o Lebe in der Öffentlichkeit (trotz der Sentenz von Seneca "in vitia alter alterum trudimus!")
o Leben in der Tradition der "maiores"
o Streben nach Erkenntnis (cognitio veri durch sapientia)
o Durchschauen, was wahr/unwahr ist (untergeordnet in "veritas")
o Beschützen der Gemeinschaft (durch iustitia)

weitere untergeordnete Tugenden:

o Vertrauen/Treue (fides)
o Pflichtgefühl (pietas)
o Größe und Kraft eines unbezwingbaren Geistes/ Seelengröße (magnitudo animi)
o Einhalten des Maßes und der Ordnung im Interesse aller und meiner selbst (moderatio)

-> Verhalten gemäß der Tugenden, ohne auf einen persönlichen Vorteil bedacht zu sein, ist honestsum
-> Einhalten der Kardinaltugenden durch Walten der RATIO

Diese Tugenden könnt ihr ja wahrscheinlich selber auf die einzelnen Autoren anwenden

´sorry, aber das hat mir jetzt gar nicht geholfen...
Kann das jemand genauer und anschaulicher erklären?

http://www.abiunity.de/thread.php?postid=144085

hier wird ein Vergleich des Virtus-Begriffes zwischen Cicero und Seneca getätigt.
Bezüglich Livius lässt sich sagen, dass er mit der virtus halt die typische Tugendhafitgkeit und Tapferkeit eines römischen Mannes bezeichnet und dieses virtus-Bild mit seinen exempla stützt.
Bei Ovid bin ich mir nicht sicher, aber ich denke er bezieht den Begriff auf das Verhältnis des amator zu seiner puella. Der amator soll fürsorglich, gar unterwürfig, gegenüber der puella handeln und alle möglichen Strapazen auf sich nehmen, sowie das eigene Ego zurückstellen, um die Beziehung zu erhalten und zu bestärken.

ok, danke