Bilaterale Handelsabkommen sind oft unfair, weil die überelegene Vertragspartei (wie EU) Druck gegenüber den Entwicklungsländern aufbauen kann. Dieses Druckpotential haben die Entwicklungsländer nicht.

"Die EU möchte ihre bilateralen Handelsabkommen in Zukunft erweitern und ausbauen"
Man kann bilaterale Handelsabkommen vielseitig ausbauen. Da gibt es Freihandelsabkommen, Entwicklungsabkommen, Partnerschaft und Kooperationsabkommen, Assozierungs- & Stabilisierungsverträge. Ein Partnerschaft und Kooperationsabkommen ist zum Beispiel auch für die EU und Rusland interessant. Aber auch vereinzelt für einzellne Entwicklungshilfen. Fraihandelsabkommen sind dort oft umfassender als Beschlüsse auf multilateraler Ebene. So kann man die Menschenrechte, die Diversifizierung und die nachhaltige Entwicklung zu fördern, welche ja im Rahmen der WTO zum Beispiel nicht angesprochen werden.