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Eigenart
Schüler | Niedersachsen
19.05.2012 um 12:20 Uhr
Ich bräuchte das auch nochmal etwas detaillierter, könnte mir das auch nochmal wer senden? smile Vielen lieben Dank!
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#203287
 
Carina7493
Schüler | Nordrhein-Westfalen
19.05.2012 um 20:23 Uhr
Hätte es auch sehr gern genauer smile
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#203386
 
vanzy
Schüler | Nordrhein-Westfalen
20.05.2012 um 01:37 Uhr
Reich Gottes

Botschaft Jesu vom anbrechenden Reich Gottes
- zentrale Begriff in Jesu Botschaft
= anbrechende Reich Gottes, Gottesreich, Gottesherrschaft, Himmelreich
- RG = Heilszustand der Welt, in welcher Heilswille Gottes ganz verwirklicht ist
- im RG herrscht Gesetz, das zum Guten befreit, alle Ängste & jedes Leid bis hin zum Tod überwindet
- Im RG kommen Welt & Mensch endgültig zu sich selbst
- Heil = Schlüsselbegriff des christlichen Weges
- traditionelle Bilder vom RG = Paradies, Himmel
- RG liegt nicht im Jenseits, sondern ragt verborgen ins Diesseits
- RG ist keine ganz andere Welt, sondern eine umgestaltete, verwandelte Welt, in der Gerechtigkeit, Frieden & Liebe herrschen

- lässt sich nur in Bildern & Gleichnissen vermitteln
- Wunder = Zeichen für nahegekommene RG
- Symbol für Erfüllung der tiefsten Sehnsucht des Menschen
- noch nie Dagewesenes
- Verhalten setzt Vertrauen in Menschen & zum himmlischen Vater voraus
- Gottesherrschaft setzt Mut & Phantasie frei
- Gegenbegriff zu bestehenden Verhältnissen

- Jesus hat nie genau definiert, was RG ist
- Geschenk Gottes, fordert aber auch die Tat des Menschen heraus
- Befreiung der Menschen von Angst & Schuld, Stärkung des Vertrauens, seiner Liebe & seiner Hoffnung auf Gott, Aktivierung seines Handelns für die Sache Gottes
’ Zugleich Zuspruch & Anspruch
IST NICHT
- transzendente Fehldeutung – nur der jenseitige Himmel (Jesus hat es stark auf Verhältnisse dieser Welt bezogen
- subjektivistische/privatistische Fehldeutung – RG lebt nicht nur im Inneren des Menschen, will nicht nur Einzelnen sondern Welt verändern
- ekklesiologische Fehldeutung – RG ist nicht identisch mit Kirche, aber Kirche ist wohl Zeichen dafür, das RG schon verborgen in der Welt ist ’ wo sie Glaube, Hoffnung & Liebe wachhält ist sie dessen Keim & Anfang

Kern der Verkündung/Botschaft Jesu
bereits im AT vorhandene Aspekte:
- Nächstenliebe
- Jesu Gottesbild (Gott als liebender Vater)
- Glaube an Auferstehung
Neu hinzugekommen:
- Reich Gottes
-Spannung zwischen dem Schon & dem Noch-Nicht
’ Mit Auftreten Jesu ist das RG schon angebrochen (Gegenwart), aber noch nicht vollendet (Zukunft)
- Jesus & Urgemeinde ’ Ende der Zeit steht unmittelbar bevor (Naherwartung)
- spätes Christentum ’ Wiederkunft Christi & Ende der Tage sind bislang nicht eingetreten (Parusieverzögerung)


- zentrale Thema Jesu in Evangelien ist Gott
- zeigt in Botschaft vom RG wie er von Gott denkt & was er von ihm erwartet
- Botschaft vom RG religiöse Vision & soziales Programm(Lebensprogramm)
- Böse in der Geschichte noch nie so stark ’ Gottes Eingreifen nicht spürbar
- Befreiung von Fremdherrschaft/ gelingendes Leben (Gottes Heil & Erlösung) wird nicht mehr durch z.B. Beachten der Thora erwartet sondern durch Bruch der Geschichte ’ von Gott festgelegt Endzeit
- Nachdem satanischen Mächte im Himmel besiegt wurden (Kampf) wird es auch radikale Änderung der Machtverhältnisse auf Erden geben
- Offenbarung Gottes in der Endzeit kündigt sich mit furchtbaren Katastrophen & Wirken mächtiger Dämonen & Engel an
- Kurz vor Ende sendet Gott Retter (Messias), der auf letzte Möglichkeit hinweist, Leben vom Bösen abzuwenden & sich Gott zuzuwenden ’ danach Gericht Gottes
- Bei Jesus tritt Katastrophenszenario zugunsten der Frohen Botschaft zurück
’ verkündet eher, aber nicht nur den barmherzigen Gott der Liebe anstelle eines strengen Richtergottes
6
#203413
 
vanzy
Schüler | Nordrhein-Westfalen
20.05.2012 um 01:38 Uhr
Die Bergpredigt – Die Rede/Lehre auf dem Berg
Mt, 5-7
-Rede Jesu auf dem Berg
- 111 Verse
- geschrieben für Judenchristen
- Anfang: Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie.
- Ende: Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten

Lk 6,20 – 47a
- Feldrede
- 30 Verse (Vaterunser an anderer Stelle)
- geschrieben für Heidenchristen
- Anfang: Er richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte:
- Ende: Als Jesus diese Rede vor dem Volk beendet hatte, ging er nach Kafarnaum hinein

Zwei Hörerkreise: Jünger & Volk

Mt, 5-7
Aufbau:
- symmetrisch um Vaterunser im Zentrum gebaut
- Abschnitte vor und nach Vaterunser entsprechen sich
Thema:
- Gerechtigkeit des Himmelreichs/Reich Gottes; die wahre Gerechtigkeit
Grundaussagen:
- zielt auf christliche Praxis
- Evangelium der Tat ist Ausdruck der Gnade
- stellt das zentrale Liebesangebot mit anderen exemplarischen Forderungen Jesu zusammen
- ist Jüngerethik
- gilt durch Verkündung der Jünger für die ganze Welt
- leitet zur Erfüllung von Gesetzen & Propheten an
- formuliert Einlassforderungen für das Himmelreich

Gliederung:
1. Einleitung
1.1 Jesus geht auf den Berg
1.2 Seligpreisungen
1.3 Ihr seid das Salz der Erde
2. Hauptteil
2.1 Vorspruch
2.2 Die bessere Gerechtigkeit 1: Die Antithesen
2.3 Die bessere Gerechtigkeit 2: Die Haltung gegenüber Gott
2.4 Anweisungen für die Gemeinde
2.5 Die goldene Regel
3. Abschließende Mahnungen
3.1 Das enge & das weite Tor
3.2 Warnung vor den Pseudopropheten
3.3 Abschluss: Die beiden Hausbauer
3.4 Abschluss der Bergpredigt

Seligpreisungen
- Rede Jesu setzt mit Evangelium (guten Nachricht) ein
’ nicht mit Forderungen, Gesetzen & Geboten
- Acht Gruppen werden selig genannt
1) arm sind vor Gott
’ nicht nur Armut sondern haben selbst nichts vor Gott, erwarten von ihm alles
2) Hunger ’ Hunger nach Gerechtigkeit ’ Grundforderung des AT
3-cool Trauernden, Gewaltfreien, Barmherzigen, die welche ein reines Herz haben, Friedenstifter, die welche um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden
’ Ausgestoßene & Nichtangepasste
- gemeint sind alle, die Botschaft vom RG gehört haben & sich deshalb engagieren
’ ihnen wird Freude & Heil zugesprochen (Trost & Gerechtigkeit, Frieden & Versöhnung)
- übt scharfe Kritik am gängigen Verhalten
- kein billiger Jenseitstrost, beziehen sich nicht primär aufs Jenseits
’ beziehen sich auf das von den Jüngern zu realisierende Gottesreich
- Freunde Jesu müssen versuchen Verhältnisse so einzurichten, dass sie Seligpreisungen entsprechen
- Verheißung ’ Verpflichtung (fordern zu Trost & Hilfe, zu Gerechtigkeit & Einsatz für Frieden auf)
- in solchem Tun tragen sie dazu bei RG nahezubringen
’ wenn sie das tun sind sie „Licht der Welt“ & „Salz der Erde“

- Seligpreisungen mit „Steht auf, geht voran, tut etwas, bewegt euch“ zu übersetzen (Elias Chacour)
’aktiv werden, sich für seine Ziele einsetzen, Taten vollbringen, nicht einfach abwarten
- Wort selig hat religiösen Beiklang, drückt aus, dass RG noch im Kommen ist & so auch die Belohnung für diejenigen, die die richtige Einstellung haben & sich Wort Gottes öffnen
’ erst dann glücklich sein, wenn Gottesherrschaft gekommen ist
- bis dahin sorglos leben & Gott Vertrauen schenken
- kein Traumbild, sondern im Alltag der Menschen beginnen

- Bejahung der Thora
- Ich aber sage euch, neue Weisungen
- Thora soll nicht aufgehoben werden sondern Wille Gottes soll neu zum Ausdruck gebracht werden
- ungewöhnlich & hart aber sinnvoll
’ stellen grundlegende moralische & gesellschaftliche Selbstverständlichkeiten der Zeit in Frage
- man soll vom Nächsten her entscheiden
’ Nöte, Ängste, Leiden des anderen kennen, wie seine eigenen bedenken & danach entscheiden
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#203414
 
leyamoss
Schüler | Hessen
10.04.2018 um 19:00 Uhr
großes Grinsen
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#368818
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BBCodes