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BennyB
Schüler | Niedersachsen
22.04.2008 um 13:56 Uhr
Abiturvorbereitung Erdkunde


Thematischer Schwerpunkt 1: Räumliche Disparitäten und Strukturwandel in Europa


Naturräumliche Gliederung:
- Untersuchung des Reliefs: Hochgebirgsketten, Becken, Hochländer, Mittelgebirge, Küstentiefländer
- Entstehung dieser Landschaften: Tektonik
- Untersuchung des Klimas: Klimagenese (Meeresströmungen, Windkreislauf, Niederschläge), Seeklima im Westen, Kontinentalklima im Osten
- Untersuchung der Böden: (Zusammenhang mit klimatischen Bedingungen)
- Untersuchung der Vegetation: Natürliche Vegetation
- Untersuchung der Hydrologie: Deltagebiete, Sümpfe, Flüsse, Oasen, Luv- Leelage
- Untersuchung von Lagerstätten von Rohstoffen


Demographie:
- Struktur der Bevölkerung: Altersgliederung, Anzahl der Erwerbstätigen
- Wachstum (Geburtenrate – Sterbeziffer)
- Migration

Modell des demographischen Übergangs: Entwicklung der Bevölkerungszahlen der westeuropäischen Industrieländer seit der vorindustriellen Phase bildet die Grundlage

Phase 1: Vorindustrielle Phase: hohe Geburtenziffer, hohe Sterbeziffer, kleine Wachstumsziffer, hoher Bevölkerungsaustausch
Phase 2: Beginn der Industrialisierung: Hohe Geburtenziffer, stark sinkende Sterbeziffer, ansteigende Wachstumsziffer
Phase 3: Industrielle Phase: stark sinkende Geburtenziffer, leicht abnehmende Sterbeziffer, abnehmende Wachstumsziffer
Phase 4: Spätindustrielle Phase: niedrige Geburtenziffer, niedrige Sterbeziffer, niedrige Wachstumsziffer
Phase 5: Nachindustrielle Phase: weitere Rückgang der Geburtenziffer, teilweise negatives Wachstum, niedriger Bevölkerungsaustausch


Wirtschaftsräumliche Disparitäten:
Ursachen: natürliche Ausstattung, historische Entwicklung, politische Einflüsse
Auswirkungen: Rückständigkeit einzelner Räume, Abhängigkeit

Strukturwandel in der Landwirtschaft:
Subsistenzwirtschaft (Selbstversorgung)
Gemischtbetriebe (Acker, Vieh)

Große Familien (Sippe) à hohe verdeckte Arbeitslosigkeit
ß
Kleinstadtbildung (Agrargesellschaft wird zu Industriegesellschaft)
ß
Industrielle Revolution
Verstädterungsprozess, Abwanderung der Landbevölkerung in die Städte (Landflucht)


I. Abnahme der Anzahl der Betriebe
II. Zunahme der landwirtschaftlichen Nutzfläche pro Betrieb
III. Zunahme der Produktivität

Subsistenzwirtschaft à Marktorientierung
ß
Spezialisierung:
Anbauproduktion – Viehzucht – Viehmast – Saatgut


Standortfaktoren im Wandel: Strukturwandel in altindustrialisierten Räumen

Früher (Standorttheorie nach Weber):
- Transportkosten: Nähe der Firma zur Rohstoffquelle und zum Konsumort. Es gibt lokalisierte Materialien und überall vorkommende Materialien (Ubiquitäten)
- Arbeitskosten: sekundärer Standortfaktor, Ablenkung des Standortes zu einem Ort niedriger Arbeitskosten
- Agglomerationsvorteile: sekundärer Standortfaktor, Kostensenkungen durch Nähe zu Firmen mit gleichartiger Produktion à gemeinsamer Materialbezug, spezialisierter Arbeitsmarkt, gegenseitige Belieferung, gemeinsame Absatzwerbung

Heute:
- Bedeutung der Lage zu den Rohstoffen hat abgenommen
- Fühlungsvorteile wichtig: Kostenvorteile durch Agglomeration, besserer Kommunikationsfluss, Nähe zu Hochschulen und Forschungsinstituten, qualifiziertes Arbeitskräfteangebot, Nähe zu Freizeitregionen, gute Infrastrukturausstattung
Harte Standortfaktoren:
- Subventionen
- Politische, ökonomische, soziale Stabilität
- Lohnnebenkosten, Lohnkosten
- Umweltschutzauflagen, Klima
- Wettbewerbsintensität

Weiche Standortfaktoren:
- Image des Standortes
- Fühlungsvorteile

Probleme und Perspektiven zentraler Räume:

Zuwanderung: Push- und Pullfaktoren
- Pushfaktoren: schlechtere Lebensbedingungen in peripheren Regionen, ungünstige natürliche Standortbedingungen, weniger Ausbildungsmöglichkeiten, niedrigere Löhne, geringe Betriebsgrößen/Realteilung, Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung, mangelnde Infrastruktur
- Pullfaktoren: Arbeitsplätze, höhere Einkommen, berufliche Aufstiegschancen, verbesserter Konsum/ Versorgung, bessere Ausbildungsmöglichkeiten, bessere Infrastruktur

Ökologische Überlastung von zentralen Räumen:
- Verstärkte Luftverschmutzung durch Abgase (Verkehr, Fabriken)
- Oberflächenversiegelung

Blaue Banane:
- Zentrales wachstumsstarkes verstädtertes Gebiet (London, Amsterdam, Rotterdam, Brüssel Frankfurt, Stuttgart, Straßburg, Zürich, Mailand, Turin, Genua)
- Agglomerationsband, Wohlstand, Wachstum
à grundlegende Strukturveränderung in Europa (Aufschwung in Mittelost- und Osteuropa) à Ergänzung durch die gelbe Banane (Paris, Hamburg, Hannover, Berlin)
- Europäischer Sunbelt: die Zone erstreckt sich entlang der Mittelmeerküste von Nordspanien bis zur norditalienischen Adriaküste (Verlagerung von Forschungseinrichtungen, Industriebetrieben, Tourismus)


Zielsetzung und Formen europäischer Raumplanung:
Strukturfonds (Fonds zum Aufheben der Disparitäten):
- Ziel 1 Regionen: Pro-Kopf Einkommen BIP kleiner als 75% des EU-Durchschnitts, Regionen in Randlage, geringe Bevölkerungsdichte, bestimmte monostrukturierte Gebiete
- Ziel 2 Regionen: außerhalb der Ziel 1 Regionen, geringe Bevölkerungsdichte, Bevölkerungsanteil darf 18% der EU-Gesamtbevölkerung nicht überschreiten, wirtschaftliche und soziale Umstellung von Regionen mit Strukturproblemen
- Ziel 3 Regionen: Modernisierung der Bildungs-, Ausbildungs- und Beschäftigungspolitiken, Finanzhilfe für Gebiete, die nicht unter Ziel 1 oder Ziel 2 fallen

Kohäsionsfond:
- finanzielle Unterstützung von Investitionsprojekten in den Bereichen Umweltschutz und Verkehrsinfrastruktur in Mitgliedsstaaten mit einem Pro-Kopf BSP von weniger als 90% des EU-Durchschnitts


Transformationsprozesse und Osterweiterung:
Transformationsprozesse:
- Wirtschaft: Privatisierung, Marktwirtschaft (freier Handel), Banken, Versicherungen, Abbau von Arbeitslosigkeit, Neugründung von Betrieben, Aufbau von Bürokratie
- Politik: Wahlen, Parteien (pluralistische Regierungsformen), Identifikation
- Soziales: Ausbau des Sozialnetzes, Vereinswesen/ Engagement, Aufbau eines vielfältigen Arbeitsmarktes, bessere Verdienstmöglichkeiten
- Kulturell: Meinungsfreiheit, freie Medien (Presse, Fernsehen, Internet), Schutz von ethnischen Minderheiten
Probleme:
- Wirtschaftskrisen
- Durch Freigabe der Preise und Abbau von Subventionen hohe Inflationsraten
- Restriktive Lohnpolitik zur Eindämmung der Inflation à Fall der Reallöhne, Armut
- Nachfrage nach Gütern sinkt, Einbruch der Industriepolitik und des BSP
- Arbeitslosigkeit als Folge der Überbeschäftigung des Sozialismus
- Disparitäten werden durch Gewinner- und Verliererregionen verstärkt

Osterweiterung:
- Beitrittsgründe: wirtschaftliche Vorteile, historische und kulturelle Verbindungen zu anderen Mitgliedern in der EU, größtenteils evangelische/katholische Bevölkerung, Angst vor Russland
- Kopenhagener Kriterien:
o stabile Institutionen als Garantie für Demokratie, Rechtsstattlichkeit, Menschenrechte
o funktionierende Marktwirtschaft, Fähigkeit dem Wettbewerbsdruck und den Marktkräften innerhalb der EU standhalten zu können
o Übernahme des gesamten EU-Rechts, Einverständnis mit den Zielen der EU, Wirtschafts- und Währungsunion


Tourismus als Chance peripherer Räume:

- Regionen mit nachteiligen Standortfaktoren können dem Konkurrenzdruck nicht standhalten
- Schöne, intakte Naturräume als „Ressource“
- Sommer- und Wintertourismus durch Vielfältiges Angebot
- Saisonelle Arbeitsmöglichkeiten
-
- Probleme:
o zu intensiven Tourismus mit sanftem Tourismus bekämpfen
o Der Tourismus nimmt seine eigenen Grundlagen durch Zerstörung der Natur
o Monostruktur
o Umstellung der Einwohner (Verlust der Kultur, Änderung der Erwerbsstruktur)


Thematischer Schwerpunkt 2: Süd- und Ostasien im Spannungsfeld sozioökonomischer Strukturen und industrieräumlicher Entwicklung


Naturräumliche, ethnische und religiöse Grundlagen:

Großlandschaften von Nord nach Süd:
- kontinentale Graslandschaften oder Steppen. Beispiele für Nutzung: Rind, Pferd, Rentier, Schaf, Ziege, Kamel, Yak
- vegetationsarme, felsige Gebirgslandschaften und Wüstenlandschaften. Hochlandklima mit großen Tagestemperaturschwankungen und viel Sonnenschein
- tropische Regenwälder nach der Rodung folgt als nächster Zerstörungsschritt häufig der Anbau von Monokulturen wie Palmöl Plantagen (zB. In Malaysia auf Borneo)
- tropische Monsungebiete, wie das Mekongdelta: hier dominiert der Reisanbau und als Nutztiere Geflügel und Schweine sowie der Fischfang

Ethnische und religiöse Grundlagen:
- Islam (Südasien):
o In Indien sind 13% der Bevölkerung Muslime (~138 Mio) größte religiöse Minderheit weltweit
o Mehrheit der indischen Muslime schlechte Bildung à Versuch direkt in den Arbeitsmarkt einzusteigen
o Mehrheit der indischen Muslime lebt von der Landwirtschaft
- Hindus und Kastenwesen (Südasien):
o Drittgrößte Weltreligion
o Kastensystem ist entscheidend (Rechte und Pflichten sind von Geburt an unterschiedlich)
o Vier Kasten: Brahmanen (studieren heilige Schriften), Kshatryas (Krieger), Vaishyas (Händler und Hirten), Shudras (Bedienstete), die Kastenlosen sind die Daltis, die minderwertige Arbeit verrichten
o Probleme: Aufstieg in höhere Schichten der Gesellschaft nicht möglich

- Buddhismus (Ostasien):
o Reichtum ist keine Garantie für Glück
o Erleuchtungen: die vier Wahrheiten:
1. Das Leben im Dasein ist leidvoll
2. Ursache des Leidens sind Gier und Hass
3. Mit Erlöschen der Ursachen erlischt das Leiden
4. Zum Erlöschen des Leidens führt der „edle achtfache Pfad“
o Kreislauf des Leidens: Leben – Tod – Wiedergeburt
- Konfuzianismus (Ostasien):
o Lebensweise von seinen Anhängern nachgeahmt
o Prägt die chinesische Kultur
o Fünf Tugenden, die jeder beachten muss:
1. Gegenseitige Liebe
2. Heiligkeit
3. Rechtschaffenheit
4. Gewissenhaftigkeit
5. Gegenseitigkeit
o Soziale Pflichten: Loyalität, Verehrung der Eltern, Anstand und Sitte
o Pazifismus, patriarchalisch
o Das Leben wird durch 5 Beziehungen bestimmt: Fürst – Staatsdiener, Vater – Sohn, Mann – Frau, älterer Bruder – jüngerer Bruder, Freund – Freund


Demografische Entwicklung und Tragfähigkeit:
- Geburtenkontrolle, Einkindpolitik in China:
o Früher wurde das Bevölkerungswachstum durch Kriege, Hungersnöte und Naturkatastrophen eingedämmt, ab 1949 exponentielles Wachstum
o Ziel: à rasantes Bevölkerungswachstum eindämmen, Hungernöte verhindern, wirtschaftlichen Fortschritt ermöglichen
o Einzelkinder werden verwöhnt und entwickeln wenig soziale Kompetenzen
o Überalterung der Gesellschaft à zukünftig Probleme mit Rente und Gesundheitsversorgung
o Ermordung von Mädchen
o Vergünstigungen durch den Staat: Gratisausbildung (14.Jahr), Wohnungszuteilung, Arbeitsplatzgarantie, Sicherung der Altersvorsorge, mehr Urlaub, Kindergeld, mehr Land für Bauern
Grüne Revolution:
Vorher:
- Hunger und Armut auf dem Land durch geringe Erträge auf Grund unsicherer klimatischen Bedingungen (geringe Regenverlässlichkeit, Aridität)
- Maschinen und Kunstdünger wurden kaum eingesetzt
- Durch Realerbteilung und Flurzersplitterung reichte die Ackerfläche pro Familie nicht mehr zur Vollversorgung
- Extreme Disparitäten in der Landbesitzstruktur durch das Kastenwesen, hohe Verschuldung von Pächtern, hohe Anzahl von landlosen Landarbeitern
- Schlechte infrastrukturelle Ausstattung
Maßnahmen:
- Bodenbesitzverhältnisse sollten zu Gunsten der Kleinbauern, Pächter und Landlosen verändert werden
- Kreditbereitstellung und Subventionen
- Einführung von Hochertragssorten, Düngung, Mechanisierung
- Ausbau der Bewässerungssysteme (allgemeine Verbesserung der Infrastruktur)
- Beratung

Infrastruktureller und volkswirtschaftlicher Entwicklungsstand:
- geringes BSP/Kopf und ungleiche Verteilung des Kapitals
- große Bedeutung des primären und informellen Sektors
- informeller Sektor: Eisverkäufer, Schuhputzer, Scheibenputzer an Ampeln, Hausangestellte
- Folgen für Betroffene: unsichere Einkommensperspektiven, Fehlen von sozialen Versicherungssystemen, geringes Lohnniveau, unerschwingliches Gesundheits- und Bildungssystem (gilt auch für die nachfolgenden Generationen)
- Hohe Analphabetenrate
- Benachteiligung von Frauen
- Geringer HDI
- Ernährung, Bildung, Gesundheit ist schlecht
- Geringe Dichte von Verkehr und Kommunikation

Merkmale und Ursachen von Entwicklungsdefiziten:
Wirtschaftliche Indikatoren:
- geringes BSP/Kopf
- viele Beschäftigte im primären Sektor, wenige im sekundären Sektor, dafür überbesetzter tertiärer Sektor
- Hoher Anteil der Landwirtschaft am BSP
- Hohe offene und verstecket Arbeitslosigkeit
- Ungenügende Infrastruktur
- Niedrige Sparquote
- Einseitige Produktionsstruktur in der Industrie
Gesellschaftliche Indikatoren:
- hohe Säuglingssterblichkeit, geringe Lebenserwartungen, hohe Analphabetenrate
- hohes Bevölkerungswachstum
- schlechte Gesundheitsverhältnisse
- Landflucht à Slumbildung
- Schlechtes Bildungswesen
- Ungesicherte Rechtsstellung der Frauen
- Vorherrschende traditionelle Verhaltensweisen
- Mangel and qualifizierten Arbeitskräften und Mittelstand
- Politische Instabilität

Ursachen von Entwicklungsdefiziten:
- ungünstige klimatische Bedingungen
- Eingliederung der Entwicklungsländer in das System der internationalen Beziehungen
o Strukturelle Abhängigkeit der Entwicklungsländer (Periphere) von den hoch entwickelten Industrieländern (Metropolen)
- Unterdrückung der Bevölkerung durch sozialistische Regime (China) oder koloniale Herrschaft (Indien)
- Geringe eigene Rohstoffvorkommen
Wirtschaftlich zentrale und periphere Räume:

Indien:
- Die Bevölkerung wandert in die Großstädte ab à explosionsartiger Anstieg der Einwohnerzahlen in den Städten
- Unternehmen (Software) siedeln sich in den Ballungsräumen an
- Ländliche Regionen werden hingegen nicht gefördert à schlechte Lebensbedingungen


China:
- Sonderwirtschaftszonen an der Südostküste Chinas: Standortvergünstigungen für Investitionen (Industrie, Handel, Immobilien, Tourismus, Dienstleistungen, Infrastruktur)
- ADI sollen die Industrie unterstützen, Infrastruktur aufbessern bzw. finanzieren
- Transfer von Know-how, Managment, Technologie
- Der langwierige Modernisierungsprozess wird so in bestimmten Regionen stark beschleunigt
- In den Zentren sind Maschinenbau, Elektrotechnik, Elektronik, Fahrzeugbau, chemische Industrie angesiedelt
- Die Landbevölkerung hingegen hat keinen derartigen Aufschwung erlebt: Wanderarbeiter arbeiten unter schlechtesten Bedingungen, ohne Versicherungen
- Keine Förderung des Landes durch den Staat
- Menschenmassen als Ressource auf dem Land


Strategie exportorientierter Industrialisierung:

Südkorea:
- günstige Voraussetzungen: hohes Arbeitskräftepotenzial, hohe Arbeitsphilosophie, geringe Analphabetenquote, tiefes Lohnniveau, lange Arbeitszeiten, geringe Anzahl von Urlaubstagen
- Die Industrialisierung erfolg in 6 Einzelschritten:
- Phase 1: Importsubstitution von leichindustriellen Konsumgütern. Förderung der heimischen Konsumgüterproduktion (besonders Nahrungsmittel und Textilien); anstelle des Konsumgüterimports tritt der Import von Rohstoffen und halbfertigen Industrieprodukten. Gleichzeitig werden vermehrt Nahrungsmittel und mineralische Rohstoffe exportiert
- Phase 2: Produktion und Export leichtindustrieller Konsumgüter: geringe Binnenkaufkraft (geringe Löhne), Sättigung des Binnenmarktes; Export von Produkten wie Textilien, Sperrholz, Bekleidung; Kompensation der notwendigen Kostensteigerung bei der Produktion durch das Vorhanden sein des großen spezialisierten Arbeitskräftepotentials mit geringen Löhnen
- Phase 3: Importsubstitution schwerindustrieller Zwischenprodukte: die zur Produktion leichtindustrieller Konsumgüter nötigen Investitionen hätten hohe Ausgaben für den Import von Investitionsgütern (verschieden), Rohstoffen und Zwischengütern erfordert. Deshalb: Erzeugung von Zwischengütern (vor allem chemische Grundstoffe, Stahl und Zement) im eigenen Land, frei werden von Kapital für die dann noch notwenigen Rohstoffimporte
- Phase 4: Produktion schwerindustrieller Güter für den Export: Nachfragerückgang leichtindustrieller Konsumgüter auf dem Weltmarkt (bedingt durch höhere Zölle und steigender Konkurrenz), Herstellung neuer Produkte für den Export so etwa Stahl, Schiffe, chemische Grundstoffe und Zement; weltweiter Rezession in den 80ger Jahren des 19. Jh und Missernten zwingen zur Neukonzipierung der Industrialisierung
- Phase 5: Importsubstitution von Investitionsgütern: Für den heimischen Markt werden nun Investitionsgüter wie etwas Elektrogeräte, Maschinen und Autos im eigenen Land hergestellt
- Phase 6: Produktion von Investitionsgütern für den Export: Südkorea produziert nun zusätzlich Investitionsgüter für den Weltmarkt. Bespiele: Hyundai (Autos), PCs und Unterhaltungselektronik (z.B. Samsung).


Weltwirtschaftliche Verpflichtungen:
- neue Absatzmärkte, z.B. Asien
- wachsender Konkurrenzdruck
- Entstehung transnationaler Konzerne
- Outsourcing: Auslagerung von Produktionsstätten in Schwellen- oder Entwicklungsländer. Zielland der Auslagerung empfängt ADI und steigert seine Beschäftigung wie auch die Exporte in das Herkunftsland. Zugleich senkt es seine Importe, weil die im Land nun hergestellten Waren nicht mehr eingeführt werden müssen. Im Herkunftsland hingegen steigen die Gewinne der Unternehmen mit verlagerter Produktion (z.B. geringe Löhne und Lohnnebenkosten), während die Preise für die outgesourcten Produkte fallen.
- Lean Production: Fertigungsschritte werden auf unterschiedliche Werke im In- und Ausland ausgelagert, bevor die Produkte endmontiert werden. Durch eine intelligentere Organisation werden alle unnötigen Arbeitsvorgänge weggelassen, oder von externen Organisationen erledigt.
- Teamarbeit: Entwicklungsteam, das dem Projektleiter dauerhaft unterstellt ist. Beiträge zur Team-Arbeit zählen mehr und werden stark belohnt, es sind so genannte Projekt-Karrieren möglich. Ein weiteres Erfolgsmerkmal besteht darin, dass das Projektteam von Anfang bis Ende gleich bleibt und somit Identifikation der Mitarbeiter mit dem Projekt gewährleistet ist.
- Duales System: Montagefirmen arbeiten mit Zulieferfirmen zusammen


Urbanisierung als Folge der industrieräumlichen Entwicklung:
- Die Gesamtbevölkerung nimmt stetig zu, aber sie wächst überproportional in den urbanen Zentren
- Probleme der Existenzsicherung àKampf ums nackte Überleben, gegen Arbeitslosigkeit, Ausbeutung, Armut, Hunger, Krankheit und Obdachlosigkeit
- Arbeitskräfte werden in die Stadt „gelockt“
- wegen fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten entsteht eine hohe Arbeitslosigkeitsrate
- ein Großteil der Zuwanderer muss in Slums unter niedrigsten Bedingungen leben
- oftmals ist die Arbeit im informellen Sektor die einzige Verdienstmöglichkeit
- weil die ländliche Bevölkerung unter großer klimatischer Unsicherheit leidet und Naturkatastrophen in Regenmonaten hilflos ausgesetzt ist, entschließen sich dennoch viele für ein Leben in der Stadt
- Da die Städte dem großen Zuwanderungsstrom nicht gerecht werden können, kann die Infrastruktur zusammenbrechen
- Durch fehlende umweltschützende Maßnahmen ist die Umweltverschmutzung in den Räumen der Ballungszentren extrem


Entwicklungspotentiale und Perspektiven:
- Grameen-Bank (Bangladesh und Indien) wurde gegründet um armen Dorfbewohnern Kredite ohne Wucherzinsen zu gewähren
- Die Hilfe soll hauptsächlich Frauen zukommen, weil diese wirtschaftlich oft von ihren Männern abhängig sind
- Die Absicherung gegen Ausfallrisiken erfolgt nach einem Bürgschaftssystem. In Fünfergruppen bestehet gegenseitige Haftung (98% Rückzahlungsquote)
- Disparitäten zwischen zentralen und peripheren Regionen durch gezielte Förderung der peripheren Regionen durch den Staat abbauen
- Stärkere Demokratisierung der unterentwickelten Länder
- Zuwanderung in die Städte einschränken, bis zu einem hinreichenden Ausbau der Infrastruktur
- Die Bevölkerung auf dem Land über mögliche schlechte Perspektiven in der Stadt aufklären (Eindämmung der Zuwanderung)
- Durch Subventionen die Ansiedelung von Unternehmen in peripheren Regionen fördern
- Verbesserung der Sozialsysteme und der Arbeitsversicherung
- Weitreichende Agrarreformen zum Erhalt der Subsistenzwirtschaft (Mechanisierung)


Thematischer Schwerpunkt 3: Die USA und Japan in ihrer globalen Verflechtung

USA:
Natürliche Gunstfaktoren der Landwirtschaft:
- Weitflächige Klima- und Vegetationsgebiete
- Durch große Nord- Süderstreckung Ausdehnung auf verschiedene Klimazonen à Vielfalt von Kulturgewächsen (viele Obst- und Gemüsesorten ganzjährig)
- Fruchtbare Prärieböden (great plains)
- Humidität nimmt nach Osten zu, durch den Einfluss feuchtwarmer Luftmassen vom Golf von Mexiko

Natürliche Ungunstfaktoren der Landwirtschaft:
- Dürren gefährden die Landwirtschaft im Westen der Great Plains (die Great Plains liegen im Lee der Rocky Mountains) à Niederschlagsarmut
- durch pendelnde Trockengrenze am 100. Grad westlicher Länge geringe Regenverlässlichkeit (Westen der Great Plains), Wechsel von trockenen und feuchten Jahren erschwert die Landwirtschaft
- Die intermontanen Becken im Lee der Gebirge sind sehr niederschlagsarm und haben Wüsten-, bzw. Halbwüstencharakter
- Starke Schwankungen in der Wasserführung der Flüsse
- Erdbeben im Südwesten
- die meridionale Reliefgliederung bewirkt starken Luftmassenaustausch à schroffe Wetterwechsel, schnelle Temperaturänderungen, weites Vordringen arktischer Luftmassen nach Süden und tropischer Luftmassen nach Norden
- der kalte Kaliforniastrom lässt Wolken vor der Südküste Kaliforniens über dem Meer abregen à Trockengebiete, Wüsten (Gilawüste)
- Blizzards (Norden an der Grenze zu Kanada), Vulkane, Erdbeben (kalifornische Küste), Tornados (Great Plains), Überschwemmungen (Mississippi, Missouri, Flüsse werden zu sehr „zugebaut“, Staubstürme (dust bowl, unbefestigter Boden wird ausgeblasen, soil erosion)

Landwirtschaftliche Betriebe in den USA
Früher: Familienbetriebe, Land wird mit Tieren bearbeitet, kleine Betriebe an jeden Farmer verteilt, Pferdewagen als Transportmittel (auch Eisenbahnen), dryfarming

Heute: hohe Investitionen in Pump- und Wasserleitungen, große Flächen können nur noch mit Maschinen bearbeitet werden (Mechanisierung), Verschuldung, Industrieunternehmen besitzen Farmen, Verbindungen mit Saatgutherstellern und der Weiterverarbeitung

Die Agrarwirtschaft der USA
- zwei Faktoren bestimmen das Verbreitungsmuster der landwirtschaftlichen Betriebe
o ökologische Möglichkeiten, Beschränkungen, d.h. vom Großrelief beeinflusste Klimazonen
o ökonomische Zwänge, Regel des freien Marktes, Lage zu der Verbraucherzentren
- früher spezialisierte sich eine Vielzahl von Betrieben auf die selbe Region, wegen vorteilhaften Bedingungen à ausgedehnte, gleichartige Agrarzonen, Belts
- es gab keine Monokultur
- seit den 30ger Jahren haben agrarpolitische Maßnahmen die Anbaubeschränkungen und landkonservierenden Maßnahmen zu agrartechnischen Maßnahmen geführt (Saatzucht, Bewässerungssysteme)
- durch die Rotation ist die Sojabohne in die Cornbelts eingedrungen

Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft: Überproduktion und Agrarexporte:
- Mechanisierung: durch fortgeschrittene Techniken ersetzen Maschinen die Arbeiter, Maschinenringe
- Bewässerung (Karussellberegungsanlagen, Furchenbewässerung, Tröpfchenbewässerung, unterirdische Tröpfchenbewässerung
- Bewirtschaftung von großen Flächen durch leistungsfähige Maschinen
- durch besseres Saatgut höhere Erträge pro Hektar (Düngung)
- Schädlingsbekämpfung, Unkrautbekämpfungsmittel
à Ertragssteigerung trotz Rückgang der Beschäftigten im Agrarsektor (2% der Erwerbstätigen)
- bis auf tropische Erzeugnisse kann der Eigenbedarf gedeckt werden, beträchtliche Mengen werden sogar exportiert
- Agribusiness:
o tractor-size farm statt family-size farm
o hochmechanisierte, marktorientierte commercialfarm statt Selbstversorgung der Landwirte (Subsistenzwirtschaft)
o verbundene Wirtschaftsbereiche, wie Zulieferindustrie, Verarbeitungsbetriebe und Absatzorganisationen werden als Agribusiness bezeichnet
o auch in der Viehwirtschaft lässt sich eine Intensivierung und Konzentration erkennen (Feedlots, Massentierhaltung)


Leistungen:
- USA steht an der Spitze der führenden Agrarländer
- Riesige Exportmengen
- Trotzdem Anzahl der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft weniger als 2%
- Anteil der Landwirtschaft am BIP weniger als 3%

Überproduktion:
- es wird mehr produziert als verbraucht oder verkauft werden kann
à hohe Lagerkosten
à Verkaufspreise sinken, Einkommen der Farmer sinkt
à ein Viertel der Betriebe ist in eine Existenzkrise geraten
à Verschuldung und Bankrott


Rohstoffe: Ressourcen und Bedarf
- Silizium für die Halbleiterindustrie
- Rohstoffreichtum bei: Erdöl, Strontium, Stahlveredlern (Chrom, Mangan, Wolfram, Nickel)
- Importabhängige Rohstoffe: Bauxit, Zinn


Schwerpunktstandorte des sekundären Sektors und ihre jüngste Entwicklung:
Manufacturing Belt:
- Ältestes Industriegebiet der USA
- Große Absatzmärkte (Detroit, Chicago, Pittsburgh)
- in der Nähe der großen Seen, somit eine Verbindung zum Atlantik durch den St. Lorenzstrom à gute Anbindung an den Weltmarkt

Durch die Entstehung der Industriegebiete an der Golfküste (Erdöl, Aluminium und chemische Industrie)und an der Pazifikküste (Flugzeug- und Schiffbau, Metall- und Maschinenindustrie, Nahrungsmittelindustrie) hat die Bedeutung des Manufacturing Belts stark nachgelassen (Rust Belt).
Diese Industriegebiete entstanden, da es in den Südstaaten geringere Bodenpreise, Steuerniveaus und Lebenshaltungskosten auf Grund der geringen Besiedlungs- und Industrialisierungsdichte gab.

Industrieparks:
- Firmen siedeln sich in der Nähe von Universitäten an (qualifizierte Arbeitskräfte)
- Fühlungsvorteile


Japan:

Wirtschaftsentwicklung nach 1945: naturräumliche und kulturelle Determinanten
Kulturell:
- Schintoismus: Gehorsam, Höflichkeit, Einordnung in die Gruppe, Teamgeist, Identifikation mit der Firma
- Anerkennung von Leistung, Hochschätzung der Tugenden Arbeit und Sparsamkeit, Verzicht auf Lohnerhöhung und Urlaub zu Gunsten der Firma, unbezahlte Gefälligkeitsüberstunden


- Raumnot: Japan ist eine Insel, die durch tektonische Vorgänge entstand und somit im Zentrum eine Gebirgskette hat à nur an den Küsten Platz zur Ansiedlung von Firmen und Städte
- Ab 1962 Gründung von Schwer- und Petrochemischer Industrie auf gewonnenem Land durch Aufschüttungen

Japans Entwicklung zum Industrieland:
- Wiederaufbau durch die USA um einen starken antikommunistischen Partner im Osten zu gewinnen; Förderung der Eisen- und Stahlindustrie, des Schiff- und Automobilbaus, Chemie- und später auch Elektronikindustrie
- Ansiedelung an den Küsten, auf Grund der Raumnot im Landesinneren
à Wirtschaftswachstum als oberstes Ziel
- Rohstoff und Erölimporte als Schlüssel für Wachstum
- An der Pazifikküste entstanden Komplexe, die leistungsstarke Kraftwerke, Stahlwerke, Ölraffinerien und petrochemische Fabriken vereinten
- Japans exportorientierte Industrie profitierte von Kostenvorteilen der Massenproduktion und Schutzzöllen auf Importe
à Umweltschäden à 1967 strenge Umweltgesetze
- Japans Ölabhängigkeit sollte ab 1973 (Rezession durch Ölkrise) reduziert werden
- Abbau von Industriezweigen mit hohem Energieverbrauch
- Förderung von wissensintensiven Zweigen mit hohem technologischem Niveau
à Tertiärisierung
- Effiziente Ressourcennutzung
- Bis 1985 Senkung des Energieverbrauchs um 35%
- Sicherung der Ressourcenversorgung durch ADI in Billiglohnländer
- Gründung von Tocherfirmen und Produktionsstätten in anderen Industrieländern

Technopoliskonzept:
- In den peripheren Gebieten abzubauen sollten Produktionsanlagen für High-tech mit Wissenschaft und Wohnen eng vernetzt werden, um das Wirtschaftsgefälle gegenüber den Ballungsräumen abzubauen
- Große Flächen nötig (Industrieparks)
- Nähe zu einer Mutterstadt
- Sehr gute Verkehrsanbindung

Toyotismus:
- Verbindung der Produktivität der Massenproduktion mit der Qualität der Werkstattfertigung
- Verbesserung der organisatorischen Abläufe à geringe Verschwendung von Ressourcen jeglicher Art
- Ziel: Produktion im Kundentakt
- Strategie: Eliminierung der Verschwendung im Produktionsprozess
- Methoden: Synchronisierung der Prozesse, Standardisierung der Prozesse, Vermeidung von Fehlern. Verbesserung der Produktionsanlagen, Qualifizierung und Training der Mitarbeiter
- Basis: Kontinuierliche Weiterverbesserung der Prozesse
à durch Rohstoffmangel nach dem Krieg musste auf anderem Wege ein Wiedereinstieg in die Weltwirtschaft geschafft werden


Rohstoffbasis und Außenhandel:
- extrem rohstoffarm à abhängig von Importen (Atlas, S.233)
- exportorientierte Wirtschaft, positive Handelsbilanz

Hauptprodukte des Außenhandels:
Ausfuhrgüter:
- Kraftfahrzeuge und Kfz-Teile (19,4%)
- Maschinen (16,4%)
- Chemische Erzeugnisse (8,9%)


Einfuhrgüter:
- mineralische Brennstoffe (25,6%)
- sonstige Rohstoffe (6%)
- Nahrungs- und Genussmittel (9,8%)



USA als Hightechstandort:

Silicon Valley:
- Südlich der San Francisco Bay
- Weiche Standortfaktoren wichtig (warmes Klima, Ausbildungsmöglichkeiten, Nähe zu Erholungsgebieten, Kultur usw.)
- Entwicklung der Region zu einem wirtschaftlichen Zentrum begann 1951 mit der Einrichtung eines Forschungs- und Industriegebiets
à Stanford Industrial Park, neben der Stanford University
- Absolventen der Universitäten und Mitarbeiter der Elektrofirmen gründeten Kleinunternehmen (Hewlett Packard, Apple)
- Seit 1960er und 1979er Jahren entstanden mit der Verbreitung von Computertechnik Unternehmen der Hochtechnologie
- Ab 1990 sind die wichtigsten Arbeitgeber Softwarefirmen, Telekommunikation, Multimediabetriebe und Filmstudios (Rüstungsindustrie nimmt ab)
- Ein Drittel der amerikanischen Hightechexporte durch Firmen im Silicon Valley
- Erfolg durch unternehmerische Freiheiten (freie Einstellung und Entlassung von Personal), individuelle Mobilität und die enge Verzahnung zu den Universitäten (Krise der späten 80ger Jahre (Zusammenbruch der Sowjetunion) wurde überwunden)
- Jeder dritte Ingenieur im Silicon Valley stammt aus Asien

Zusammenfassung der entscheidenden Faktoren:
- firmenfreundliche Gesetzgebung (geringe Steuern, Firmengründung gefördert
- Konzentration auf zukunftsweisende Wirtschaftszweige
- Talentierter und mobiler Arbeitskräftepool
- Nähe zu Universitäten
- Spezielle Versorgungsnetzwerke für neu gegründete Firmen (Versicherung, Beratung, Finanzen)
- Große Verfügbarkeit von Venture Kapital (Risikokapital)
- Unternehmergeist und Risikobereitschaft der Bewohner (ihr „spirit“)
- Clustering von vielen Unternehmen und unterstützenden Netzwerken (Universitäten, Venture Kapitalgeber usw.
- Spin offs, Abspaltung von der Mutterfirma (Unterstützung, Konkurrenz, Zulieferung, Vermarktung von Risikoprodukten)


Japan als Hightechstandort:

- Japan AG: enge Kooperation zwischen Politik und Wirtschaft
- Technopoliskonzept (Dezentralisierung )
- Raumnot in den Küstenregionen à Aufschüttungsflächen für Industrie
- Hohe Grundstückspreise in Metropolen
- Überlastete Infrastruktur

Kyushu:
- hohe Lebensqualität durch natürliche Umwelt (50 Themen und Naturparks, vulkanische Badequellen und Badestrände)
- ausländische Firmen sprechen auf die Ansiedlungspolitik an und siedeln auf Kyushu (Investitionen in Forschungs-, Medizin-, und IT-Bereich)
- Führung auf dem Gebiet der integrierten Schaltkreise (IC)
- Enge wirtschaftliche Verflechtung mit Asien macht Kyushu als Standort attraktiv


Die Rolle Japans und der USA in der Weltwirtschaft:
- Die USA und Japan tätigen die meisten ADI
- Japan hat eine positive Handelsbilanz
- USA hat eine negative Handelsbilanz
- Japan hat ein besonderes Interesse an freien Märkten, da nur ein freier Zugang zu den Weltmärkten für das rohstoffarme und exportabhängige Land das Überleben als Industrienation sichert
- Verträge zwischen beiden Ländern sind von großer Bedeutung für die Weltwirtschaft, da es die beiden wirtschaftsstärksten Industrienationen sind (Halbleiterabkommen)
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#6947
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~anke~
Schüler | Niedersachsen
22.04.2008 um 18:15 Uhr
ich bin grad ziemlich irritiert!

@ BennyB: warum hast du im ersten schwerpunkt allgemein europa? wir hatten nur deutschland und in den richtlinien vom kultusministerium steht doch "Thematischer Schwerpunkt 1: Deutschland: Demografische Strukturen und städtische Entwicklung" verwirrt
und: warum hast du in deiner zusammenfassung was mit USA? das steht doch nirgendwo in den richtlinien. oder??
mir kommt das grad extrem komisch vor. die schwerpunkte, die ich gelesen habe und nach denen ich eigentlich auch vorhatte zu lernen, scheinen (abgesehen vom 2.) anders zu sein, als deine... versteh ich nicht verwirrt unglücklich

klärt mich bitte jemand auf? unentschlossen
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ein freundliches "danke" hat noch niemandem geschadet smile
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#7204
 
juggler89
Schüler | Niedersachsen
22.04.2008 um 18:20 Uhr
Das sind doch die Schwerpunkte vom letzten Jahr!! fröhlich
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#7211
 
~anke~
Schüler | Niedersachsen
22.04.2008 um 18:57 Uhr
das bruhigt mich jetzt echt - hatte voll die panik, dass wir das einfach nicht gemacht haben! Freude

... aber warum stellt man eine zusammenfassung von den alten themen hier hin? ...panikverbreiter... Zunge raus
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ein freundliches "danke" hat noch niemandem geschadet smile
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#7244
 
BennyB
Schüler | Niedersachsen
22.04.2008 um 19:07 Uhr
Zitat:
Original von juggler89
Das sind doch die Schwerpunkte vom letzten Jahr!! fröhlich



Tatsache xD Dachte der Lernzettel wäre von diesem Jahr xD
Naja, sind trotzdem auch passende - allgemeine - Dinge für Erdkunde drauf ;D Naturraum, Standortfaktoren etc smile
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#7254
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BBCodes