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bob
Schüler | Niedersachsen
14.04.2008 um 11:43 Uhr
ja moin, schreib ja morgen politik und hätt da nochmal ne frage zu neoliberalismus.
so wie ich das verstanden hab ist neoliberalismus nichts anders als freihandel und der staat soll nur in den wettbewerb eingreifen aber das auf ein minimum beschränken???
ob das nun so richtig is weis ich nicht is mir auchnen bisschen zu oberflächlich
Zuletzt bearbeitet von bob am 14.04.2008 um 11:47 Uhr
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#2853
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Malabar
Super Moderator | Niedersachsen
14.04.2008 um 12:07 Uhr
Freihandel
• Grundsatz des Liberalismus, nach dem der Wohlstand aller Länder am größten ist, wenn staatliche Beschränkungen des internationalen Handels beseitigt sind (Gegenteil: Protektionismus). Der weltweite Austausch von Gütern und Dienstleistungen ist frei von Zöllen, nicht tarifären Handelshemmnissen und Devisenbewirtschaftung. Nach dem Grundgedanken des Liberalismus hemmt jeder von außen kommende Eingriff den Wirtschaftsablauf; nur ein völlig unbehinderter Handelsverkehr und ein freier Wettbewerb könne zu einer optimalen Arbeitsteilung zwischen den einzelnen Volkswirtschaften mit optimaler Produktion und größtmöglichem Wohlstand für alle beteiligten Länder führen.
• Der freie Handel bezeichnet die Vorstellung von einem Markt, an dem die Marktteilnehmer ohne Einschreiten des Staates (Zollschranken oder mengenmäßige Handelsbeschränkungen) agieren können und alle Aktionen auf einer gegenseitigen Vereinbarung aufgebaut sind, ohne jegliche erzwungene Einflussnahme. Dabei betreibt man den freien Handel von Gütern zwischen Menschen in verschiedenen Staaten.
• Ziel des Freihandels ist es, durch internationale Tauschprozesse den Wohlstand und die Lebensqualität einer nationalen Volkswirtschaft zu erhöhen.
• Pro: Konsummöglichkeit erhöht, steigende Angebote & sinkende Preise, optimale Verteilung der Ressourcen durch produktivitätssteigernde internationale Arbeitsteilung, mehr Produktion ’ mehr Arbeitsplätze, Skalenerträge: Durch Verbesserung der Produktion mehr Produkte und Durchschnittskosten nehmen ab, Technologie und Wissen von einer Industrie schwappt auf andere über, Förderung von Innovationen

Neoliberalismus:
• Theorie, die auf dem klassischen Liberalismus (Forderung: freie, marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung) basiert und durch kontrolliertes staatliches Handeln ergänzt werden soll.
• Alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozesse sollten nur durch den Markt und den Wettbewerb gesteuert werden.
• Aufgaben des Staates: Sicherung des Wettbewerbs, muss sich gegenüber der Wirtschaft behaupten können. D.h. staatliche Eingriffe auf ein Minimum beschränken
• Der Staat soll alles tun, um den Wettbewerb zu fördern, aber nicht selbst wirtschaftlich tätig werden.
• Mögliche Maßnahmen: Staatliche Betriebe und Dienstleistungen sollen privatisiert werden, Unternehmenssteuern senken, Arbeitslosen sollen die Leistungen gekürzt werden, um sie zu zwingen jeden schlecht bezahlten Job anzunehmen.
• angebotsorientierte Wirtschaftspolitik: Nicht Nachfrage führt zu Investition, sondern die Angebote schaffen die Nachfrage.
• Contra: Länder ohne Mindestlohn, 12h Schicht, Lohn 1/5 von Europa, ohne Gewerkschaften, Kinderarbeit ’ auf sie wird keine Rücksicht genommen.
• Sozialstaat soll minimalisiert werden, also auch Renten ’ doch die sichern auch nicht einzahlende, wie Hausfrauen und Kinder ab.
• Pro: Marktversagen seltener, als Staatsversagen
• Die meisten Wirtschaftsordnungen der westlichen Industrienationen, so auch die soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland, basieren heute auf den grundlegenden Prinzipien des Neoliberalismus.


Das ist aus einer der Zusammenfassungen, die hier irgendwo in den Threads zu finden sind...

Allerdings hat das hier wenig mit Friedenspolitik zu tun!?
Zuletzt bearbeitet von Malabar am 14.04.2008 um 12:58 Uhr
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Zitat:
Original von Kollegah
leute, mala hat recht. smile
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#2874
 
bob
Schüler | Niedersachsen
14.04.2008 um 12:23 Uhr
dankeschön, hatte mich verschrieben mit friedenspolitik, ist mir dann erst später aufgefallen Augenzwinkern
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#2884
 
Peppermint
Schüler | Niedersachsen
14.04.2008 um 13:07 Uhr
Wichtig ist hier, dass beim Neoliberalismus dieAufgaben des Staates auf ein Minimum zurückgefahren werden.
Er soll nur den Schutz des Eigentums bspw. gewährleisten.
Zudem sollen konkrete Entscheidungen vermieden werden und Mehrheitsentscheidungen werden generell abgelehnt.
Außerdem soll die absolute Gewaltenteilung wiederhergestellt werden.
(Zumindest in der Theorie von Hayek, die ziemlich radikal ist^^)
Zuletzt bearbeitet von Peppermint am 14.04.2008 um 13:09 Uhr
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Nur der Irrtum ist das Leben, und das Wissen ist der Tod! -Schiller-
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#2918
 
Biscotti
Schüler | Niedersachsen
14.04.2008 um 13:12 Uhr
Neoliberalismus= Theorie mit dem Schwerpunkt Deregulierung der Märkte und Privatisierung. Das Ziel ist mehr Wohlstand und die Wohlfahrt aller. Kürzer gehts net smile Im Abi sollte man das dann allerdings noch bisschen ausformulieren Augenzwinkern
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#2924
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BBCodes