Cooler Adblocker Abiunity kannst du auch ohne Adblocker werbefrei nutzen ;) Einfach registrieren und mehr als 10 Bedankungen sammeln!
 
Garry_Weber
Schüler | Niedersachsen
12.04.2008 um 19:14 Uhr
Hallo,

das Spiel geht folgenderweise: Ich stelle eine Frage zu Politik (die innerhalb der drei semester liegt) und jemand beantwortet mir sie. er muss dann ne neue Frage stellen!!!!! großes Grinsen Bitte die Frage konkret wie möglich stellen!

Ich fange an:

Frage: Was ist die Europäische Sicherheitsstrategie und wie sind deren Zielsetzungen?

Garry
Zuletzt bearbeitet von Garry_Weber am 12.04.2008 um 19:28 Uhr
0
#2383
Melde dich an oder registriere dich, um zu kommentieren. AnmeldenRegistrieren
 
DenNis_ol
Schüler | Niedersachsen
12.04.2008 um 23:45 Uhr
Die ESS entstand im Jahre 2003, nachdem die EU-Staaten wegen dem Irakkrieg zerstritten waren. Der Hohe Vertreter der GASP Javier Solana formulierte die ESS daraufhin.

Die Ziele der ESS sind nicht nur militärischer Art. So zählen auch Armut und der Schutz der Minderheiten zu den Zielen.
Der Strategie nennt den Terrorismus, Massenvernichtungswaffen, regionale Konflikte sowie gescheiterte Staaten als Hauptbedrohung für die EU.
Die ESS fordert von den direkten Nachbarstaaten der EU eine Stabilität und gute Staatsführung. Weiterhin wird eine multilaterale Weltordnung gefordert, die Charta der UN sollen internationale Beziehungen grundlegend beinhalten. So sollen neue Konflikte vermieden werden.
Als Kern der ESS wird die Verhinderung von Proliferation, also die Weitergabe von Massenvernichtungswaffen genannt.

Die EU sieht sich als Stabilitätsraum für die eigenen Mitglieder und Nachbarregionen wie Russland und die Balkanländer. In dem Strategiepapier sind die Beziehungen mit den USA als unersetzlich genannt. Jedoch nicht im Sinne einer Dominanz der USA. Als weitere Partner nennt das Papier Kanada, Japan, China und Indien.
Das Aufgabenspektrum umfasst humanitäre Rettungseinsätze, friedenserhaltende Aufgaben, aber auch Kampfeinsätze bei der Krisenbewältigung und Befriedung (so genannte friedensschaffende Aufgaben). Ferner will die EU helfen, Konfliktparteien zu entwaffnen und Drittstaaten unterstützen, den Terrorismus zu bekämpfen.
Der Einsatz von Gewalt als Mittel der internationalen Diplomatie ist grundsätzlich möglich. Sie bedarf allerdings der Legitimation durch die Vereinten Nationen.

Ich hoffe das ist so richtig... wenn nicht bitte ich um berichtigung.

Meine Frage: Wer sind die Gewinner/Verlierer der Globalisierung?
0
#2439
 
Garry_Weber
Schüler | Niedersachsen
13.04.2008 um 00:15 Uhr
Deine Antwort ist ganz gut...danke

Nun ja, zu deiner Frage.

Es haben alle die Vorteile, die ihre Vorteile erkennen: Bedeutet also, dass alle die Vorteile haben, die aus dem mit der Globalisierung und Öffnung der Märkte verbundenem Strukturwandel für sich Vorteile ziehen.

Beispiel: Eine Firma droht pleite zu gehen, da ihre Produktion in einem Land, wo die reine Arbeitskraft teuer ist, nicht mehr rentabel ist (sekundärer Sektor). Jemand, der seine Vorteile nicht erkannt hat, würde kündigen und in der Branche bleiben, auch wenn sie in der Region wie Deutschland dem Aussterben geweiht ist. Jemand, der von der Globalisierung jedoch profitieren will, würde in diesem Fall sich retten, indem er eine Umschulung macht und in den Dienstleitungssektor geht!

Das wäre ein Beispiel. Also alle die, die erkennen, wie sie den offenen Welthandel für sich nutzbar machen könnten.....und die gut durch den Strukturwandel kommen.

Hoffe das war verständlich....

Meine Frage: Zeige Konfliktfelder zwischen der WTO und der Agrarpolitik der europäischen Union.
0
#2445
 
Jambo
Schüler | Niedersachsen
13.04.2008 um 10:38 Uhr
Die Ziele der WTO sind vorrangig die Förderung des Liberalismus und Abbau von protektionistischen Maßnahmen.
Die EU Agrarpolitik steht dem gegenüber.
Da europäische Bauern nicht so günstig produzieren können wie Bauern in Afrika oder Südamerika, da die Löhne in solchen Läändern um ein vielfaches geringer sind, muss die EU die einheimische Produktion schützen und Subventioniert sie, das bedeutet sie gewährt Mindestpreise und Überschüsse werden bis zu einer gewissen Menge garantiert abgenommen. Dadurch erhalten die EU-Bauern einen starken Vorteil, vor allem in der Planung da sie ja mit den Mindestabnahmen der EU kalkulieren können.
Zudem sind die billigen Lebensmittel der Nicht-EU-Bauern starken Zöllen und Einfuhrbeschränkungen unterlegen, auf Grund dessen sie sich nicht auf dem Markt der Europäischen Union durchsetzen können.
Mit diesen Handelsbeschränkungen verstößt die EU gegen beide Grundsätze der WTO und muss eigentlich Sanktionen erhalten um diese abzubauen.

Frage: Welche Gefahren entstehen in der Politik durch Medien und Expertengremien?
Zuletzt bearbeitet von Jambo am 13.04.2008 um 10:39 Uhr
0
#2473
 
Christian
Schüler | Niedersachsen
13.04.2008 um 11:08 Uhr
Guten morgen.....
Ersteinmal ist meiner Meinung nach zu erwähnen, dass es sich bei der Agrarpolitik d. EU um einen Politikbereich handelt, welcher nicht der freien Marktschaft liegt, sondern die Politik stark in den Marktprozess eingreift.

Also ich denke, dass bezüglich der Agrarpolitik der EU und der WTO folgender Kritikpunkt zu nennen ist. Als erstes würde ich das Gremium der WTO mit ihren Zielen vorstellen.(mit d. 5 Prinzipien; Liberalisierung des Welthandels, ABBAU von Handelshemmnissen usw.)

Nun würde ich die Agrarpolitik der EU erläutern.
Ziele der traditionellen GAP (Gemeinsame Agrarpolitik):
1. Versorgungssicherheit für Bevölkerung zu angemessenen preisen
2. Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktivität
3.Gewährleistung eines angemessen landwirtschaftl. Einkommens
4.Sicherung von Entwicklung und Beschäftigung in der Landwirtschaft


Während die EU ihre landwirtschaftliche Produktivität immer mehr steigerten, kam es in Europa zu hohen Überschussproduktionen, wobei zu der GEWÄHRLEITUNG DES ANGEMESSENEN EINKOMMENS Garantiepreise festgelegt worden sind. Riesige Überschüsse von bsp. Getreide lagen vor, welche entweder vernichtet, eingelagert oder SUBVENTIONIERT worden sind.

1. Kritikpunkt: Hoher Überschuss an Erträgen innerhalb der EU, was dazu führt, dass die heimischen Produkte bevorzugt und durch Schutzzölle gesichert werden. Somit ist die Bevorzugung eigener Produkte schon ein Verstoß gegen die Prinzipien(hier: Meistbegünstigung) der WTO.

Ebenfalls sollen Zölle(tarife handelshemmnisse) beseitigt werden.

Das größte Problem aber hängt mit der Entwicklungspolitik zusammen. Durch die SUBVENTIONEN d. Agrarprodukte durch die EU werden die heimischen(europäischen) Produkte durch STEUERGELDER( also unsere Moneten^^) für den Export subventioniert,d.h. für den globalen Agrarhandel wettbewerbsfähig gemacht( Die Preise auf dem Weltmarkt sind für Agrarprodukte meist niedriger als in der EU) und in Entwicklungsländer exportiert. Die europäischen Produkte werden jedoch soweit subventioniert, dass diePreise für die exportierten und subventionierten Produkte der EU in den Entwicklungsländern unter deren Marktpreisen liegen und die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern kaputt geht, da die europäischen Produkte durch die SUBVENTiONEN günstiger sind als die heimischen Produkte der Entwicklungsländer und somit von der dortigen Bevölkerung gekauft wird.

(indirekt sind auch wir Bürger durch unsre Steuerbeiträge schuld gewesen, dass die Landwirtschaft in den Entwicklungsländern kaputt gegangen ist.)


ABER: AGRARREFORM 2003!!!!!

Die EU hat sich bezüglich der GAP dazu durchgedrungen, die damals vorhandenen Direktzahlungen an die europäischen Bauern, welche an der Menge der Produktion gekoppelt waren, zu ENTKOPPELN. Die Zahlungen sollen sich nun an bestimmte Auflagen (wie UMWELTSCHUTZ) binden.
Dadurch sollen Überproduktionen vermeidet werden. Folglich kommt es zu keinen Subventionen mehr und die Landwirtschaft der Entwicklungsländer kann auf eigenen Beinen stehen.

Durch die Entkoppelung der Zahlungen an die Bauern kann sich die Produktion an die Nachfrage orientieren.
Dadurch kommt die EU der WTO schon wieder einen Schritt engegen.


Auch die Schutzzölle der EU sollen bis 2013 weiter abgebaut werden. Dies ist zum Einen ein großer Vorteil für die Entwicklungsländer, aber auch für uns Bürger in der WTO. EL`s können ihre Agrarprodukte exportieren, was sicherlich dort zu mehr Wohlstand führt. Wir Bürger müssen dann für Zucker bsp. nicht mehr soviel zahlen. Aber auch der Abbau der Subventionen kommt dem europäischem Bürger zugute.(WENIGER STEUERN;-))




Ich hoffe das mein Statement soweit richtig ist. Falls nicht, bitte ich um Verbesserungsvörschläge!!!


Schwerpunktthema1: Kontrollinstrumente des politischen Entscheidungsprozesses hab ich gar nicht drauf, wär auch sehr dankbar wenn da jemand irgendwie mal ein paar Zeilen schreiben könnte, damit ich auch sone grobe Ahnung habe...
3
#2481
Cooler Adblocker Abiunity kannst du auch ohne Adblocker werbefrei nutzen ;) Einfach registrieren und mehr als 10 Bedankungen sammeln!
x
BBCodes