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Nizudemco
Schüler | Hessen
05.05.2017 um 16:27 Uhr
Hallo liebe Geschichts Profis Augenzwinkern

Ich habe als Thema für meine Präsentation folgende Aufgabenstellung:


1. Erläutern Sie das Verhältnis der USA zur UdSSR in der Zeit von 1939-1963


2. Bewerten sie dabei die Rolle Kennedys unter dem Stichwort Kalter Krieg


3. Diskutieren Sie davon ausgehend, inwieweit es zulässig ist, Einzelnepersonen in den Mittelpunkt historischer Betrachtungen zu stellen.



Hat jemand eventuell eine gute Quelle zu den Themen oder vielleicht einen guten Tipp? Würde mich sehr freuen!

Cheers
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#361913
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Lehrerschreck2.0
Schüler | Hessen
22.02.2020 um 20:51 Uhr
Servus, hier ein paar Gedanken zu deinen Punkten 1.-3.
1. USA und UdSSR waren schon vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieg widersprüchlich (Systemkonflikt: Kapitalismus vs. Kommunismus), Anti-Hitler-Koalition von Anfang an ein reines Zweckbündnis (gemeinsamer Feind Deutschland für beide Mächte eine größere Bedrohung), UdSSR vor dem Ende des Zweiten Weltkrieg noch KEINE Weltmacht (erst als Siegermacht), bis 1955 Konsolidierung der beiden antagonistischen Blöcke auf drei Ebenen: militärisch (NATO vs. Warschauer Pakt), politisch-ideologisch: Kominform vs. Truman-Doktrin (Containment-Politik), wirtschaftlich: RGW(Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe vs. Marshall-Plan).
1950 Ausbruch des Korea-Kriegs (USA intervenieren und kommen Südkorea zur Hilfe). 1962 Kubakrise (Höhepunkt des Kalten Krieges)—> 2. Einrichtung des „heißen Draht“ (JFK`s Entspannungspolitik verhindert Atomkrieg). Allgemein: man warf sich gegenseitig Imperialismus vor (wiederkehrende Konfrontation als Resultat einer gewissen Angst voreinander —> Wettrüsten)
JFK als ausgesprochener Gegner des Kommunismus und seine Verwendung eines auf Unheil hinweisendes Vokabular als Beispiel für die amerikanische Machtpolitik gegenüber der UdSSR.
Ich bin sicher, dass Kennedy eine wesentliche Rolle zu Zeiten der Kubakrise spielte und entscheidend dazu beitrug, dass es nicht zu einem Atomkrieg kam. Ich las mal eine Rede von ihm, in welcher er das russische Volk als tugendhaft beschrieb wenngleich er der Meinung war, dass der Kommunismus nicht tugendhaft sein könne. Des Weiteren hatte er darauf aufmerksam gemacht wie verheerend ein Atomkrieg für beide Mächte sei.
3. Ich empfinde diesen Ansatz als vollkommen legitim und zulässig. Man stelle sich doch mal den Zweiten Weltkrieg ohne Hitler vor? Oder den Zerfall der SU ohne die Reformpolitik Gorbatschows. Vereinzelt denke ich kann man schon sagen, dass mancherlei Persönlichkeit die Geschichte zum positiven bzw. negativen beeinflusst hat.
Viel Erfolg bei deiner Recherche!!
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#394206
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BBCodes