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Omni1
Schüler | Niedersachsen
02.01.2017 um 09:09 Uhr
Moin Leute,
Hoffentlich findet sich hier ein Physiker der helfen kann. Also, ich habe paar Fragen zum KC von Niedersachsen, dort sind einige Punkte angeführt, mit denen ich nichts bzw. wenig anfangen kann. Wäre nett, wenn ihr einfach nur sagen könntet, was ich zu dem Punkt können muss. Es reichen auch Links, die das Thema gut erklären. Hier die Punkte:
"erläutern die Entstehung des Röntgenbremsspektrums als Energieübertragung von Elektronen auf Photonen" Nun steht ein Unterpunkt zu dem: "nutzen das Röntgenbremsspektrum zur h - Bestimmung". Im Internet finde ich keine vernünftige Erklärung, wie man h mit dem Röntgenbremsspektrum bestimmt und als das Thema im Unterricht wiederholt wurde, war ich nicht da.

Der nächste Punkt ist die Bestimmung der Wellenlänge mit der de-Broglie-Gleichung, das verstehe ich ja noch, aber dann kommt dazu ein Punkt wie : durch angeleitete Auswertung von Messwerten soll die Antiproportionalität zwischen Wellenlänge und Geschwindigkeit bestätigt werden. Wie mache ich das genau?

Abschließend hätte ich dann noch eine Frage zur Interferenz, inwiefern besteht ein Unterschied zu der Interferenz einzelner Photonen zu denen am Doppel spalt?
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#348491
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Lieschen Müller
Lehrer | Niedersachsen
30.01.2017 um 14:25 Uhr
h-Bestimmung mit Röntgen-Bremsspektrum:
Man nehme bei unerschiedlichen Beschleunigungsspannungen das Bremsspektrum auf.
Bei vollständiger Energieumwandlung wird die elektrische Energie e U in Strahlungsenergie der Röntgenquanten h f umgewandelt.
Gleichsetzen und Umformen ergibt h = (e U)/f.
Dabei ist f die maximale Frequenz der Röntgenquanten, über die man deren minimale Wellenlänge ermittlen kann.

Zumeist muss in entsprechenden Aufgaben ein Diagramm ausgewertet werden: Je gößer die Beschleunigungsspannung, desto kleiner die minimale Wellenlänge. Diese "kurzwellige Grenze" des Bremsspektrums muss abgelesen und wie oben beschrieben zur Bestimmung von h verwendet werden.
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#349221
 
Lieschen Müller
Lehrer | Niedersachsen
30.01.2017 um 14:29 Uhr
De Broglie:
Die Elektronen werden (wie bei der Erzeugung von Röntgenstrahlung) durch eine Beschleunigungsspannung - nun ja: - beschleunigt.
Je größer U, desto größer deren Geschwindigkeit und desto kleiner die Wellenlänge.
Anhand entsprechender Messwerte kann also gezeigt werden, dass v und Lambda antiproportional zueinander sind.
Das macht man ganz altbacken mit Produktgleichheit oder lässt den GTR eine Potenz-Regression machen. Die Funktionsgleichung, die man dabei erhält, hat sicher einen Exponenten, der sehr nahe bei -1,0 liegt.
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#349222
 
Lieschen Müller
Lehrer | Niedersachsen
30.01.2017 um 14:32 Uhr
Am Doppelspalt sind normalerweise sehr viele Photonen (oder andere Quantenobjekte) beteiligt.
Einzelne Objekte verhalten sich genau so, nur dass man in diesem Fall zugeben muss, dass sie mit keinem anderen Quantenobjekt wechselwirken können. Und das ist zwar physikalische Tatsache, aber doch ein wenig verrückt (frei nach Feynman).

Also: Einzelne Photonen zu verwenden bedeutet keine Änderung, aber vergrößert das Staunen über das seltsame Verhalten von Quantenobjekten.
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#349223
 
GutenTag:)
Schüler | Niedersachsen
25.03.2017 um 16:57 Uhr
Danke für die Erklärung smile
Aber was genau ist ein Röntgenbremsspektrum? Ist damit das mit der Dregkristallmethode gemeint? Und wie entsteht es, bzw. wird erzeugt?
Danke
Zuletzt bearbeitet von GutenTag:) am 25.03.2017 um 18:03 Uhr
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#352640
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BBCodes