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Banie
Schüler | Niedersachsen
06.12.2011 um 16:40 Uhr
Hey!
Hat jemand von euch auch Depressionen im Unterricht behandelt?
Wir müssen Unipolare-, Bipolare-, Endogene- und Psychogene Depression können.. Hat jemand von euch dazu Unterlagen oder so?
Im Internet ist das alles immer so schwammig und wir haben dazu nie wirklich was aufgeschrieben Augen rollen
Wäre suuper!
Dankee smile
0
#172512
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Perdente
Schüler | Niedersachsen
06.02.2012 um 17:38 Uhr
Hallo,
wir haben einiges dazu gemacht. Allerdings habe ich das alles noch nicht auf dem PC. Da ich gerade für meine Abiähnliche lerne, habe ich schon etwas angefangen, aber das ist noch nicht meine richtige Fassung, das, was ich bis jetzt habe, ist mehr aus dem Internet. Darum beinhaltet das auch noch Rechtschreibfehler, weil ich da viel kopiert habe

Weil die hier kein odt. nehmen und wenn ich das auf doc. speichern will der das alles verändert, gebe ich das so in die nachricht ein

Die verschiedenen Formen der Depressionen

Affektive Störungen
Affektive Störungen sind eine Gruppe von psychischen Störungen, die durch Extreme charakterisiert sind, z.B. die durch eine klinisch bedeutsame Veränderung der Stimmungslage gekennzeichnet sind, welche durch Depression oder Manie geprägt wird. Es entsteht eine Beeinträchtigung des Erlebens- und Verhaltens.
Die Affektive Störung wird in Manie und Depression unterteilt.

’ Manie
Anders wie bei einer Depression wird die psychische Störung Manie durch ein Übermaß an gehobener Stimmung (z.B. Rededrang oder Hyperaktivität) kennbar gemacht.
Die Manie wird wiederum in zwei Untergruppen geteilt. Die biploare Störung und die Zyklothymie.

Biploare Störung
Es treten bei bipolaren Depressionen Phasen auf, in denen die Betroffenen sehr depressiv sind und Phasen, in denen ein stark überhöhtes Glücksgefühl auftritt. Diese Glücksphasen nennt man manisch und zeichnen sich durch eine besondere kreativität, überschäumende Energie einer vielzahl neuer Ideen aus.
Was sich aber erstmal so positiv anhört, bedeutet im Zweifelsfall, daß sich die Betroffenen ihrer Handlungen nicht bewußt sind, sich überschulden, zum Beispiel durch Fehlkäufe.
Tatsächlich sind die Familien von manisch Depressiven häufig finanziell am Ende.
Kennzeichen:
Eine bipolare Störung wird dann diagnostiziert, wenn der Betroffene eine abgegrenzte Phase auffälliger Hochstimmung für mindestens eine Woche erlebt
Symptome:
- Selbstüberschätzung des Ich's seiner Möglichkeiten
- wenig Schlafbedürfnis
- starker Redefluß
- Zerstreutheit
- Abgelenktheit
- ausschweifende Unternehmungen
- sehr sprunghaftes Denken

Zyklothymie
Von einer zyklothymen Störung spricht man, wenn der Patient Stimmungsschwankungen hat, ohne dass ein nachvollziehbarer Bezug zur aktuellen Lebenslage besteht.Stimmungsschwankungen sind in etwa so wie bei bipolaren Störungen, allerdings nicht so stark ausgeprägt. Zyklothyme Störungen fallen meist nicht besonders auf, man glaubt, man hat eben gute und schlechte Tage. Die kreative Hochstimmung oder das geminderte Verlangen nach Schlaf können sogar als positiv empfunden werden. Meist werden die sich ändernden Stimmungen nur von den Personen, die sich im Umfeld des Erkrankten bewegen, bemerkt.
’ Depression
Eine Depression macht sich durch eine niedergedrückte Stimmung erkennbar. Es bezeichnet also den Zustand psychischer Niedergeschlagenheit. Allerdings trifft eine Depression nur dann zu, wenn sie auch über einen längeren Zeitraum anhält.

Dysthyme Störung
Eine neurotische Depression ist eine krankhafte Neigung zu traurigen Stimmungen. Sie stellt eine Unterform einer chronischen Depression dar, ist aber nicht so schwer, dauert dafür länger als diese an.
Meistens sind die Betroffenen ca. 2 Jahre depressiv, es gibt aber in dieser Zeit auch glücklichere Tage oder Wochen. Oft jedoch herrscht eine niedergeschlagene Stimmung, die Betroffenen sind oft müde und fühlen sich erfolglos.
Symptome:niedergeschlagen, müde, hat kein Selbstwertgefühl, ist unsicher, hat Angst.
Sie halten sich selbst für nicht behandelbar und deswegen auch für unheilbar erkrankt. Sie können zwar den Alltag mehr schlecht als recht bewältigen, jedoch strengt sie alles sehr an und es bleibt kein Raum für Entspannung und Erholung übrig.
Eine Dysthymia tritt meist im frühen Erwachsenenalter auf und kann sich über viele Jahre hinziehen. Dabei variiert die Intensität der Störung ständig. Ist man schon älter, kann diese Störung nach einer schweren Depression als Rest der Erkrankungen zurückbleiben.
Reaktive Depression
Man nennt eine reaktive Depression auch als Anpassungsstörung. Eine solche Anpassungsstörung ist das Ergebnis eines Ereignisses, auf das sich der Betroffene nicht einstellen kann, mit dem er nicht zurecht kommt. Oft ist ein solches Ereignis eine Trennung, Tod, Kränkung oder ein sonstiges Trauma. Aber auch Arbeitslosigkeit, der Auszug der Kinder, ständige Kränkungen, Gewalt oder auch der Eintritt in die Rente kommen in Betracht.
Meist wird eine solche Anpassungsstörung wenige Wochen nach beendigung des auslösenden Faktors überwunden. Aber auch der Übergang in eine andere Depressionform ist möglich.
Besonders gefährdet sind Menschen, die ein gemindertes Selbstwertgefühl haben und wenig Selbstvertrauen, die eine übersteigerte Gewissenhaftigkeit oder einen gewissen Perfektionismus haben, Menschen, die Anerkennung wollen, Neigungen zu Schuldgefühlen haben, die keine Aggressionen ausleben können, nicht Nein sagen können, eine Neigung dazu haben, sich an andere Menschen zu klammern oder Angst haben, dass sie ihren Partner verlieren.
Jeder Mensch muss im Laufe seines Leben Schicksalsschläge ertragen.
Der Tod von Freunden, Verwandten oder Eltern, Arbeitslosigkeit, Trennung, aber auch kleiner Dinge wie der Tod eines Haustieres, müssen überwunden werden. Einige Menschen stecken dies einfacher weg als andere. Im ungünstigsten Fall entwickelt sich eine Depression als Reaktion auf solche Ereignisse. Man nennt eine solche Depression dann auch Belastungs-Depression, depressive Erlebnisreaktion, psychoreaktive Depression, abnorme depressive Belastungssituation oder depressive Reaktion.
Die Auslöser sind bei Männern und Frauen verschieden
Bei Männern entstehen solche Störungen oft durch Konkurrenzsituationen, Übergangenwerden bei Beförderungen, kaum Karrierechancen, finanzielle Sorgen oder Probleme in der Familie.
Bei Frauen sind die Auslöser z.B. eine enttäuschte Liebe bzw. Partnerschaft, bei Single-Frauen die Angst vor Vereinsammung und Isolierung.
Eigentlich fühlen sich die Betroffenen gar nicht krank, eher verzweifelt und hoffnungslos. Sie wirken Aphatisch, niedergeschlagen, Hilflosigkeit - wie ein Tiger im Käfig, der sich seiner Situation ergeben hat.
Neurotische Depression
Klar abgrenzen von anderen Depressions-Arten sollte man die neurotische Depressionen. Ihre Entstehung hat immer etwas mit der Lebensgeschichte der Erkrankten zu tun. Sie erlebten Dinge, die sie psychisch nicht richtig verarbeitet konnten und deshalb eine Depression entwickelten.
Oft handelt es sich um Erlebnisse aus der frühen oder späten Kindheit.
Oftmals lässt sich feststellen, dass während der Entwicklung Geborgenheit, Zärtlichkeit und Sicherheit gefehlt hat. Zudem kann es dadurch dazu kommen, dass das Kind bereits im frühen Alter Kontaktstörungen aufbaut oder gar eine Soziale Phobie entwickelt. Im Erwachsenenalter fühlen sich die Betroffenen oft minderwertig, ungeliebt und fehl am Platz.
Erschöpfungsdepression – BurnOut
Die Erschöpfungs Depression steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit beruflichen oder privaten Dauerspannungen. Belastende Umweltreize führen zu den ersten Symptomen, die durchaus auch körperlich wahrgenommen werden. Betroffen sein können zum Beispiel Frauen, die Kinder haben und durch ihren Job eine doppelte Belastung haben. Dadurch, dass sie versuchen, es allen recht zu machen und durch das Anstreben von Perfektionismus, kann es durchaus sein, dass sich dieser Druck irgendwann in einer Erschöpfungs Depression bemerkbar macht. Symptome können hier ein Gefühl von Ohnmacht, Ausgeliefertsein und Resignation sein.
Das Bett zu verlassen kostet unglaublich viel Kraft und ist fast nicht zu bewältigen. Der Gedanke an den kommenden Arbeitstag lässt einen jeden Mut verlieren. So oder so ähnlich beginnt für Leute mit einer Erschöpfungsdepression der Tag. In der modernen Zeit auch Burnout-Syndrom genannt.
Auslöser eines Burn-Out-Syndroms
Grundlegend kann man sagen, dass eine andauernde Überforderung ohne Aussicht auf Erholung Burn-Out verursachen kann. Jedoch auch schwere körperliche Erkrankungen können Auslöser sein. Der Vergleich mit dem Hamster im Laufrad ist nicht zu weit hergeholt.
Unterschiedliche Auslöser bei Männern und Frauen:
Männern "verbrennen" sich besonders oft im Beruf. Sie haben häufig Angst vor einem Versagen, eine ständige Zeitnot, ständig Stress usw. Zudem fühlen sie sich oft übergangen bei Beförderungen, jedoch kann aber auch gerade die noch mehr Stress verursachen. Selten nenn Männer Probleme mit der Partnerschaft als Auslöser Ihres Burn-Outs.
Bei Frauen liegen die Ursachen meist in der Doppelbelastung durch Beruf und Haushalt, in finanziellen Sorgen, einer Vereinsamung oder Entwurzelung. Oft sind auch zwischenmenschliche Probleme die Auslöser des Burn-Out.

Als Folge treten sowohl bei Männern als auch Frauen Krankheiten wie Rückenschmerzen oder Schmerzen allgemein, psychische Beschwerden und natürlich eine Depression auf.

Major (Endogen) Depression
Eine typische Depression ist eine schwere Depression, die früher auch als endogene Depression bezeichnet wurde. Genannt wird sie zudem auch Major Depressio, übersetzen könnte man dies mit Hauptsächliche Depression.
Die typische Depression hat einen Phasenhaften Verlauf: Es gibt Phasen, in denen es dem Patienten schlecht geht, danach gibt es wieder Phasen, in denen so gut wie keine Symptome vorhanden sind.
Man findet die typische Depression in allen Altersklassen der Bevölkerung. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei ca. 25 Jahren.
Depressiven Phasen gehen meist bestimmte Auslöser voraus: Streit, Verlust durch Trennung oder Tod, Arbeitslosigkeit und andere Umstände werfen die Betroffenen in ein tiefes Loch, aus dem sie nicht mehr herauskommen. Aber auch Drogen und Alkohl oder schwere Krankheiten können eine schwere Depression auslösen.
Es wird geschätzt, daß bis zu 15 % an einer schweren Depression erkrankten wenigstens einen Selbsttötungsversuch unternehmen. Wesentlich höher liegt der Anteil bei über 55jährigen: Hier sind es ca. 50 %.
Die Häufigste Ursache für eine Selbsttötung ist eine unerkannte und nicht behandelte Depression!
Kennzeichen der Major Depression:
- Niedergeschlagenheit und deprimierte Stimmungslage
- Interessenverlust, man kann sich für nichts mehr begeistern
- Zu- oder Abnahme von Körpergewicht, Appetitlosigkeit oder Freßattacken
- Schlafstörungen, dabei ständige Müdigkeit
- Ruhelosigkeit
- Antriebslosigkeit
- Man fühlt sich Energielos
- keine Lust auf Sex, Erektionsstörungen beim Mann, entsprechendes bei Frauen
- Man fühlt sich wertlos, gibt sich an allem Schuld
- leere im Gehirn, langsames Denken
- Konzentrationsschwierigkeiten
- man ist unfähig, Entscheidungen zu treffen
- man denkt oft an den Tod
- Todesphantasien, Selbstmordpläne, der Gedanke, dass der Tod eine Erlösung ist
3
#174113
 
Banie
Schüler | Niedersachsen
24.03.2012 um 23:43 Uhr
Danke!!
Für die Klausur kam das wohl etwas spät aber fürs Abi werd ich mir das aufjedenfall nochmal genauer angucken smile
Falls du deine "richtige Fassung" auch noch hochladen willst dann kannst du das hier gerne tun - freuen sich bestimmt auch noch andere drüber Augenzwinkern
Lg
0
#176474
 
quo vadis ¿
Schüler | Niedersachsen
01.04.2012 um 23:12 Uhr
wir hatten noch als weitere Spezialformen der Depression

- saisonale Depression (Winterdepression)
- postpartum Depression
- prämenstruelle Depression
0
#177610
 
Perdente
Schüler | Niedersachsen
25.04.2012 um 17:55 Uhr
Sicher zu spät. Aber ich kann nicht mit Abiunity umgehen und lese das deswegen erst jetzt unglücklich
Hier nochmal meine "korrekte" Liste, jedoch natürlich keine Haftung für FehlerAugenzwinkern


Die verschiedenen Formen der Depressionen

Affektive Störungen
Affektive Störungen sind eine Gruppe von psychischen Störungen, die durch Extreme charakterisiert sind, z.B. die durch eine klinisch bedeutsame Veränderung der Stimmungslage gekennzeichnet sind, welche durch Depression oder Manie geprägt wird. Es entsteht eine Beeinträchtigung des Erlebens- und Verhaltens.
Die Affektive Störung wird in Manie und Depression unterteilt.

’ Manie
Anders wie bei einer Depression wird die psychische Störung Manie durch ein Übermaß an gehobener Stimmung (z.B. Rededrang oder Hyperaktivität) kennbar gemacht.
Die Manie wird wiederum in zwei Untergruppen geteilt. Die biploare Störung und die Zyklothymie.

Biploare Störung
Es treten bei bipolaren Depressionen Phasen auf, in denen die Betroffenen sehr depressiv sind und Phasen, in denen ein stark überhöhtes Glücksgefühl auftritt. Diese Glücksphasen nennt man manisch und zeichnen sich durch eine besondere kreativität, überschäumende Energie einer vielzahl neuer Ideen aus.
Was sich aber erstmal so positiv anhört, bedeutet im Zweifelsfall, dass sich die Betroffenen ihrer Handlungen nicht bewusst sind, sich überschulden, zum Beispiel durch Fehlkäufe.
Tatsächlich sind die Familien von manisch Depressiven häufig finanziell am Ende.
Kennzeichen:
Eine bipolare Störung wird dann diagnostiziert, wenn der Betroffene eine abgegrenzte Phase auffälliger Hochstimmung für mindestens eine Woche erlebt
Symptome:
- Selbstüberschätzung des Ich's seiner Möglichkeiten
- wenig Schlafbedürfnis
- starker Redefluss
- Zerstreutheit
- Abgelenktheit
- ausschweifende Unternehmungen
- sehr sprunghaftes Denken

Zyklothymie
Von einer zyklothymen Störung spricht man, wenn der Patient Stimmungsschwankungen hat, ohne dass ein nachvollziehbarer Bezug zur aktuellen Lebenslage besteht.Stimmungsschwankungen sind in etwa so wie bei bipolaren Störungen, allerdings nicht so stark ausgeprägt. Zyklothyme Störungen fallen meist nicht besonders auf, man glaubt, man hat eben gute und schlechte Tage. Die kreative Hochstimmung oder das geminderte Verlangen nach Schlaf können sogar als positiv empfunden werden. Meist werden die sich ändernden Stimmungen nur von den Personen, die sich im Umfeld des Erkrankten bewegen, bemerkt.
’ Depression
Eine Depression macht sich durch eine niedergedrückte Stimmung erkennbar. Es bezeichnet also den Zustand psychischer Niedergeschlagenheit. Allerdings trifft eine Depression nur dann zu, wenn sie auch über einen längeren Zeitraum anhält.

Dysthyme Störung
Eine neurotische Depression ist eine krankhafte Neigung zu traurigen Stimmungen. Sie stellt eine Unterform einer chronischen Depression dar, ist aber nicht so schwer, dauert dafür länger als diese an.
Meistens sind die Betroffenen ca. 2 Jahre depressiv, es gibt aber in dieser Zeit auch glücklichere Tage oder Wochen. Oft jedoch herrscht eine niedergeschlagene Stimmung, die Betroffenen sind oft müde und fühlen sich erfolglos.
Symptome:niedergeschlagen, müde, hat kein Selbstwertgefühl, ist unsicher, hat Angst.
Sie halten sich selbst für nicht behandelbar und deswegen auch für unheilbar erkrankt. Sie können zwar den Alltag mehr schlecht als recht bewältigen, jedoch strengt sie alles sehr an und es bleibt kein Raum für Entspannung und Erholung übrig.
Eine Dysthymia tritt meist im frühen Erwachsenenalter auf und kann sich über viele Jahre hinziehen. Dabei variiert die Intensität der Störung ständig. Ist man schon älter, kann diese Störung nach einer schweren Depression als Rest der Erkrankungen zurückbleiben.


Reaktive Depression
Man nennt eine reaktive Depression auch als Anpassungsstörung. Eine solche Anpassungsstörung ist das Ergebnis eines Ereignisses, auf das sich der Betroffene nicht einstellen kann, mit dem er nicht zurecht kommt. Oft ist ein solches Ereignis eine Trennung, Tod, Kränkung oder ein sonstiges Trauma. Aber auch Arbeitslosigkeit, der Auszug der Kinder, ständige Kränkungen, Gewalt oder auch der Eintritt in die Rente kommen in Betracht.
Meist wird eine solche Anpassungsstörung wenige Wochen nach Beendigung des auslösenden Faktors überwunden. Aber auch der Übergang in eine andere Depressionsform ist möglich.
Besonders gefährdet sind Menschen, die ein gemindertes Selbstwertgefühl und wenig Selbstvertrauen, die eine übersteigerte Gewissenhaftigkeit oder einen gewissen Perfektionismus haben, Menschen, die Anerkennung wollen, Neigungen zu Schuldgefühlen haben, die keine Aggressionen ausleben können, nicht Nein sagen können, eine Neigung dazu haben, sich an andere Menschen zu klammern oder Angst haben, dass sie ihren Partner verlieren.
Jeder Mensch muss im Laufe seines Leben Schicksalsschläge ertragen.
Der Tod von Freunden, Verwandten oder Eltern, Arbeitslosigkeit, Trennung, aber auch kleiner Dinge wie der Tod eines Haustieres, müssen überwunden werden. Einige Menschen stecken dies einfacher weg als andere. Im ungünstigsten Fall entwickelt sich eine Depression als Reaktion auf solche Ereignisse. Man nennt eine solche Depression dann auch Belastungs-Depression, depressive Erlebnisreaktion, psychoreaktive Depression, abnorme depressive Belastungssituation oder depressive Reaktion.
Die Auslöser sind bei Männern und Frauen verschieden
Bei Männern entstehen solche Störungen oft durch Konkurrenzsituationen, Übergangenwerden bei Beförderungen, kaum Karrierechancen, finanzielle Sorgen oder Probleme in der Familie.
Bei Frauen sind die Auslöser z.B. eine enttäuschte Liebe bzw. Partnerschaft, bei Single-Frauen die Angst vor Vereinsammung und Isolierung.
Eigentlich fühlen sich die Betroffenen gar nicht krank, eher verzweifelt und hoffnungslos. Sie wirken Aphatisch, niedergeschlagen, Hilflosigkeit - wie ein Tiger im Käfig, der sich seiner Situation ergeben hat.
Neurotische Depression
Klar abgrenzen von anderen Depressions-Arten sollte man die neurotische Depressionen. Ihre Entstehung hat immer etwas mit der Lebensgeschichte der Erkrankten zu tun. Sie erlebten Dinge, die sie psychisch nicht richtig verarbeitet konnten und deshalb eine Depression entwickelten.
Oft handelt es sich um Erlebnisse aus der frühen oder späten Kindheit.
Oftmals lässt sich feststellen, dass während der Entwicklung Geborgenheit, Zärtlichkeit und Sicherheit gefehlt hat. Zudem kann es dadurch dazu kommen, dass das Kind bereits im frühen Alter Kontaktstörungen aufbaut oder gar eine Soziale Phobie entwickelt. Im Erwachsenenalter fühlen sich die Betroffenen oft minderwertig, ungeliebt und fehl am Platz.
Erschöpfungsdepression – BurnOut
Die Erschöpfungs Depression steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit beruflichen oder privaten Dauerspannungen. Belastende Umweltreize führen zu den ersten Symptomen, die durchaus auch körperlich wahrgenommen werden. Betroffen sein können zum Beispiel Frauen, die Kinder haben und durch ihren Job eine doppelte Belastung haben. Dadurch, dass sie versuchen, es allen recht zu machen und durch das Anstreben von Perfektionismus, kann es durchaus sein, dass sich dieser Druck irgendwann in einer Erschöpfungs Depression bemerkbar macht. Symptome können hier ein Gefühl von Ohnmacht, Ausgeliefertsein und Resignation sein.
Das Bett zu verlassen kostet unglaublich viel Kraft und ist fast nicht zu bewältigen. Der Gedanke an den kommenden Arbeitstag lässt einen jeden Mut verlieren. So oder so ähnlich beginnt für Leute mit einer Erschöpfungsdepression der Tag. In der modernen Zeit auch Burnout-Syndrom genannt.
Auslöser eines Burn-Out-Syndroms
Grundlegend kann man sagen, dass eine andauernde Überforderung ohne Aussicht auf Erholung Burn-Out verursachen kann. Jedoch auch schwere körperliche Erkrankungen können Auslöser sein. Der Vergleich mit dem Hamster im Laufrad ist nicht zu weit hergeholt.
Unterschiedliche Auslöser bei Männern und Frauen:
Männern "verbrennen" sich besonders oft im Beruf. Sie haben häufig Angst vor einem Versagen, eine ständige Zeitnot, ständig Stress usw. Zudem fühlen sie sich oft übergangen bei Beförderungen, jedoch kann aber auch gerade die noch mehr Stress verursachen. Selten nenn Männer Probleme mit der Partnerschaft als Auslöser Ihres Burn-Outs.
Bei Frauen liegen die Ursachen meist in der Doppelbelastung durch Beruf und Haushalt, in finanziellen Sorgen, einer Vereinsamung oder Entwurzelung. Oft sind auch zwischenmenschliche Probleme die Auslöser des Burn-Out.

Als Folge treten sowohl bei Männern als auch Frauen Krankheiten wie Rückenschmerzen oder Schmerzen allgemein, psychische Beschwerden und natürlich eine Depression auf.

Major (Endogen) Depression
Eine typische Depression ist eine schwere Depression, die früher auch als endogene Depression bezeichnet wurde. Genannt wird sie zudem auch Major Depressio, übersetzen könnte man dies mit Hauptsächliche Depression.
Die typische Depression hat einen Phasenhaften Verlauf: Es gibt Phasen, in denen es dem Patienten schlecht geht, danach gibt es wieder Phasen, in denen so gut wie keine Symptome vorhanden sind.
Man findet die typische Depression in allen Altersklassen der Bevölkerung. Das durchschnittliche Erkrankungsalter liegt bei ca. 25 Jahren.
Depressiven Phasen gehen meist bestimmte Auslöser voraus: Streit, Verlust durch Trennung oder Tod, Arbeitslosigkeit und andere Umstände werfen die Betroffenen in ein tiefes Loch, aus dem sie nicht mehr herauskommen. Aber auch Drogen und Alkohl oder schwere Krankheiten können eine schwere Depression auslösen.
Es wird geschätzt, daß bis zu 15 % an einer schweren Depression erkrankten wenigstens einen Selbsttötungsversuch unternehmen. Wesentlich höher liegt der Anteil bei über 55jährigen: Hier sind es ca. 50 %.
Die Häufigste Ursache für eine Selbsttötung ist eine unerkannte und nicht behandelte Depression!
Kennzeichen der Major Depression:
- Niedergeschlagenheit und deprimierte Stimmungslage
- Interessenverlust, man kann sich für nichts mehr begeistern
- Zu- oder Abnahme von Körpergewicht, Appetitlosigkeit oder Freßattacken
- Schlafstörungen, dabei ständige Müdigkeit
- Ruhelosigkeit
- Antriebslosigkeit
- Man fühlt sich Energielos
- keine Lust auf Sex, Erektionsstörungen beim Mann, entsprechendes bei Frauen
- Man fühlt sich wertlos, gibt sich an allem Schuld
- leere im Gehirn, langsames Denken
- Konzentrationsschwierigkeiten
- man ist unfähig, Entscheidungen zu treffen
- man denkt oft an den Tod
- Todesphantasien, Selbstmordpläne, der Gedanke, dass der Tod eine Erlösung ist

Somatogene Depression
direkter Zusammenhang mit körperlichen Krankheiten
kommen selten vor
Unterteilung in
symptomatische
organischerpharmakogene
unterschiedliche Möglichkeiten der Behandlung

Symptomatische Depression
tritt als Symptom einer Krankheit auf
diese Erkrankungen sind „endokrine Krankheiten“ (Morbus Cushing, Morbus Addison, Aids, Herz-Kreislauferkrankungen

Psychogene Depression
dritte Gruppe der Depressionsarten
Symptome treten immer in einem nachweisbaren Zusammenhang mit seelischen Anlässen auf
’ Verbindung zwischen traumatischen Ereignissen und Auftreten der Depression
Einteilung in
Erschöpfungsdepression
neurotische Depression
reaktive Depression

prämenstruelle Syndrom – PMS und PDS
Stimmungsschwankungen in den Zyklusphasen einer Frau
Sind die Folgen so enorm, dass der Alltag auf beruflicher und sozialer Ebene nicht mehr zu bewältigen ist, spricht man von einer „dysphorischen“ oder „prämenstruellen“ Depression

Depressionen in der Pubertät
sind nicht Abhängig von schlechten Erfahrungen
in der Pubertät
Hormonstörungen
unglücklicher Liebe
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#190793
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