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annegrandberry
Schüler | Niedersachsen
14.04.2008 um 15:57 Uhr
Könnt ihr mir dazu was sagen?
Bitte nur das wichtigste...mein hirn ist so schon überbelastet heute großes Grinsengroßes Grinsengroßes Grinsen
Zuletzt bearbeitet von annegrandberry am 14.04.2008 um 15:57 Uhr
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#3052
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Malabar
Super Moderator | Niedersachsen
14.04.2008 um 16:06 Uhr
Agrarpolitik der Europäischen Union

• Hauptziele:
- Versorgungssicherheit für die Bevölkerung zu angemessenen Preisen,
- Erhöhung der Produktivität in der Landwirtschaft,
- Gewährleistung eines angemessenen landwirtschaftlichen Einkommens,
- Sicherung von Entwicklung und Beschäftigung in ländlichen Gebieten.
• Gemessen an den Kosten ist die Agrarpolitik der wichtigste Politikbereich der EU (Haushalt 2005: 46 % oder 49 Mrd. €).
• Allerdings arbeiten nur 3,4 % der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft und sie erwirtschaften nur 2 % des BIP (2004: EU-15).
• Nach dem EWG-Vertrag von 1957 sollte eine Gemeinsame Agrarpolitik die landwirtschaftliche Produktion steigern, ein angemessenes Einkommen in der Landwirtschaft sichern, die Verbraucherinnen und Verbraucher mit ausreichend Nahrungsmitteln zu vernünftigen Preisen versorgen und die Märkte stabilisieren.
• Um die Ziele der GAP zu erreichen, wurden so genannte "Marktordnungen" vereinbart; tatsächlich handelt es sich dabei um starke Eingriffe in den Marktprozess:
1) Für landwirtschaftliche Erzeugnisse wurden Garantiepreise festgelegt. Sanken die Preise auf den Märkten, kaufte die EU die angebotenen Produkte ohne Mengenbegrenzung zum garantierten Preis auf. Überschüsse mussten dann entweder eingelagert oder vernichtet werden.
2) In der Gemeinschaft erzeugte Agrarprodukte wurden gegenüber Importen aus Drittländern bevorzugt (Gemeinschaftspräferenz). Dies geschah in erster Linie dadurch, dass Importe mit Zöllen belegt wurden, damit sie nicht preiswerter angeboten werden konnten als Produkte der Gemeinschaft. Agrarexporte der Gemeinschaft wurden subventioniert, damit sie auf dem Weltmarkt, dessen Preise im Allgemeinen niedriger lagen, konkurrenzfähig waren.
3) Schließlich sollte den Landwirten auch durch direkte Subventionen ein angemessenes Einkommen garantiert werden.
• Finanziert wird die gemeinsame Agrarpolitik aus dem Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGFL).
• Die GAP führte zu krassen Fehlentwicklungen: Die hohen Garantiepreise und staatlichen Absatzgarantien ermunterten die Landwirtinnen und Landwirte, am Markt vorbei immer mehr zu produzieren.
• Ermöglicht wurden die enormen Überschüsse ("Milchseen", "Getreideberge") durch den technischen Fortschritt in der Landwirtschaft und eine intensivere Bewirtschaftung, z.B. Düngung (Produktivitätssteigerung).
• So kam es 1992 zu einer Agrarreform, die u.a. Preissenkungen bei Getreide und Rindfleisch, Direktzahlungen für die Landwirte als Ausgleich für den Einkommensverlust und Flächenstilllegung bewirkte.
• Sie hat aber nicht alle Probleme gelöst. Verschiedene Lebensmittelskandale (u.a. die BSE-Krise, verseuchtes Tierfutter), aber auch der angestrebte Beitritt der stark landwirtschaftlich geprägten Länder Mittel- und Osteuropas erhöhten sogar noch den Reformdruck. Die EU hat 1999 deshalb erneut eine GAP-Reform im Rahmen der Agenda 2000 beschlossen.
• Agenda 2000: 1999 beschlossene Reform der EU mit dem Ziel, den Haushalt zu konsolidieren; in Bezug auf Agrarpolitik: Die Garantiepreise für landwirtschaftliche Produkte wurden deutlich gesenkt.


Hmm bisschen viel, vllt kanns ein anderer besser zusammenfassen...

Ansonsten Wiki sagt: http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Agrarpolitik_der_EU
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Zitat:
Original von Kollegah
leute, mala hat recht. smile
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#3057
 
annegrandberry
Schüler | Niedersachsen
14.04.2008 um 19:05 Uhr
hmm danke trotzdem Augenzwinkern
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#3158
 
Anadil
Schüler | Niedersachsen
14.04.2008 um 19:25 Uhr
wurden nicht im zuge dieser reformen auch quoten für bestimmte produkte festgelegt?
also porduktionsmaximas?
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#3169
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BBCodes