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Azu
Schüler | Nordrhein-Westfalen
25.04.2013 um 16:31 Uhr
Hallo,

was genau muss man zu Gottesbilder wissen? Mir persönlich fällt dazu nur der Unterschied zwischen AT und NT ein.
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#253978
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Gänseblümchen18
Schüler | Nordrhein-Westfalen
25.04.2013 um 17:16 Uhr
Gleichnisse, Dekalog, Franz Alt und Zenger... smile
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#253993
 
LeaRethmann
Schüler | Nordrhein-Westfalen
25.04.2013 um 19:12 Uhr
Es gibt vier verschiedene Gottesbilder:
1. Gott der Einzige (Der Herr unser Gott ist einzig" Dekalog, Offenbarung am Dornbusch
2. Gott der Schöpfer (Der Erste und der Letzte Schöpfungsgeschichte)
3. Gott der Befreier (ich bin der ich bin da, Befreiung aus Ägypten er sagt Moses: " und nun geh!")
4. Gottesbild Jesu (Vater, Sohn und Heiliger Geist (im Vater unser))

Es gibt einen Wandel vom alten zum neuen Testament. die Alte Sicht: Gott war auch zornig, im neuen Testament ist er der "liebe Gott"
im neuen Testament ist Gott durch Jesus mitten unter uns und die Gleichnisse zeigen uns, dass Gott uns liebt. Gott wirbt um uns als Menschen, damit wir frei werden und seine Liebe erfahren können
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#254021
 
Azu
Schüler | Nordrhein-Westfalen
25.04.2013 um 21:02 Uhr
Hallo,

vielen Dank für eure Antworten. Jetzt kenne ich mich schon etwas besser aus.
Wer ist denn Franz Alt und was hat er gesagt? Habe von dem noch nie vorher gehört.
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#254036
 
LeaRethmann
Schüler | Nordrhein-Westfalen
25.04.2013 um 21:33 Uhr
wie so oft, google macht uns alle schlauer:

Franz Alt
(geb.1938 ) Journalist und Buchautor
Die Bergpredigt stellt keine unerfüllbaren Forderungen

"Jesus stellt vieles auf die Füße, was vor ihm verkehrt und auf dem Kopf stand. Ihm geht es nicht um religiöse Formeln, sondern um Inhalte; nicht um förmliche Gerechtigkeit, sondern, um Liebe; nicht um Theorie, sondern um Praxis, nicht um Friedensgerede, sondern um Friedenstaten, nicht um die Lehre, sondern um das Leben.
Gilt die Bergpredigt nur für eine paradiesische Endzeit oder schon für diese Welt? Die Welt der Bergpredigt ist im Gegensatz zu dem, was in frommen Büchern dazu steht und in wortgewaltigen Predigten dazu gesagt wird, unsere Welt. Im Jenseits wird vermutlich nicht geschossen und nicht geschlagen, es wird wohl auch keine Gerichtshöfe und keine Gefängnisse geben. Die Bergpredigt handelt vom Anfang bis zum Schluss von unserer Welt. Jesu Schlüsselworte sind "jetzt" und "neu".
Seine Lehre ist keine Vertröstungsideologie, sondern eine Seligpreisung der Friedensstifter, ein Angebot für eine bessere Welt. Wen die Bergpredigt gepackt hat, den durchdringt Jesu Provokation: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." Jesus stellt auch keine unerfüllbaren Forderungen, wie so oft behauptet wird. Er ist Bruder und nicht ein grausamer Despot, der ein böses Spiel mit uns treiben will. Jesus brachte radikal Neues für diese Welt. Seine Moral ist nicht weltfremd, sondern weltverändernd..."


"Das neue, 2 000 Jahre alte Menschenbild der Bergpredigt ist ein Aufruf: Entscheidet euch gegen das Gesetz der Gewalt und Vergeltung für das Gesetz der Liebe und Vergebung! - Bedenkt, dass ihr Menschen seid, und vergesst alles andere! Arbeitet an der Überwindung des unmenschlichsten aller Dogmen: dass der Mensch unverbesserlich sei! Die Kirchen lehrten bisher entweder eine heillose Welt oder ein weltloses Heil. Doch seit der Bergpredigt könnten wir wissen: Das Heil ist nicht weltlos und die Welt ist nicht heillos. Wenn wir mitarbeiten an der Heilung der Welt - dann werden wir verstehen und erfahren: Frieden ist möglich."

(F. Alt, Frieden ist möglich, München, Zürich 1985)
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#254044
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BBCodes