ich habe geschrieben das die Tiere eher hektisch sind ,und somit die bedrohte Natur beschützen und sich gegen die Menschheit stellen , das sie oft menschliche Eigenschaften hatten keine Ahnung ob das richtig ist

Ich war schon irgendwie enttäuscht, dass nichts zu Kafka dran kam, aber so hab ich zumindest nicht lange für die Auswahl gebraucht
Die Analyse war ziemlich einfach und im Bezug auf die Bildhaftigkeit hat man echt viel gefunden, aber der zweite Teil Nummer 2 hat mich einfach nur verwirrt und ich war mir echt unsicher, ob ich das an Beispielen belegen soll, ich habe dann einfach mal gemacht und auch noch was generelles dazu geschrieben. Unsere Deutschlehrerin hat bei uns auch noch den LK und wir hatten keine Fachlehrer als Aufsicht außer in den ersten 10 Minuten
Zumindest ging zeitlich

Ich habe so hart verkackt...... Metrum habe ich jambus gesagt..hier wird aber trochäus geschrieben... waisen habe ich keine gesehen und auch sah ich keine unregelmäßigkeit bei den Kreuzreimen... oh man... und aufgabe 2 hatte ich KEINE AHNUNG was man machen sollte..... 100% Defizit....

Also ich möchte hier kurz meine Analyseergebnisse schreiben, vielleicht hilft es dem ein oder anderen zur Beruhigung oder sie werden doch eher noch mehr Panik verursachen, aber hey, aus seinen Fehlern lernt man, und es gibt noch die Abweichungsprüfung, noch ist nicht alles verloren. ^^

Ich habe mich auch für Lyrik entschieden, auch wenn ich in der Vorabiklausur die selbe Entscheidung getroffen habe und letztendlich das Gedicht nicht verstanden habe (3- als Note ging aber noch) und jetzt, wo ich dies im Abi wieder gewagt habe, hält mich meine Lehrerin nun für das größte Opfer, aber das ist eine andere Geschichte. xD

Ich habe mich in Aufgabe 1 _wirklich_ kurz gehalten; meine Analyse ging nur 4 Spalten, ich habe mich nur auf die (für mich) offensichtlichen Stilmittel beschränkt, auch dem Zeitmanagement wegen.

Also, formaler Aufbau:
- Vier Strophen á vier Verse (das Fachwort "Quartett" ist mir hierbei nicht in den Sinn gekommen während dem Schreiben..)
- Vierhebiger Trochäus, ich Dummkopf habe aber Anapäst geschrieben, da ich die beiden verwechselt hatte uff, naja, was solls. Immerhin hab ich's trotzdem _eigentlich_ richtig bestimmt, ist gut fürs Gewissen. :'D
- Kreuzreim
- Weibliche Kadenzen
- Zeilenstil mit einzelnen Enjambements

Bildlichkeit, Wortwahl und weitere Stilmittel:
- Kein lyrisches Ich -> man kann von einem allwissenden Sprecher ausgehen
- Negativ konnotierte Verben und Adjektive (Flimmernd, Kreischend, Glitzernd etc., vorallem in Kombination] wirken bedrohlich und erzeugen somit entsprechende Bildlichkeit und gehören auch zur hauptsächlichen Wortwahl
- Farbgebung: Rot (Rote Abendstunden, Farbe der Flammen beim Brand] und Blau [Farbe der anbrechenden Nacht?] als "zentrale" Motive/Farben
- Parataxen schaffen Rhythmus, der gewisse Anspannung beim Lesen erzeugt
- Personifikation "Staub tanzt (...)" dient auch als Veranschaulichung des Dargestellten
- Weiteres fällt mir nicht ein, aber hab wie gesagt viel zu den Verben und Adjektiven was gesagt (auch viele Beispiele), die Sache mit den Möven habe ich garnicht erwähnt (was ich nicht verstehe, schreibe ich auch nicht nieder ^^)

Deutung/Zusammenfassung:
- Gedicht ganz klar dem Expressionismus zuzuordnen -> apokalyptische und bedrohliche Darstellung des Unwetters, welches durch die ganzen Stilmittel verbildlicht wird

Die zweite Aufgabe bzw. das Verständnis des Zitats hat mir auch zwar etwas Zeit gekostet, aber ich habe da Folgendes geschrieben:
- Zitat zutreffend, weil: Dichter scheint innere Erlebnisse bzw. seine eigene Wahrnehmung im Gedicht zu verarbeiten -> Inneres tritt somit nach außen -> Verzerrte Realität (?)
- Zitat nicht zutreffend, weil: Kein lyrisches Ich erkennbar -> inwiefern das innere Erlebnisse sind und die äußere Realität ausgeschlossen wird, ist nicht ganz klar (Das Lyrische Ich ist nicht gleich Autor, das ist mir klar, aber ich brauchte hier irgendwelche Gegenargumente, damit es nicht zu einseitig wirkt...auch wenn's Falsch ist ^^)

- "Kraft der Ausdrucksstärke" in anderen expressionistischen Gedichten: Beispiel "Frühjahr" von Heym (kam letztes Jahr im Abi dran) und "Schöne Jugend" von Benn (dieses asoziale Gedicht aus meinem Vorabi, außerdem wollte ich meiner Lehrerin zeigen, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe xD) -> Kontrast allein zwischen Titel und Inhalt Beleg für die Ausdrucksstärke
- Generell erstmal Themen des Expressionismus aufgeschrieben
- Unsicherheit, Hoffnungs- und Antriebslosigkeit z.B. (Industrialisierung und 1. Weltkrieg) in Gedichten verarbeitet, dementsprechend zum Ausdruck gebracht mit Hilfe von verschiedensten Stilmitteln, die das Negative im Ganzen verdeutlichen

Das war das Grobe von meinem Geschriebenen. Ich persönlich hatte und habe generell ziemlich viel Spaß an Gedichtsanalysen, auch wenn das total in die Hose gehen kann, aber besser als leere Klausurbögen abzugeben bei den anderen zwei Vorschlägen, wo ich wirklich gar kein Plan hatte. xD
Kann sein, dass meins hier totaler Mist ist, aber ich hab's versucht und mir scheint das auch ziemlich in Ordnung auszusehen, falls es schlimmer wird, dann...gibt's ja noch die Abweichungsprüfung. ^^