenbindung mit -COO- eingehen, saure/anionische mit NH3+. Positive und negative Ladung kommen hier jeweils direkt zusammen.
http://www.ruschmidt.de/FarbSite/pages/JNau/JNau.html
Zuletzt bearbeitet von caemn am 19.04.2008 um 18:35 Uhr
also wird das OH der COOH-Gruppe gar nicht polarisiert, sondern Carboxylgruppe liegt schon als Carboxyl_Ion vor.
Woran erkenne ich, ob ein Substituent sich polarisieren läst ??
Silke
Woran erkenne ich, ob ein Substituent sich polarisieren läst ??
Silke
da kann ich grad nur was raten und auf weitere antworten hoffen ^^
also..
Polare Verbindungen sind Verbindungen zwischen Atomen mit einem Gewissen EN Unterschied, wo also ein Partner eine schon deutlich höhere elektronenanziehende Wirkung hat.
Je polarer eine Bindung, desto leichter lässt sich etwas auch polarisieren. Allersings lässt sich vieles Polarisieren, bei der elektropphilen Addition werden Brommoleküle schließlich auch an der Pi Bindung polarisiert.
Aufs Färben bezogen: Farbstoffe haben die möglichkeit zu halten über Van der Waals Kräfte, also nur spontane Dipolbildung, Wasserstoffbrückenbindung , kovalente bindung und ionische Bindung.
Ionische bindungen gibt es nur, wo auch echt ladungen sind. keine Partialladungen, wirkliche Ladungen. Darum gehen Saure und basiche Farbstofef auch nur bei wolle, Baumwolle hat keine Ladung um ionenverbindungen einzugehen und die OH Bindung ist nicht stark genug polarisierbar, das Wasserstoffatom nicht genug "positiv machbar" dafür.
Auf Baumwolle halten Farbstoffe durch Van der Waals und vor allem gerne über Wasserstoffbrückenbindungen, wasserstoffbrückenbindung kann es geben, wenn ein freies Elektronenpaar vorhanden ist und der andere partner ein polargebundenes Wasserstoffatom hat.
also..
Polare Verbindungen sind Verbindungen zwischen Atomen mit einem Gewissen EN Unterschied, wo also ein Partner eine schon deutlich höhere elektronenanziehende Wirkung hat.
Je polarer eine Bindung, desto leichter lässt sich etwas auch polarisieren. Allersings lässt sich vieles Polarisieren, bei der elektropphilen Addition werden Brommoleküle schließlich auch an der Pi Bindung polarisiert.
Aufs Färben bezogen: Farbstoffe haben die möglichkeit zu halten über Van der Waals Kräfte, also nur spontane Dipolbildung, Wasserstoffbrückenbindung , kovalente bindung und ionische Bindung.
Ionische bindungen gibt es nur, wo auch echt ladungen sind. keine Partialladungen, wirkliche Ladungen. Darum gehen Saure und basiche Farbstofef auch nur bei wolle, Baumwolle hat keine Ladung um ionenverbindungen einzugehen und die OH Bindung ist nicht stark genug polarisierbar, das Wasserstoffatom nicht genug "positiv machbar" dafür.
Auf Baumwolle halten Farbstoffe durch Van der Waals und vor allem gerne über Wasserstoffbrückenbindungen, wasserstoffbrückenbindung kann es geben, wenn ein freies Elektronenpaar vorhanden ist und der andere partner ein polargebundenes Wasserstoffatom hat.