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SSD
Schüler | Baden-Württemberg
04.05.2021 um 23:05 Uhr
Also was die Einleitung angeht, hab ich schonmal was geschrieben, darum kopier ich das einfach mal.

Für Abbild und Idee
(hier z.B. zwei spontane für den Wanderer über dem Nebenberg von C.D. Friedrich)

Freiheit - vermutlich das erste, was dem Betrachter durch Caspar David Friedrichs Landschaftsmalerei „Der Wanderer über dem Nebelmeer“, entstanden im Jahre 1817-18, in den Sinn kommt. Aber genauso sehr wie Freiheit, weckt das Werk Sehnsucht nach dem Fernen und dem Mysteriösen und wahrscheinlich noch vieles mehr, wenn man es nur lange genug betrachtet. [Danach die Beschreibung]
--
Stattlich und felsenfest steht er da. Vor ihm erstreckt sich eine scheinbar unendliche Weite von dichten Nebelschwaden, aus denen hier und da einige Felsen herausragen. Über ihm ein grenzenloser Himmel. Seinen Rücken hat vermutlich jeder schon einmal gesehen – und doch kennt niemand sein Gesicht. Das Ölgemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“ von Caspar David Friedrich,
1817/18 gemalt und damit aus der Epoche der Romantik, zeigt eine von Nebel umhüllte Berglandschaft, die jedoch teilweise von einem Mann verdeckt wird.... [dann kannst du gleich mit der Beschreibung fortfahren]


Ich versuche halt mit einem subjektivem Eindruck anzufangen oder evtl. eine bestimmte Malweise, die für einen Künstler bekannt sind. Z.B. Bei Cézanne sind es seine "taches colorées". Versuche am besten mit einem Stichwort, das dir sofort in den Kopf kommt, oder mit einer kurzen knackigen Beschreibung. Wenn du eine Beschreibung machst, musst du halt darauf achten, dass du nicht zu viel vor weg nimmst, weil die richtige Beschreibung ja erst nach der Einleitung folgt.

Bei Gabriele Münter z.B. könnte man gut so anfangen: Was zunächst wie eine unserer Kinderbilder erscheinen mag, wird beim näheren Betrachten zu einem durchdachten Kunstwerk, dessen Aussage man erst nach dem zweiten Blick durchschaut. [dann die ganzen formalen Dinge, Erscheinungsjahr, Größe, etc.)

Wenn du nicht so richtig weißt, was du reinschreiben sollst, versuche es ein bisschen mit Hintergrundwissen Augenzwinkern

Wie gesagt Architektur hatte ich nicht, aber ich könnte mir sowas in der Art vorstellen:
Klein, aber fein - [Künstler]s Gebäude, welches ... entstanden ist beweist, dass dieses alltägliche Sprichwort durchaus stimmen kann.

Kunstvoll ragen die wunderschön verzierten Säulen von [Künstler]s Gebäude in die Höhe und unterstreichen die Monumentalität des Bauwerks nur noch einmal mehr. [etc.]

Insgesamt die Einleitung also eher „kurz und knackig“ halten, mit allen Daten.


Beim Hauptteil, also Analyse und Interpretation finde ich ist für einen guten Schreibstil sehr wichtig ein gutes Konzept zu schreiben und im Voraus zu überlegen, was du in welcher Reihenfolge schreiben willst. Orientier dich was die formalen Mittel angeht am Werkbetrachtungsmodell und schau, welche Dinge man gut miteinander verknüpfen kann. So schaffst du schonmal einen recht guten Lesefluss und es liest sich nicht holprig bzw man wiederholt sich nicht etliche Male. Allgemein würde ich empfehlen (was mir selbst manchmal verfällt) kurze / kürzere Sätze zu schreiben. (Natürlich nicht was wie: die Flasche ist groß. Links daneben liegt ein Apfel... aber ich denke das versteht sich von selbst). Vermeide halt Schachtelsätze. Ein Satz sollte sich durchlesen lassen, ohne dass der Leser mehrmals Luft holen/eine Pause machen muss.
Wörter wie „außerdem“, „deshalb“, aufgrunddessen“, etc helfen die Sätze zu verknüpfen und den Lesefluss beizubehalten.
Manchmal ist es auch ganz nett ein Wort zu definieren, aber das muss nicht zwingend sein.

Beim Schluss gilt eigentlich das Gleiche. Was immer gut kommt, ist wenn du es schaffst ganz am Ende nochmal einen Bezug zur Einleitung herzustellen (z.B. beim subjektiven Eindruck), dann wirkt der Aufsatz abgerundet.

Also ich hoffe, dass du damit etwas anfangen kannst. Ich garantiere natürlich nicht für Richtigkeit, aber das hat meistens gut für mich geklappt smile
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#429916
 
Vicim
Schüler | Baden-Württemberg
05.05.2021 um 12:38 Uhr
Was lernt ihr zum Thema Verkörperung ? Weiß irgendwie nicht genau was ich mir anschauen soll😅
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#430126
 
SSD
Schüler | Baden-Württemberg
05.05.2021 um 12:53 Uhr
Also ich schaue mir Gormley an, seine Werke, seine Merkmale, seine Biographie (daraus liest man zum Beispiel, dass er sich dem Buddhismus hingewendet hat und deswegen findet man heutzutage in seinen Werken auch meditative Ansätze / Formen von Meditation), dann dass er sich oft mit dem Verhältnis vom Mensch zu seinem Umfeld auseinandersetzt (Körper als Ort und so), dass Physik, Universum und so oft eine Rolle spielen bei ihm (also Dinge, die bei der Interpretation helfen), dann die Antike (Archaik, Klassik, Hellenismus) und dessen Merkmale, für die Antike: Das Leben damals, die Götter (also den Hintergund quasi), dann das Werkbetrachtungsmodell und wichtige Sachen generell, also Begriffe wie Ponderation, Schlagschatten, typisiert, stilisiert usw
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#430140
 
Vicim
Schüler | Baden-Württemberg
05.05.2021 um 13:19 Uhr
Dankeschön 🥰
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#430152
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BBCodes