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Black-jack
Schüler | Niedersachsen
21.03.2008 um 17:05 Uhr
wie schon beim ersten schwerpunkt habe ich versucht jeden schwerpunkt, bzw jedes thema so gut es geht, jedoch knapp zusammenzufassen ...

Kaiser, Hof, Verwaltung und Senat

· Der Kaiser war Pontifex maximus, Oberbefehlshaber, hatte die zensorische Autorität und die tribunizische Gewalt
· Der Senat blieb zwar formal bestehen hatte jedoch kaum politische Macht, so dass auch die Bestätigung des Kaisers durch den Senat reine Formsache war.
Eine der wenigen Tätigkeiten des Senats war de Verwaltung der Provinzen des Senats (ohne Heer).
· Der Kaiser hingegen leitete das Militär, sowie die kaiserliche Verwaltung, die sich mit Finanzen, Rechtsprechung und Anfragen und Korrespondenzen auseinandersetzte.
Die Stellen der kaiserlichen Verwatung wurden meistens an Ritter vergeben. Es gab zudem verschiedene Ressorts, denen ein Prokurator an der Spitze stand. Besonders angesehene Tätigkeiten wurden mit einem Präfekten besetzt.
· Später wurde die Verwaltung unter Diokletian nochmals unterteilt. Es wurde Militär- und Zivilverwaltung getrennt, sowie das Reich in weitere kleinere Abschnitte unterteilt

Städte und städtische Führungsschichten

· Um das große Reich zu verwalte gab es in jeder Provinz einen Statthalter, sowie in den Städten selbst eine Führungsschicht namens Dekurionen.
· In den Städten herrschte trotz römischer Führung eine weitläufige Selbstverwaltung. Diese Selbstverwaltung endete erste, wenn sie mit römischen Interessen in Konflikt stand.
· Römische Städte waren zudem oft ähnlich aufgebaut, da sie anfangs als Lager für das Heer galten.
· Die städtische Führungsschicht, d.h. die Aristokratie sorgte für eine gute Infrastruktur der Stadt. Wurde das Ausbauen der Infrastruktur in der Krisenzeit durch den Staat kontrolliert, so war es im 2. Jahrhundert noch freiwillig, da die Spender auf diesem Weg ein hohes Ansehen genossen.

Vereinheitlichung der Lebensverhältnisse im Zuge der Romanisierung

· Unter Romanisierung ist der Austausch der verschiedenen Kulturen mit der römischen Kultur zu verstehen, denn die Römer unterdrückend die besiegten Völker keinesfalls nur, sondern integrierten sie in das Rech, so dass auch der Lebensstandard der Bürger in den Provinzen weiter stieg.
· Ein Austausch fand statt in den Gebieten, der städtischen Siedlungsweise, ländlichen Siedlungsweise, Landwirtschaft, Verfassung, Gesellschaftsform, Waffentechnik, Stratege und Taktik, des Straßennetzes, der Architektur, Wasser- und Abwasserkanäle, Bäderkultur, Metallurgie, Kunst und Sprache
· Der Austausch war jedoch nicht einseitig, sondern oftmals auch bilateral, da auch die Römer nützliche Techniken o.ä. von den Völkern übernahmen.
· Ein weiterer Grund für die gute Integration waren die Veteranen. Soldaten, die ihren Kriegsdienst geleistet hatten bekamen Siedlungsland in den Provinzen, bzw. blieben oftmals in den Provinzen in denen sie stationiert waren.
· Die Führungsschichten der Provinzen hatten sogar die Möglichkeit aufzusteigen bis in den Senat.

Heer und Sicherung der Grenzen

· Im 2. Jahrhundert hatte das römische Reich die größte Ausdehnung unter Trajan erreicht und beschränkte sich nun viel mehr auf die Scherung der Grenzen anstatt weitere Expansionen anzustreben.
· Das Heer bestand aus 30 Legionen à 6000 Soldaten, hinzukamen jedoch noch die Auxilia-Truppen, die aus Nichtrömern rekrutiert wurden (Nichtrömer erhielten nach ihrer Dienstzeit das römische Bürgerrecht verliehen).
· Als Grenzen galten oft Flüsse oder andere natürliche Grenzen. An Stellen, an denen eine solche natürliche Grenzefestigung nicht möglich war wurden Grenzwälle, wie beispielsweise der Limes errichtet um sich vor Überfällen zu schützen.
· Später wurde das Heer unterteilt in ein Grenzheer, das fest an den einzelnen Grenzen stationiert war und ein Feldheer, das aushalf, sofern das Grenzheer überwunden wurde.

Integrationskraft des Römischen Reiches am Beispiel Gallien

· Gallien umfasst die Völker, die Norditalien, Frankreich, Benelux und da Moselland besiedelten.
· Gallier waren eine ethisch und kulturell homogene Gruppe, sondern einzelne Volksstämme
· Caesar eroberte Gallien, bzw. den letzten Teil Galliens 58 - 51 v. Chr.
· Die Gallier integrierten sich sehr schnell und übernahmen sehr viel der römischen Kultur, beispielsweise die Infrastruktur wie Tempel, Markthallen, Arenen und Thermen.
Noch heute sind in dieser Region römische Bauwerke zu finden
· Auch die gallischen Gottheiten wurden mit lateinischen Namen betitelt und auch einige Gallier gaben sch später lateinische Namen.
· Bereits 48 n. Chr. Wurde den Galliern das Recht zugesprochen in den Senat aufgenommen zu werden, allerdings herrschten weiterhin in einigen Gebieten Unruhen und Aufstände gegen die Römer.
· Wirtschaftlich profitierte Gallien enorm von der Romanisierung und schaffte es sogar römische Waren vom Markt zu verdränge und anstelledesse gallische Produkte marktführend herzustellen.

-> sowohl Gallien als auch das römische Reich profitierte von der Expansion Roms

Judenpolitik der römischen Kaiser

· Das Judentum hatte schon zu Zeiten der Republik eine besondere Stellung innerhalb des Reiches, da es akzeptiert wurde und die Juden ihren Glauben frei ausleben durften. Noch unter Theodosius I. als das Christentum bereits Staatsreligion war, blieb das Judentum die einzige nichtchristliche Religion, die erlaubt war.
· Erste Konflikte gab es bereits, als Pompeius 63 v. Chr. Die Provinz Judäa schuf. Kaiser Claudius (41 - 54) wies die Juden aus Rom aus, da sie seiner Meinung nach Unruhe zu stiften schienen. Unter Kaiser Vespasian (69 - 79) wurde Jerusalem erobert und der jüdische Tempel zerstört. Auch während der Regentschaft Trajans kam es z Aufständen der jüdischen Bevölkerung, die jedoch brutal niedergeschlagen wurden. Der letzte Aufstand brach aus, als Kaiser Hadrian auf den Resten des jüdischen Tempels einen Iupitertempel errichten lies.
· Zudem bereitete der Kaiserkult Probleme, da die Juden auf Grund ihres Monotheismus dem römischen Kaiser nicht opfern durften. Es wurde allerdings auch hier eine Sonderregelung gefunden, so dass die Juden dem Kaiser nicht opfern mussten und stattdessen bei ihrem Gott für den Kaiser beten. Außerdem sahen die Juden die römische Fremdherrschaft als Knechtschaft, aus der sie durch den Messias befreit werden würden.


Herkunft und Verbreitung des Christentums (1. - 3. Jahrhundert)

· Das Christentum entstand aus einer - zu Beginn - innerjüdischen Bewegung um das Jahr 30.Jesus von Nazareth wurde von vielen Juden als der Messias gefeiert, obwohl er selbst eine politische Interpretation seiner Botschaft zurückwies. Sowohl die jüdische als auch die römische Oberschicht hatte Probleme mit dieser Entwicklung. Jesus wurde darauf hin verurteilt und hingerichtet. Dennoch verbreitete sich die Botschaft auch nach seinem Tod noch weiter.
· Anfänglich begrenzte sich das Christentum auf das kleinasiatische und syrische Gebiet, später breitete es sich jedoch weiter aus.
· Auch wenn die ersten Anhänger der sozialen Unterschicht entstammten bekanten sich im Laufe der Zeit auch immer mehr Menschen aus sozial höheren Schichten zum Christentum. Vor allem die Krise des 3. Jahrhunderts trug zu dieser Entwicklung bei, da das Christentum eine Antwort af de Unsicherheiten und Ängste gab.

Staat gegen die Christen: die Verfolgung seit dem 2. Jahrhundert

· Schon Kaiser Nero betrieb Christenerfolgung, da er die Christen für den Brad Roms im Jahre 64 verantwortlich machte.
· Kaiser Trajan führt später ein, dass Christen zwar verurteilt wurden, ihnen aber vorher de Chance gegeben wurde den Glauben zu leugnen um einer Strafe zu entgehen. Zudem wurde eine Anonyme Anklage verboten.
· Das Opferedikt des Kaisers Decius (249 - 251) zwang alle Reichsbewohner an öffentlichen Bitt- und Bußopfern teilzunehmen und sich dies auch bescheinigen zu lassen. Wer sich dem widersetzte konnte mit dem Tod bestraft werden.
· Mit dem Tod des Kaisers Decius endete die Christenverfolgung zwar für kurze Zeit, Kaiser Valerin nahm sie allerdings 257 wieder auf, jedoch ohne Erfolg.
· Die systematische Verfolgung der Christen wurde erst durch Kaiser Diokletian (303 - 311) wieder aufgenommen. Auch dieser bestand auf öffentliche Opfer. Außerdem wurden Kirchengüter beschlagnahmt. Die Verfolgung richtete sich anfangs nur gegen Kirchengüter und Kleriker, später jedoch gegen alle Christen, mit dem Ziel der Zerschlagung der christlichen Kirche.
Die Verfolgung unter Diokletian ist vor allem durch ihre Grausamkeit gekennzeichnet. Viele Christen die für ihren Glauben gestorben sind wurden in der Folgezeit als Märtyrer verehrt.
die Verfolgung endete im Westen mit der Abdankung Diokletians und im Osten des Reiches mit dem Toleranzedikt des Kaisers Galerius.

Privilegierung des Christentums seit dem 4. Jahrhundert bis zur Reichskirche

· Kaiser Galerius erlabte den Christen mit seinem Toleranzedikt das Ausleben ihres Glaubens.
· Mit dem Mailänder Toleranzedikt bestätigte Kaiser Konstantin I. 313 die Anerkennung der Christen und privilegierte diese sogar. Auch sein Einmischen in innerchristliche Streitpunkte wie beim Konzil von Nicäa deute seine Christenfreundlichkeit an.
· Nach der konstantinischen Wende dauerte es noch bis Kaiser Theodosius I. das Christentum 391 zur Staatsreligion erklärte du alle anderen Religionskulte verbat.

Einheit des Christentums als Politikum: das Konzil von Nicäa

· 325 n Chr.
· Streit zwischen Arianern und Trinitariern
sind Gott und Jesus wesensähnlich der wesensgleich
· Es drohte eine Spaltung der christlichen Kirche
· Beschluss: -> Jesus ist wesensgleich
o Dieser Beschluss löste allerdings die Streitigkeiten nicht komplett, sondern die beiden Lager blieben verfeindet
o Zudem wurde das nicäaische Bekenntnis formuliert, sowie das Datum des Osterfestes festgelegt
· Entscheidung fiel durch Bischöfe und Kaiser Konstantin, der sich dem Christentum zugewandt hatte
o Konstantin wollte Spaltung der Kirche vermeiden
o Und seine Macht und Autorität demonstrieren (Bischöfen ging dieser Machtsanspruch zu weit, der Kaiser solle sich auf weltliches beschränken)
· 381 wurden Arianer als Häretiker verfolgt
· Problem: viele Goten wurde arianisch missioniert

Politik zwischen Vernichtungskrieg und Ansiedlung am Beispiel der Goten

· Anders als bei den Germaneneinfällen, die lediglich die Plünderung römischen Besitzes als Ziel hatten, baten die Goten im 3. und 4. Jahrhundert um Aufnahme im römischen Rech, da sie selbst durch de Hunnen bedroht waren.
· Kaiser Konstantin schloss 32 mit den Westgoten einen Vertrag, der den Goten Geldzahlungen und Handelsbeziehungen und den Römern Soldaten brachte.
· Als jedoch Die Hunnen die Ostgoten beinahe vernichtete hätten flohen die Westgoten über die Donau und siedelten sich auf römischem Territorium an. Die römische Verwatung war jedoch mit dieser Masse von Immigranten überfordert, so dass es zu keiner Integration kommen konnte. Die Streitigkeiten, resultierend aus mangelnder Versorgung, nicht flächendeckender Entwaffnung und Konflikten mit korrupten römischen Beamten, führten zu einem Krieg, der 378 in der Schlacht von Adrianopel endete und den Römern eine vernichtende Niederlage zufügte (Kaiser Valens starb).
· Aus diesem Grund wurde 32 von Kaiser Theodosius der Gotenfoedus geschlossen. Die Westgoten wurden in Thrakien angesiedelt. Sie durften nach ihren eigenen Gesetzen leben, waren autonom und genossen Steuerfreiheit, mussten aber in Gegenzug Soldaten zur Verfügung stellen
· Dadurch, dass die Goten von den Römern nicht mehr kontrolliert werden konnten, begann ein Feldzug gegen Rom, der 410 mit der Eroberung Roms endete.
· Später wurden die Goten wiederum in Gallien angesiedelt, nachdem den Goten in Italien die Nahrungsmittel auszugehen drohten und der Gotische König die Schwester des römischen Kaisers Honorius heiratete. Es kam zu einem weiteren "foedus". Die Konflikte zwischen römischen Bürgern und Goten verschwanden jedoch nie vollständig.
· Es wurden zwischen 39 und 476 hunderte solcher Foederatenverträge geschlossen.

Wirtschaftliche Krisen und staatliche Lösungsversuche am Beispiel des Höchstpreisedikts Diokletians

· Bedingt durch die Prägung von immer mehr Münzen und einhergehend das Reduzieren des Edelmetallgehalts war die römische Wirtschaft einer steigenden Inflation ausgesetzt. Diese gipfelte darin, dass die Bürger das Vertrauen in das Münzsystem, bzw. Währungssystem verloren und zum Tauschhandel übergingen. Daraus resultierend gelangte aber immer weniger Geld in die Staatskasse, was de Inflation weiter antrieb. Kaiser Diokletian versuchte mit einem Höchstpreisedikt diem Trend entgegenzuwirken.
· Ein weiterer Faktor, der zur dieser Maßnahme führte war, dass es bestimmte Waren sehr rar waren und diese im Preis deshalb sehr hoch stiegen. Dies war Folge der landwirtschaftlichen Bedingungen, d.h. die Bauern, bzw. Großgrundbesitzer gingen vermehrt zur Eigenversorgung über, womit einige Waren vom Markt verschwanden.
· Das Höchstpreisedikt legte daraufhin fest wie hoch der Preis für bestimmte Güter und Dienstleistungen maximal sein darf.
· Der Erfolg dieser Maßnahme ist jedoch unklar und darf bezweifelt werden, da schon die Nachfolger Diokletians auf diese Maßnahme verzichteten.

Finanzkrise des Staates und die Auswirkungen: Stadtflucht, Verselbstständigung der "Landbarone" und Bindung an die Scholle

· Durch die vielen Grenzkriege, Plünderungszüge, Tribute und wirtschaftlichen Probleme war das römische Reich in eine Finanzkrise geraten. Die Spanne zwischen den armen und reichen Bürgern stieg unaufhörlich. Die vom Staat ergriffenen Gegenmaßahmen, d.h. Steuereintreibung überstiegen allerdings in den bürokratischen Kosten bereits die einnahmen.
· Darüber hinaus war es nicht mehr selbstverständlich für die Aristokratie die städtische Infrastruktur zu fördern, so dass auch dies staatlich reguliert war. Infolgedessen zogen Aristokraten wieder vermehrt auf das Land, bzw. auf ihre Landgüter.
· Die Krise hatte für viele Kleinbauern drastische folgen, da sie ihre Versorgung nicht mehr sichern konnten und somit ihren Besitz an Großgrundbesitzer abtreten mussten, bzw. sich ihnen als Kolonen, d.h. Pächter ihrer eigenen Länderrein verpflichten mussten.
· Die Großgrundbesitzer schützen die Bauern nun vor Bandenübergriffen, verteidigten sie vor Gericht und bewahrten sie vor dem Einzug in de Armee und als Gegenleistung mussten die Kolonen die Felder bewirtschaften. Aus diesen Landgütern wurde somit eine funktionierende Selbstversorgung, so dass die dort Lebenden kaum mehr auf Waren angewiesen waren, die sie nicht selbst herstelle konnten.
· Als später der Berufstand erblich wurde bedeutet das für einen Kolonen bzw. Bauern, dass seine Familie für mehrere Generationen unter dem gleichen Großgrundbesitzer das gleiche Stück Land (=Scholle) bewirtschaftete. Diese Bindung an die Scholle und Freiheitseinschränkung, die Kaiser Konstantin veranlasst sollte den Arbeitskräftemangel auf dem Land verringern, sowie Steuereinnahmen und Nahrungsversorgung des Reiches sichern.

Deutungsmodelle zum Untergang des Imperium Romanum

· Dekadenztheorie
Grund des Zerfalls ist die innere Schwäche des römischen Reiches. Dazu gehren beispielsweise die staatliche Organisation, der Rückzug der Aristokratie aus ihrer Verantwortung, das Aufkommen des Christentums, Korruption, Usurpation, Bürgerkrieg, Mängel an der Organisation de Heeres
· Sozioökonomische Theorie
Gründe des Untergangs sind die Verelendung der städtischen Massen und der Landbevölkerung, die Unterschiede zwischen Arm und Reich, der Wirtschaftliche Niedergang und finanzielle Überlastung des Staates.
Marxistisch und kommunistisch geprägte Interpretationen, die von historische Gesetzmäßigkeit ausgehen sehen Roms als Musterbeispiel einer Sklavengesellschaft - Sturz durch revolutionäre Kräfte
· Katastrophentheorie
Germaneneinfälle sind schuld am Ende des römischen Reiches
· Religionsgeschichtliche Theorie
Christentum ist für den Untergang verantwortlich.
Aufklärer benutzen diese Theorie um Kirche zu ihrer Zeit zu kritisieren
· Naturwissenschaftliche Theorie
Gründe für den Zerfall sind Epidemien und die Ausbeutung der Umwelt, somit eine Zerstörung der Lebensgrundlage.
Zudem gibt es den rassentheoretischen Ansatz.
· Kulturmorphologische Theorie
Untergang ist Ausdruck einer Erschöpfung. Im Mittelpunkt der Theorie steh die Lehre vom Entstehen und Vergehen von Kulturen und Staaten
· Kontinuitätstheorie
Es ist kein Untergang/Bruch, sondern ein lang andauernder Wandel der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse
· Pirenne-Theorie
Henri Pirenne
Ende des römischen Reiches erst im 7. Jahrhundert durch Eroberung der Araber

Untergang des Imperium Romanum aus der jeweiligen Gegenwart der Deutenden

· "Romkritik war immer auch verkappte Zeitkritik" -> Alexander Demandt
· In verschiedenen Epochen der Zeit wurde der Zerfall des römischen Reiches jeweils unterschiedlich gedeutet, bzw. es wurde verschiedenen Faktoren eine entschiedene Rolle zugewiesen.
· So fallen beispielsweise Erklärungstheorien von Aufklärern anders aus als Theorien in der Renaissance, oder zur Zeit des Nationalsozialismus oder sogar marxistische Theorien
o Zur Zeit der Aufklärung wurde beispielsweise Rom als Argument gegen de katholische Kirche benutzt
o Während im dritten Rech der Untergang Roms die Stärke der germanischen Rasse verdeutlichen soll


ich erhebe keinesfalls anspruch auf vollständigkeit und bin für jede ergänzung dankbar!
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abi08
Schüler | Niedersachsen
24.03.2008 um 12:13 Uhr
Ich habe eine Frage zu diesen Punkt: "Stadtflucht, Verselbstständigung der "Landbarone" und Bindung an die Scholle"

Bindung an die Scholle und Stadtflucht ist klar, aber wer sind die "Landbarone" ?
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#796
 
nairolf
Schüler | Niedersachsen
24.03.2008 um 13:57 Uhr
Landbarone sind Großgrundbesitzer, die anfangs die Bauern immer mehr an ihren Boden binden, damit sie für sie arbeiten und später den Menschen Zuflucht vor römischen Steuereintreibern bieten, wöfür sie aber ihre Freiheit aufgeben müssen.
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#800
 
Fräulein Schlüppi
Schüler | Niedersachsen
25.03.2008 um 10:23 Uhr
Ich habe noch zusätzlich die Entwicklung der Kirche gemacht..oder beinhaltet "bis" zur Reichskirche das nicht?
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