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Deutsch Essay - Smartphones - Hilfe

von DanielTRL
DanielTRL
Schüler | Schleswig-Holstein
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Moin moin alle zusammen,
ich schreibe gerade einen Essay über das Thema Smartphones und könnte da etwas Hilfe gebrauchen, da ich nicht so die Deutschleuchte bin. Ein Kumpel hat mir schon etwas geholfen, aber ich würde mich freuen wenn ihr mir auch noch helfen könntet. Habt ihr Vorschläge was ich verändern kann oder ob ich noch was hinzufügen sollte?
Ihr müsst die Datei nicht downloaden, ich schreibe sie einfach hier rein.

Danke schonmal im Voraus!
Beste Grüße
Daniel :)

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Machen Smartphones smarter?
Eine Ausarbeitung von Daniel

Heutzutage dreht sich alles um Social Networks, Computerspiele, Tablets, Smartphones und sämtliche anderen Medien. Facebook, Twitter und Whatsapp sind zentrale Kommunikationsplattformen geworden, die gerade von den Jugendlichen heutzutage massiv genutzt werden. Besonders bei Smartphones ist in der heutigen Zeit ein rasanter Anstieg der Verkaufszahlen und des Konsums zu erkennen. Egal wo man ist und was man macht, blickt man sich um, sieht man jemanden mit einem Handy in der Hand. An mir selber beobachte ich dieses Phänomen ebenfalls. Per Telefon wird mehr geschrieben als gesprochen. Tagtäglich verlässt man sich auf sein Smartphone - ob im Auto, im Bus, in der Schule oder in der Freizeit bei Freunden. Egal zu welcher Tageszeit ist man immer erreichbar, kann seine E-Mails lesen, SMS schreiben, telefonieren, Spiele spielen, nach Antworten auf Fragen suchen oder einfach nur den Spritpreis bei der Tanke um die Ecke nachgucken. Dies alles geschieht einfach nur, indem auf sein Smartphone geguckt und ein paar Finger bewegt werden. Die Möglichkeit an diese Informationen zu gelangen ist somit beinahe grenzenlos. Denn alles dreht sich heute nur noch um das Online sein. Es stellt sich nun also die Frage, ob diese ganzen Informationen unter unseren Fingern einen auch schlauer machen oder ob die ständigen Benachrichtigungen, die Informationsüberschüsse und der Stress, nicht einfach offline gehen zu können, doch zur sehr ablenkt und sogar krank macht.
Seitdem es das Internet auch für die Smartphones gibt, sind nur wenige Fingerklicks nötig um zu den Informationen zu gelangen, die gesucht werden: Antworten auf alltägliche Fragen, Fahrtrichtungen oder aktuelle Nachrichten sind nur einige der vielen Möglichkeiten. Internetseiten wie Wikipedia, Google oder Youtube machen es sehr einfach, bereits in wenigen Sekunden mehr Wissen zu erhalten. Steht vor der Tür beispielsweise ein kaputtes Auto hat oder an dem Schreibtisch einen defekten Computer stehen, wird nicht mehr der Fachmann gerufen, sondern erst einmal im Internet nachgeschaut. Dies geht am schnellsten über das Smartphone, es wird einfach Youtube angemacht und nach einem Video gesucht, was das Problem am schnellsten beheben kann. Anschließend wird versucht das Problem selbst zu lösen und kann dadurch Geld sparen.
Neben diesen sehr hilfreichen Dingen, die durch ein Smartphone und Internet ermöglicht werden, werden jedoch auch viele Kritiker laut. Es wird von einer regelrechten Sucht gesprochen, die ein solches Smartphone auslösen kann. Häufig werden auf Fernsehsendern Experimente durchgeführt und ausgestrahlt, in denen Jugendliche zum Beispiel für ein Wochenende ohne Handy leben müssen. Das Traurige an diesem Experiment ist, dass es viele nicht durchhalten und abbrechen. Informatiker und Psychologen der Universität Bonn haben nun (ironischerweise) eine App entwickelt1, die misst, wie lange Smartphonenutzer ihr Handy täglich benutzen. Somit ist es möglich einzuschätzen %u201Ewie viel Handykonsum normal ist und wie viel Zuviel.%u201C Umso erschreckender sind die Ergebnisse die bis dato herauskamen: Der durchschnittliche Handynutzer aktiviert sein Handy alle 12 Minuten und bis zu 80 Mal am Tag. Die Forscher sind sich zudem einig, dass %u201Eein übermäßiger Konsum zur Vernachlässigung von wichtigen täglichen Aufgaben oder des direkten sozialen Umfelds führe könnte.%u201C Und das das ist schon irgendwie traurig zu hören. Ich frage mich, was daran so schwer ist, auch mal ohne Smartphone in der Hand oder am Ohr zu leben? Wozu die ständige Bereitschaft online zu sein? Denn dieses Verhalten, nennen wir es Handysucht, bringt auch Gesundheitliche Folgen wie Nervosität, Kopfschmerzen und Schlafstörungen mit sich. Zudem habe ich vermehrt das Gefühl, dass die ständige Erreichbarkeit einer Person gleichzeitig die Wichtigkeit unterstreicht. Nach dem Prinzip: Je häufiger ich angerufen werde, desto integrierter bin ich in der Gesellschaft. Schaut her liebe Leute, ich benutze alle 12 Minuten mein Smartphone und bin nur am telefonieren. Denn wo früher noch Telefonate in der privaten Wohnung stattfanden, ist es nun die Öffentlichkeit. Fremde nehmen passiv am Telefonat teil, fühlen sich belästigt und der Handybesitzer führt währenddessen ein privates, geschäftliches, belangloses oder sinnloses Telefonat. Und besonders erwähnenswert ist, dass Eltern, Freunde oder auch der eigene Partner in dieser Situation sofort ausgeschlossen ist %u2013 oder sich zumindest so fühlt. Ich bin mir sicher, dass jeder bereits in dieser Situation steckte und dann nur blöd in die Luft schauen konnte. Was sonst in dieser Situation tun? Denn mitreden ist definitiv ausgeschlossen. Bedeutet das zugleich, dass der vermehrte Handykonsum die Qualität der personalen Kontakte verschlechtert? Ja. Denn die erste Reaktion ist nicht einfach ins Leere zu starren, sondern sein eigenes Smartphone aus der Hosentasche zu ziehen und irgendeine, wichtig aussehende Aktion zu tätigen. Denn einfach so da stehen ist ja auch komisch. Und genau das passiert auch in der Öffentlichkeit. Laut einer Studie verdreifachte sich die Unfallrate, gegen eine Laterne zu laufen. Wissenschaftler sehen das Smartphone dafür als primären Auslöser. Im US Bundesstaat New Jersey ist das Beim-Gehen-aufs-Handy-Gucken seit 2012 eine Ordnungswidrigkeit und wird mit 85 Dollar bestraft. Vielleicht verringert sich dadurch der Gebrauch von Smartphones in der Öffentlichkeit.
Neben diesem Suchtverhalten gibt es einen weiteren großen Faktor, der die Diskussion um Smartphones antreibt. Kritiker äußern den Verdacht, dass der massive Konsum von Anwendungen auf Smartphones nicht förderlich für das Gedächtnis ist. Menschen, die sich über Smartphones Informationen besorgen, können diese nicht lange behalten, da sie den Internetseiten und den darauf gefunden Antworten blind vertrauen. Laut einer Studie von Edgar Dale2, neigen wir dazu uns nur an 10% zu erinnern, was wir lesen, an 20% was wir hören, 30% was wir sehen, 50% was wir hören und sehen, 70% was wir sagen und 90% was wir sagen und tun. Daraus ist zu schließen, dass es einem Menschen wesentlich leichter fällt, eine erhöhte Menge an Informationen zu behalten, wenn er ein Video gesehen hat und anschließend darüber spricht. Wenn wir also das Smartphone und die damit verbundene Informationsfindung richtig nutzen, könnte dies sehr effektiv genutzt werden. Allerdings wird es schwer diese Idee des richtigen Anwendens umzusetzen, da es für die Nutzung des Smartphones inzwischen eine Vielfalt von Möglichkeiten gibt. Diese Vielfalt hat eher den Effekt, dass sich das Smartphone dem Nutzer anpasst. Durch verschiedenste Anwendungen und Nutzungsarten erlangt das Gerät unterschiedlichste Informationen, die alle abgespeichert werden. Durch diese Speicherung würden wir dann immer leichter an die auf einen angepassten Informationen und Anwendungen gelangen. Das Smartphone wäre dann ein %u201Eneues Ich%u201C für die Nutzer. Dieser Prozess wird auch Cognizant Computing genannt. Dank der Speicherung muss sich keiner mehr etwas merken, da es ganz leicht nachzusehen ist. Dadurch wird einem das Smartphone bestimmt bald im Voraus sagen, was zu tun ist und eine gewisse Abhängigkeit kann entstehen. Das diese Informationsansammlungen anfällig sind, sollte hier jedem bewusst sein. Ein relativ aktuelles Beispiel unterstützt leider diese Vermutung: durch Edward Snowden wurde bekannt, dass die NSA sogar Nationen, Regierungen und Privatpersonen ausspioniert und so täglich bis zu fünf Milliarden Datensätze sammelte3. Sehr erschreckend ist ebenfalls die Tatsache, dass selbst unsere Bundeskanzlerin, Angela Merkel bereits Opfer dieser Spionageangriffe geworden ist und sich dadurch zwangsweise die Frage stellt, wie leicht es sein muss, an die eigenen Daten zu gelangen und wie unsicher die Smartphones des Normalverbrauchers sind. Man könnte also von einem neuen digitalen Agenten sprechen. Es stellt sich so die Frage, wie weit wir unser Leben von solchen Medien beeinflussen lassen möchten. Im Endeffekt, hat dieses nämlich auch schon vor hunderten von Jahren ohne irgendwelche Agenten und mobile Geräte funktioniert.
Neben der dauerhaften Nutzung des Smartphones und dessen Anwendungen, ist ein weiterer großer Faktor für uns Menschen zu nennen. Dieser zeigt auf, dass Menschen immer das neueste und beste Smartphonemodell haben wollen. Dieser regelrechte Drang das beste Smartphone zu haben, ist neben der Bestätigung des sozialen Umfelds, im Markt bzw. der Wirtschaft begründet. Durch Dauerwerbeeinflüsse schafft diese es uns immer wieder aufs Neue zu manipulieren. Egal an welcher Bushaltestelle, ob im Abendprogramm vom Fernseher oder im Internet beim surfen %u2013 es wird überall Werbung eingespielt, die einem sagen möchte, dass dieses neue Modell, das beste von allen ist. Wenn diese Werbung oft genug wiederholt wird und vielleicht noch darüber gesprochen wird, möchte man dieses Modell letztendlich unbedingt haben, obwohl man es nicht braucht.
Vor nicht allzu langer Zeit, war es noch so, dass Smartphones vorwiegend von Kindern und Jugendlichen genutzt wurden. Aber ein Blick auf das heutige Straßenbild zeigt, dass auch dieses Medium bei der älteren Generation gelandet ist. Der Drang immer erreichbar und aktuell zu bleiben, ist auch bei den Eltern und Großeltern angekommen. Waren es zuerst die Eltern, die von den Kindern gezeigt bekommen haben, dass Whatsapp eine kostenlose tolle Alternative ist um Bilder und Nachrichten zu verschicken, sind nun auch immer mehr Großeltern begeisterte Anhänger der Smartphones. Wenn dann die Großmutter auf einmal bei Whatsapp schreibt, kommt das komische Gefühl und dieses begründet sich darin, dass bemerkt wird, dass auf einmal auch die Großeltern die gleichen Vorstellungen und Interessen haben, die von der jüngeren Generation vertreten werden. Man wird mit der Idee konfrontiert, dass Internet, Smartphones und alles was dazu gehört nicht nur für junge Menschen da sind, sondern Generationsübergreifend genutzt werden kann. Klar ist aber auch, dass die neue Technik gerade anfangs große Schwierigkeiten bereitet und oft Nachfragen an die Jüngeren gestellt werden, wie dieses Gerät und diese Anwendung nun schlussendlich funktionieren. Sobald die anfängliche Überforderung jedoch verflogen ist, steigt auch bei ihnen anschließend der Konsum. Alles muss beschafft, gesehen und getestet werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Smartphone durchaus als guter und schneller Helfer im Alltag genutzt werden kann. Hierzu ist es jedoch notwendig, dass dies auf richtigem Wege geschieht. Ob es schlauer macht, sollte man als dahingestellt betrachten, da dies je nach Nutzungsform und Art stark variieren kann. Wenn man sich jedoch in seiner Umgebung umsieht, verlässt einen den Gedanken nicht, dass die Smartphonenutzung immer mehr zur Sucht wird und viele ohne ihr Handy nicht mehr können. Man merkt erst wie wichtig es einem ist immer erreichbar zu sein und über Spiele und Anwendungen einen Zeitvertreib zu haben, sobald der Akku alle ist. Gerade wenn in der Schule auf dem Gang eine Clique zu sehen ist, die nicht mehr anders kommuniziert, als voreinander zu stehen und über Whatsapp miteinander zu schreiben, denke ich mir, dass es manchmal besser wäre, einfach mal das Smartphone abzuschalten, beiseite zu legen und das eigene Wort einfach wieder in den Mund zu nehmen.
DanielTRL
Schüler | Schleswig-Holstein
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Hochgeladen am:07.03.2014 um 17:14 Uhr
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