Also ich hatte mein mündliches Abitur am Donnerstag in Geschichte und fand es meiner Meinung nach auch sehr gut, vor allem für ein GK. Ich überlege nun eine Klage bzw. Widerspruch einzureichen, weil meine Note nicht Gerechtfertigt ist. Wenn jemand von euch Ahnung (viel Ahnung) von Geschichte hat, würde ich mich Freuen wenn ihr mir denn sagt wie ihr diese Fragen beantwortet hättet.
Als Vorwissen erstmal, ich hatte meine mP mit 2 Lehrern die bekannt dafür sind schlechte Noten zu vergeben, außerdem hatte ich mit beiden schonmal eine Auseinandersetzung, weshalb ich denke, dass es schon sein kann, dass sie nicht ganz so neutral Bewertet haben. Als letztes muss ich noch sagen, dass unser Fachlehrer unseren Kurs nicht mochte (mehr oder weniger Gerechtfertigt).
Letztendlich habe ich 5Punkte bekommen (die beste Note im meinem Kurs (mit einem Jungen) und einer der guten Noten vom parallelen Geschichtskurs, der Rest hat einen Defizit (alles von 3-0 Punkten)


Also ich hatte im ersten Teil eine Rede von Eugen Kongon aus dem Jahr 1947.
Nr1. diese Analysieren nach dem normalen Aufbau.
Einleitung, Aufgabenstellung präsentieren, Haupteil,Schluss

2. Sollte ich erklären wie die Entnazifizierung auf den jewelligen Zonen stattgefunden hat.
Osten:
-Strenger als im Westen
- Alle Pol. Führungspositionen 1949 durch Kommunisten ersetzt
-Verdrängung im Osten lebender Deutschen
-Aufbau eines sozialistischen Staats
- Antifaschistische Bildung
(habe alles noch ausführlicher beschrieben aber will ja hier fertig werden)
Westen:
- lockere eher unbürokratische Entnazifizierung
-Stufenweise Einteilung (Hauptschuldig, Mitschuldig, Mitläufer, Entlastete, Belastete)
-Schnelle Lockerungen (im Gegensatz zum Osten)
-Teilweise Einsatz von Kriegsverbrechern (wenn Akademisch, Nützlich) z.B Für die erste landung auf dem Mond

3. Bewertung der Analyse von Teil eins (lass ich mal aus weil ich neutral geblieben bin und einfach pro und Kontra aufgelistet habe)

Habe insgesamt 11 Minuten Vorgetragen (Pflicht sind 10)



So dann wurde ich befragt: (insgesamt 12min)

1.Wann war Deutschland das erste mal eine Demokratie?
Meine Antwort:
Also war 1919, nach dem 1WK das erste mal eine Demokratie. Der Kaiser musste abdanken (bzw wurde abgedankt ) und Liebknecht sowie Scheidemann riefen gleichzeitig (unabhängig voneinander) die Republik aus.
- Habe dann die Verfassung erklärt (Volk durfte Mitbestimmen, sowohl Frau als Mann durfte wählen& wen die wählen durften (Präsident, Abgeordnete des Reichstags, Klage beim Minister)
-Eine Lücke waren jedoch die Notverordnungen §48

2. Wann war die WR zu Ende und wie kam es dazu?
Antwort:
1930 es dann zum Ende der Weimarer Republik durch:
- Bruch der Koalition (Uneinigkeit von Koalitionen, ständigen Regierungswechseln, Radikalisierungen)
-Versailler Vertrag (Reparationen aufgrund von alleiniger Schuld (Unzufriedenheit und rechtsrutsch der Bevölkerung sowie Dolchstoßlegende)
-Weltwirtschaftskrise 1929 USA stellt seine Kredite ein und es kommt zu einer Inflation und Bankrott deutscher Banken (Armut, Unzufriedenheit)
- Hindenburg benutzt Notverordnung um Parlament auszuschalten und setzt Präsidialkabinette ein deswegen auch 1930 Ende der WR auch wenn offiziel 1933 (durch Hitler) die WR beendet ist und NS beginnt

3.Warum war der Versailler Vertrag Grund für das Ende der Weimarer Republik obwohl es ü.10 Jahre her war? (1919 und 1930)
-Weil Hitler den Versailler Vertag als Propaganda Mittel nutzte (Versprach eine Revision welches Zustimmung erhielt)

4.Wann war Deutschland das erste mal ein Nationalstaat ?
- 1871 durch die Gründung des dt Kaiserreichs mit Preußen als Führung. (In Paris)
-Kleindeutsche Lösung ohne Österreich

4.1 War Deutschland ein demokratischer Nationalstaat (angeknüpft an vorherige Frage)
Nein, habe dann die Verfassung erläutert (Kanzler auch Kaiser)
-Kanzler auch Oberbefehl über Herr
- Somit keine Gewaltenteilung
-Erbmonarch vorhanden (Macht nur von Oben)
- Nur Männer durften wählen (über 25) und auch nur Reichstag welcher aber keinen richtigen Einfluss auf Gesetze hatte
-Kanzler konnte Reichstag auflösen
-Es gab beim Ausruf des Kaiserreichs keinerlei übliches Volk sondern nur Fürsten& andere Obrigkeiten

5.Wann begann der Wille eines Nationalstaats ?
Mit der französischen Revolution begann die liberale Bewegung& der nationalistische Gedanke auch nach dt (damals HRRDT (bis 1806) und dann Rheinbund ( bis 1815) und beim Wartburger Fest das erste mal pol. Forderungen vom Volk (fordern Nationalstaat, Verfassung, nur Akademiker) später Hambacher Fest 1932 (liberale Bewegung ist im ganzen Volk angekommen, auch Handwerker etc vorhanden und fordern Nationalstaat)---Grundlagen für die Revolution 1848 (welche wiederum Basis für das Kaiserreich bildet und somit ein Nationalstaat erfolgt)

Also habe alles nochmal so aufgeschrieben wie es verlaufen ist (grob aber vom Inhalt her) kann mir einer sagen wie es zu eine 4 kam???? Ich hatte echt ein super Gefühl und dann das Mauer )

Danke schonmal