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Butsch
Schüler | Hessen
11.03.2013 um 17:28 Uhr
Also ich habe die Schwerpunkte bei Aufgabe zwei so gesetzt, wie sie auch in der Aufgabenstellung genannt waren:
rechtliche Aspekte:
-Artikel 1, 9, 20 - also Menschenwürde, Tarifautonomie und Sozialstaatlichkeit
-Leih-/ Zeitarbeit, die von Unternehmen missbraucht wird

wirtschaftliche Aspekte:
-transnat. Unternehmen, an denen viele Jobs hängen (Gefahr des ,,out-sourcings'')
-globale Krisen, exportorientierte Wirtschaft --> logische Folge niedrige Löhne in arbeitsintensiven Produktionen
-Standortwettbewerb/ Standortfaktoren
-Stabilitätsgesetz, magisches Viereck - Zusammenhang Löhne-Arbeitslosigkeit (ein Vorausblick auf die ML-Erörterung in A3)

politische Aspekte:
-Parteilinie, CDU/FDP ist Wählern auf Grund der Permanenz d. Wahlkämpfe in BRD verpflichtet -> halten an Parteilinie fest (systemisch bedingt)
-Politik ist das Spiegelbild einer Gesellschaft in einem demokratischen Staat, folglich sind die Menschen an der Regierung und ihrer Politik ,,Schuld''

Und dann habe ich noch auf den gesellschaftlichen Aspekt hingewiesen, dass viele Leute Berufe ergreifen oder Fächer studieren, die auf dem Arbeitsmarkt kaum/ nicht gefragt sind --> niedrige Löhne sind vorher klar, Gesetz Angebot/Nachfrage. Dagegen kann der Staat aber wenig machen, weil die Berufsfreiheit gilt. Deswegen müssen die Menschen dann auch akzeptieren, dass sie nicht überall gleichviel verdienen können. Es ist also Aufgabe der Arbeitnehmer, sich unentbehrlich zu machen.

Habe als Fazit dann festgestellt, dass der Staat nicht alleine Schuld an der Lohnentwicklung trägt, weil das GG Dinge vorgibt, Unternehmen/ Konzerne in Glob. Welt an Bedeutung gewonnen haben (man also von ihnen Abhängig ist) und manche Probleme/ Krisen global bedingt sind, sich aber auf die nationalen Realitäten auswirken.

Insgesamt fand ich die Aufgabe jedoch seltsam, weil der Autor selbst eindeutig auf die Tarifautonomie angespielt hat und mehr nicht... Außerdem gab es argumentativ zwischen 2 und 3 Überschneidungen. Nicht genannt habe ich den genauen Ablauf des Arbeitskampfes, weil ich das nicht so passend fand.

Wieso das ganze jetzt 35 BE geben soll, das verstehe ich nicht ganz großes Grinsen 20 / 15 / 25 / 40 wäre mMn angemessener gewesen.
Zuletzt bearbeitet von Butsch am 11.03.2013 um 18:34 Uhr
0
#212807
 
nhd14
Schüler | Hessen
11.03.2013 um 17:28 Uhr
Kann gut sein, dass ich mir da vielleicht auch einfach zu hohe Ansprüche gesteckt hab.
Ich hab immer wieder mit dem starkbuch abiaufgaben geübt und versucht es so wie in der Musterlösung hinzubekommen.
Hat dann irgendwann auch geklappt, aber mit sowas wie B hab ich halt nicht gerechnet.

Aber stimmt schon, vieles kommt auch auf den Lehrer an. Er kann zwar die Vorgaben nicht komplwtt ignorieren, aber zumindest andere lösungswege als gleichwertig anerkennen, insofern erst mal abwarten.+

@ palasx: Kommt drauf an ob die zweitkorrektur außer haus geht oder nicht Augenzwinkern

@ Butsch: Interessante Aspekte, aus dem Blickwinkel macht die Bewertung schon eher Sinn, trotzdem stimme ich dir bei der Bewertung zu, 20 / 15 / 25 / 40 wärs gewesen
Zuletzt bearbeitet von nhd14 am 11.03.2013 um 18:33 Uhr
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#212808
 
D***_
ehm. Abiunity Nutzer
11.03.2013 um 17:35 Uhr
Hey Leute,
ich hab auch B genommen, hab das mehr oder weniger wie ihr.
Bei Ausgabe 2 hab ich:
rechtlich: Stabilitätsgesetz alisas magisches Viereck/Sechseckl, Gesetz zum Schuldenschnitt ab 2016 (Bund) und 2020 (Länder), Bezug (wegen Schulden) auf Maastrichter Vertrag, gesetzlich geregelte Lohnzusatzkosten, Gleichberechtigung Mann Frau(-->Gesetzesinitiative zur Frauenquote), Grundrechte als Basis für Gewerkschaften

wirtschaftlich: Dass der Staat nur auf die Konjunktur reagieren kann, im Sinne des antizyklischen nachfrageorientierten Modell; Wie kommt es zur Konjunktur, welche Folgen hat es(Aufschwung Lohnerhöhung, sinkende Arbeitslosigkeit, steigende Zinsen etc)

politisch: Tarifautonomie, soziale Marktwirtschaft, Kartellverhinderung, und mögliche Gesetze, wie auch Mindestlohn eins sein würde

Aufgabe 3: Ursachen und Auswirkungen der Globalisierung (vor allem die Wichtigkeit der transnationalen Konzerne), Wirtschaftsstandort Deutschland positive und negative Seite
Mindestlohn im Bezug auf den Wirtschaftsstandort
Fazit-->Viele andere Zugeständnisse für die Unternehmen (Steuersenkungen, Subventionen, Ausbau Infrastruktur, Flexiblere Arbeitszeiten...) um Standort trotz Mindestlohn (Deutschland sowieso schon Kostenweltmeister) attraktiv zu halten-->eher negative Folgen

Euch wünsche ich auch viel Erfolg in Mathe!
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#212813
 
nnkk
Schüler | Hessen
12.03.2013 um 14:15 Uhr
Also zu aufgabe 2 meinte meine lehrerin, dass das magische viereck da weniger reingehört, sondern eher die einkommensumverteilung wie, unsere steuerklassen und die 5 sozialversicherungen und das leistungsprinzip (wer mehr zur gesellschaft beiträgt erhält auch mehr geld).

bei aufgabe 3 kann man gut über den wettbewerb schreiben. es kann keiner mehr statt finden bzw er wird eingeschränkt, da firmen durch angepasste löhne ihr produkt zwangsläufig teurer machen müssten.
außerdem würden mehr firmen ins ausland gehen, da ein arbeiten in bsp. bangladesch am tag gerade mal 30ct verdient
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#213016
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BBCodes