Okay, danke nochmal Kann ich gebrauchen und wünsche ich allen anderen auch.
Ich hätte noch eine letzte Frage. Ich hab hier einen Graphen des charakteristischen Spektrums liegen, gemessen mit der Bragg- Methode. Also Intensität in Abhängigkeit zum Winkel. Da steht bei den Maxima allerdings charakteristisch dran, obwohl es in Abhängigkeit zum Winkel gemessen wurde. Heißt das jetzt, das die Peaks/ Maxima durch Glanzwinkel entstehen, oder durch das Auftreten von Quantenrücksprüngen bei bestimmten Ub?
Danke
Ich hätte noch eine letzte Frage. Ich hab hier einen Graphen des charakteristischen Spektrums liegen, gemessen mit der Bragg- Methode. Also Intensität in Abhängigkeit zum Winkel. Da steht bei den Maxima allerdings charakteristisch dran, obwohl es in Abhängigkeit zum Winkel gemessen wurde. Heißt das jetzt, das die Peaks/ Maxima durch Glanzwinkel entstehen, oder durch das Auftreten von Quantenrücksprüngen bei bestimmten Ub?
Danke
Zuletzt bearbeitet von GutenTag:) am 28.03.2017 um 17:01 Uhr
Die beiden relativ scharf ausgeprägten Peaks stellen das charakteristische Spektrum dar - auch charakteristische Linien genannt, ein Linienspektrum halt.
Ihre Lage hänge vom Anodenmaterial ab, sie liegen bei Cu also an anderer Stelle als z.B. bei Mo. Sie sind charakteristisch für das Anodenmaterial. Ihre Lage hängt eben NICHT von der Beschleunigung- oder Anodenspannung ab.
Hiervon hängt allerdings die sogenannte kurzwellige Grenze des Bremsspektrums ab. Dieses sieht wie ein recht breiter "Buckel" (so nicht ausdrücken!) aus und ist ein kontinuierliches Spektrum. Für die kurzwellige Grenze gilt bei vollständiger Energieumwandlung eU = hf. Damit kann man also z.B. h bestimmen.
Das Röntgensprektrum setzt sich also aus zwei Teilen zusammen, die sich überlagern. Ihre Entstehung ist höchst unterschiedlich.
Charakteristisch: Wie "GutenTag" schreibt durch Quanten(rück)sprünge. Ein Elektron schlägt aus einem tieferen Energieniveau ein Elektron heraus, in die so entstehende Lücke springt ein anders nach und gibt dabei die entsprechende Energiedifferenz in Form von Strahlung ab.
Ihre Lage hänge vom Anodenmaterial ab, sie liegen bei Cu also an anderer Stelle als z.B. bei Mo. Sie sind charakteristisch für das Anodenmaterial. Ihre Lage hängt eben NICHT von der Beschleunigung- oder Anodenspannung ab.
Hiervon hängt allerdings die sogenannte kurzwellige Grenze des Bremsspektrums ab. Dieses sieht wie ein recht breiter "Buckel" (so nicht ausdrücken!) aus und ist ein kontinuierliches Spektrum. Für die kurzwellige Grenze gilt bei vollständiger Energieumwandlung eU = hf. Damit kann man also z.B. h bestimmen.
Das Röntgensprektrum setzt sich also aus zwei Teilen zusammen, die sich überlagern. Ihre Entstehung ist höchst unterschiedlich.
Charakteristisch: Wie "GutenTag" schreibt durch Quanten(rück)sprünge. Ein Elektron schlägt aus einem tieferen Energieniveau ein Elektron heraus, in die so entstehende Lücke springt ein anders nach und gibt dabei die entsprechende Energiedifferenz in Form von Strahlung ab.
Aber wie ist das jetzt, wenn man die Bragg- Reflexion anwendet, dann werden nur die Glanzwinkel dargestellt? Oder gehört die charakteristische Strahlung da dann auch mit rein?
Zuletzt bearbeitet von GutenTag:) am 28.03.2017 um 17:46 Uhr
Die Bragg-Methode ist nur eine (in der Schule: DIE) Möglichkeit zur Untersuchung des Spektrums. Man dreht den Kristall (z.B. LiF oder NaCl) in verschiedene Winkel und positioniert das Zählrohr jeweils im doppelten Winkel dazu.
Zu jedem Winkel gehört eine bestimmte Wellenlänge, die man unter genau diesem Winkel registrieren kann. Heraus kommt also ein Spektrum, das die Intensität der Strahlung in Abhängigkeit vom Winkel (oder nach Umrechnung: von der Wellenlänge) darstellt.
Mit der Bragg'schen Drehkristallmethode kann man das gesamte Spektrum ausmessen - egal, auf welche Weise die jeweilige Strahlung entsteht.
Zu jedem Winkel gehört eine bestimmte Wellenlänge, die man unter genau diesem Winkel registrieren kann. Heraus kommt also ein Spektrum, das die Intensität der Strahlung in Abhängigkeit vom Winkel (oder nach Umrechnung: von der Wellenlänge) darstellt.
Mit der Bragg'schen Drehkristallmethode kann man das gesamte Spektrum ausmessen - egal, auf welche Weise die jeweilige Strahlung entsteht.