Jappp, seit heut morgen um 8:30 on
Sach ich doch... Multikausalität ist "Schuld" am Untergang des Römischen Reiches.
Wie wir in Geschichte schon gelernt haben sollten: Nicht nur ein Faktor ist ausschlaggebend, sondern viele
Sach ich doch... Multikausalität ist "Schuld" am Untergang des Römischen Reiches.
Wie wir in Geschichte schon gelernt haben sollten: Nicht nur ein Faktor ist ausschlaggebend, sondern viele
__________________ Über ein DANKE und eine BEWERTUNG freut sich jeder!!
Gründe warum das Christentum als Staatszersetzend angesehen wurde:
Rückzug der Eliten aus öffentlichen Ämter, hinwendung zum Christentum
Diesseitiges denken , wird abgelöst von jenseitigen denken. verlagerung der (Hoffnung und Aktionen ins Jenseits)
Pazifismus, der Rückzug aus dem Staats und Militärdienst.
"Zersetzung der römischen Kultur und Sittenverfall"
Kaiserkult als einigendes Moment, vs. Monotheistische Christen.
die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen bei Glaubensspaltungen
das Überwechseln aus dem Staatsleben in den Kirchendienst (seit dem späten 5. Jahrhundert mehr Kleriker als Staatsbeamte)
Thesen sind aber überholt, Germanen waren oft auch Christlich und das Östromische Reich überlebete "trotz" christentum.
Der Einfluss des Christentums auf den Niedergang wird nur von solchen Autoren zur Deutung herangezogen, die entweder dem Imperium oder aber der Kirche distanziert gegenüberstehen. Wer den Imperiumsgedanken befürwortet, betrachtet die Rolle des Christentums im Zerfall des Reiches als bedauerlich. Vertreter des Christentums begrüßen diese Wirkung und betrachten sie eher als Verdienst.
Galerius erkannte am Ende seiner Regierungszeit das, das Christentum nicht mehr auszurotten oder einzudämmen war und legalisierte es daraufhin, obwohl er selbst lange Zeit Christenverfolgung betrieben hatte. Legalisiert und toleriert schien es für ihn positiver als wenn Rom weiterhin gegen diesen „Staat“ im Staat ankämpfen müsste. In der „Mailänder Vereinbahrung zur Toleranz“ wird genau dieser Gedanke aufgegriffen und weitergesponnen, Christen nicht mehr zu verfolgen sondern zu Staatsträgern umzufunktionieren. Auch Konstantinus sonstige Politik zeugt von seinen Gedanken das Christentum als religiöses Standbein für das bröckelnde Imperium
Rückzug der Eliten aus öffentlichen Ämter, hinwendung zum Christentum
Diesseitiges denken , wird abgelöst von jenseitigen denken. verlagerung der (Hoffnung und Aktionen ins Jenseits)
Pazifismus, der Rückzug aus dem Staats und Militärdienst.
"Zersetzung der römischen Kultur und Sittenverfall"
Kaiserkult als einigendes Moment, vs. Monotheistische Christen.
die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen bei Glaubensspaltungen
das Überwechseln aus dem Staatsleben in den Kirchendienst (seit dem späten 5. Jahrhundert mehr Kleriker als Staatsbeamte)
Thesen sind aber überholt, Germanen waren oft auch Christlich und das Östromische Reich überlebete "trotz" christentum.
Der Einfluss des Christentums auf den Niedergang wird nur von solchen Autoren zur Deutung herangezogen, die entweder dem Imperium oder aber der Kirche distanziert gegenüberstehen. Wer den Imperiumsgedanken befürwortet, betrachtet die Rolle des Christentums im Zerfall des Reiches als bedauerlich. Vertreter des Christentums begrüßen diese Wirkung und betrachten sie eher als Verdienst.
Galerius erkannte am Ende seiner Regierungszeit das, das Christentum nicht mehr auszurotten oder einzudämmen war und legalisierte es daraufhin, obwohl er selbst lange Zeit Christenverfolgung betrieben hatte. Legalisiert und toleriert schien es für ihn positiver als wenn Rom weiterhin gegen diesen „Staat“ im Staat ankämpfen müsste. In der „Mailänder Vereinbahrung zur Toleranz“ wird genau dieser Gedanke aufgegriffen und weitergesponnen, Christen nicht mehr zu verfolgen sondern zu Staatsträgern umzufunktionieren. Auch Konstantinus sonstige Politik zeugt von seinen Gedanken das Christentum als religiöses Standbein für das bröckelnde Imperium
Zuletzt bearbeitet von xyx am 17.04.2008 um 10:27 Uhr
Danke, danke für die schnellen, informativen Antworten!
Bin ich mal wieder etwas schlauer geworden
Also. Viel Erfolg am Montag!
Bin ich mal wieder etwas schlauer geworden
Also. Viel Erfolg am Montag!
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