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ceylo
Schüler | Niedersachsen
20.04.2008 um 18:07 Uhr
hallo,
wie interpretiert man die Ergebinsse der Kennzahlen?

Wenn ich beispielsweise folgendes habe (einige der vielen Kennzahlen):

Verschuldungsgrad 145%
Eigenkapitalrenatabilität 65%
Liquidität 232%

Sind diese Zahlen gut oder schlecht? Woher weiß, bei welcher Zahl das am optimalsten ist? Woran muss ich mich orientieren? (angenommen man hat keine Vergleichsdaten)
Also unser Lehrer meinte, z.B. beim Verschuldungsgrad kann solch ein Ergebniss auch gut sein, da man den Leverage- effekt beachten muss!
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#6004
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Monkey_Business
Schüler | Niedersachsen
20.04.2008 um 18:26 Uhr
In den meisten Fällen sind Branchenwerte angegeben, mit denen du die errechneten Kennzahlen vergleichen kannst.

Für die Liquidität gibt es die Richtwerte:
Liquidität 1. Grades: etwa 20%
Liquidität 2. Grades: etwa 100 %
Liquidität 3. Grades: etwa 200 %


Grundsätzlich solltest du dir immer Gedanken darüber machen, was 100% sind und dann schauen, ob deine Zahl größer oder kleiner ist!

Verschuldungsgrad:
Formel: FK * 100 / EK

Beträgt der Wert hier 100, ist das Fremdkapital also genauso groß, wie das Eigenkapital. Desto höher das FK, umso höher der Verschuldungsgrad, also höhere %-Zahl= mehr Schulden= weniger Kreditwürdigkeit= eher schlechter!

Eigenkapitalrentabilität/ Unternehmerrentabilität:
Formel: Bilanzgewinn * 100 / EK

Zielvorgabe etwa 20% bis 25%

100% würde hier bedeuten, dass der gewinn genauso hoch ist wie das Eigenkapital. Ist die %-Zahl also geringer als 100, so ist der Gewinn geringer als das EK.
Relevant ist hier, ob die Rendite deutlich über dem marktüblichen Zinssatz für langfristige Kapitalanlagen liegt, da der Gewinn zusätzlich eine Vergütung für das Risiko des Unternehmers enthält.

Lehren
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ABIioten - Wenn Spacken das ABI packen
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#6025
 
love.hate.tragedy
Schüler | Niedersachsen
20.04.2008 um 18:27 Uhr
was wir uns mal zum verschuldungsgrad (im zusammenhang mit der eigenkapitalsquote) aufgeschrieben haben:

"Eine hohe Eigenkapitalsquote und ein niedriger Verschuldungsgrad bedeuten eine hohe finanzielle Stabilität -> Geringe Insolvenzgefahr"

Die Eigenkapitalrentabilität sagt aus, wie viel Gewinn dein Eigenkapital anschafft, also ist man mit 65 % schon gut dabei Augenzwinkern

Und die Liquidität zeigt ja wie flüssig du momentan bist und Geld auffe Tasche is schließlich immer gut von daher sind die 232 % spitze großes Grinsen
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#6026
 
ceylo
Schüler | Niedersachsen
21.04.2008 um 09:56 Uhr
ahhh verstehe nun... vielen Dank Freude
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#6237
 
RiotBee
Schüler | Niedersachsen
21.04.2008 um 16:59 Uhr
"Eine hohe Eigenkapitalsquote und ein niedriger Verschuldungsgrad bedeuten eine hohe finanzielle Stabilität -> Geringe Insolvenzgefahr"



Das steht auch so in unserem Lehrbuch!!
Viel Erfolg morgen, denn Glück braucht ihr nicht!
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Abi, Abi, Abi, Abituuuuuhhr Ich habs geschafft!!!
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#6527
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BBCodes