An deiner Stelle würde ich mir mal ein wenige zu Vincent Van Gogh bei Wikipedia durchlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Vincent_van_Gogh
Auch sollte der Artikel des Impressionosmus bei wikipedia für dich interessant sein. Achte beim durchlesen auch darauf, welche Rolle Licht im Impressionismus spielt.

Meine ersten Gedanken zu dem Bild:
-Das Bild gehört eindeutig in den Impressionismus.
-Es ist streng nach einer Zentralen Fluchtpunktperspektive aufgebaut.
-Licht wirkt sehr warm: Kalt-Warm-Kontrast oder auch der berühmte Orange-Blau Kontrast
-Subjektive Empfindung des Malers wird dargestellt (Impressionismus; das Cafe wirkt gemütlich, bahaglich und warm)

Viel Erfolg noch bei deiner Interpretation.
Vl mache ich mir nachher noch ein paar weitere Gedanken zu dem Bild. Dann poste ich sie hier.

Hey!

Also wir haben folgendes im Unterricht notiert(in Stichpunkten):

- subjektives Ausdrucksverlangen Van Goghs->Vater des Expressionismus
-tiefe Ursymbolik
- Ansätze einer Komposition zu erkennen(vgl. Impressionismus)
-Farben als Träger des Ausdrucks /Symbolfarben
-leidenschaftliche Pinselführung
-Vedute
-Thema ist Begleiter persönl. Stimmung
-Kalt- Warm Kontrast
- malerisch
-deutliche Konturen
-verrückte Perspektive
-falsche Proportionen
-Stofflichkeit der Farbe tritt in den Vordergrund->haptische Stofflichkeit fällt weg
- vereinfachte Formen


lg und viel Erfolg noch!

Ich würde hier vorsichtig sein. Du vermischt Expressionismus mit Impressionismus.
Beim Expressionismus geht es darum, seine innere Gefühlswelt zum Ausdruck zu bringen. Dafür wurden die Rahmen des Naturalismus bewusst gesprengt; Farben verklärt, Formen aufgehoben und neue Perspektiven geschaffen. Im Gegensatz zum Impressionismus, der die äußere Welt darstellen will, bezieht sich der Expressionismus stets auf die Innere Gefühlswelt des Malers. Man bezeichnet diese Stilrichtung auch als „Seelenmalerei“. Ein berühmtes Beispiel ist Der Schrei von Edvard Munch.In ihm kann man den Schmerz, die Angst des Malers oder auch der Person auf der Brücke wahrlich beim ansehen spüren. So erinnert zum Beispiel die Farbgebung an apokalyptische Verhältnisse oder die Hölle selbst. Beim Impressionismus geht es darum, die Impressionen, die äußeren Einflüsse, darzustellen. Deshalb sind die meisten Impressionistischen Bilder auch Landschaften. Klar kann man beides nicht direkt voneinander trennen, da die Impressionen ja auch immer vom Betrachter abhängig sind. So kann man bei Vincent van Goghs Bild schon sagen, dass sich der Maler wahrscheinlich bei dem Anblick sehr wohlgefühlt hat. Dies wollte er dem Betrachter aber nicht vermitteln. Ihn ging es hauptsächlich darum die Schönheit und die schönen Eindrücke, die die Cafeterasse auf ihn machte, darzustellen und nicht darum, dazustellen, wie er sich bei dem Anblick fühlt.

Deshalb kann ich der Aussage von Imke91 nicht zustimmen. Van Gogh war nicht wirklich der ,,Vater des Expressionismus‘‘. Er hat auf nachfolgende Künstler, welche z.T. Expressionisten waren, großen Einfluss, aber die mehrzahl seiner Bilder sind dem Impressionismuss zuzuordnen.


Aus diesem Stichpunkt werde ich überhaupt nicht schlau. Jedes Bild hat eine Komposition sogar Collagen haben eine. Dieses Bild somit auch. Was ein Vergleich mit dem Impressionismus soll, weiß ich leider auch nicht. Wäre nett, wenn Imke91 das noch ein wenig erläutert.
Auch würde ich gerne mehr über folgende Stichpunkte erfahren:

Des Weiteren werde ich ein wenig auch nochmal auf die anderen Stichpunkte eingehen.

Vedute, bedeutet laut Wikipedia; eine ,,wirklichkeitsgetreue Darstellung einer Landschaft oder eines Stadtbildes. Dem Ziel der realistischen Abbildung sind alle anderen Aspekte bei der Bildgestaltung (Licht und Schatten, Farben etc.) untergeordnet. ‘‘ Weiter heißt es ,, Eine Vedute bildet ein Stadtpanorama ab, meist mit Blick auf einen Fluss, einen Kanal, einen Platz oder eine Straße, die den Blick linearperspektivisch in die Tiefe ziehen. Zu unterscheiden sind davon das „städtische Interieur“ und solche Bilder, die die Schnittstelle von Stadt und Land zum Thema haben und die beiden Sujets Vedute und Landschaft verbinden (vgl. dazu Stadtlandschaft). Veduten haben oft etwas Prospekt- oder Kulissenhaftes. Sie dokumentieren einerseits die besonders anziehenden und reizvollen Seiten einer Landschaft, einer Gruppe von Gebäuden usw. im Sinne einer „Ansicht“ – eine Funktion, die später Fotografie und Ansichtskarte übernahmen – wollen aber auch als Bild an sich, als Gemälde, Kunstwerk über die Funktion hinaus, Dokument zu sein, wahrgenommen werden.‘‘
Sicherlich fließen hier Elemente einer Vedute mit ein. Da das Bild aber sehr impressionistisch ist würde ich vorsichtig mit dem Begriff umgehen.


All diese Dinge sollte man bei einer Kompositionsanalye und Farbanalyse herausfinden und letztendlich zu dem Schluss zu gelangen, dass es sich hierbei im Kriterien des Impressionismus handelt. Denn, soweit ich das richtig in erinnerung habe, unterliegen Impressionistische Bilder keiner Verpflichtung wirklichkeitsgetreu zu sein. Sie drücken ja nur die Eindrücke der Landschaft aus. Daher muss die Perspektive nicht immer hundertprozentig richtig sein.

So das war‘s soweit. Danke Imke91 für deine Gedankenanstöße. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, wenn ich z.T. deine Stichpunkte berichtigen musste.

hey,

Danke für deine Anmerkungen. Wir haben im Unterricht mehrere Unterlagen zum Punkt "Vater des Expressionismus " bekommen und dort wird geschildert, dass Van gogh natürlich impressionistische Elemente bedient, ein wichtiger Faktor jedoch bei ihm die Übermittlung seiner emotionalen Lage zu verschiedenen Lebenszeiten ist in Verbindung mit z.B. dem teils hohen Symbolikgrad der in seinen Bildern teils vorhanden ist , während man ja im Impressionismus kaum ikonographisches feststellen kann. "Vater des Expressionismus " bedeutet ja auch nicht gleich , dass er Expressionist war, sondern dass er nur Stilmerkmale, die natürlich später weiterentwickelt wurden, schon in seinen Bildern aufgegriffen hat. Auch stand in den Texten, dass sein doch sehr bewegtes Leben typisch für expressionistische Maler wäre. Zu den weiteren Stichpunkten: Ansätze einer Kompositon sehe ich in sofern, da es bei diesem Bild mehr oder weniger wenn auch nicht ganz stimmend auf eine Zentralperspektive hinausläuft, während man im Impressionismus kaum von Komposition reden konnte und wenn nicht umbedingt vom Künstler gewollt. Die Ursymbolik meint, dass z.B. bestehende Symbole wie Bücher für Wissen, oder Zwiebeln für Heilkunde von Van Gogh verwendet werden. Dass es sich hierbei um eine Vedute handelt, haben wir im Kurs festgestellt, da das Motiv "postkartenähnlich"zu sein scheint, was eine der Begründung für einer Vedute ist.Allgemein sehe ich es natürlich ähnlich dass Van gogh kein expressionist war, aber für mich ist es im Vergleich mit impressionistischen Bildern auch nicht richtig zu sagen er sei ein Impressionist. Schaut man sich die Vorgaben vom nibis an ist ein wichtiger Punkt ja auch "das Primat subjektiver Empfindung" was meiner Meinung nach, deutlich an den Expressionismus anknüpft.

lg Imke