Das ist im Groben so was ich geschrieben habe...
Selbstbestimmtheit
- Agnes: gegen Willen ihres Vaters -> fremdbestimmt
- Agnes: Verliert Kontrolle beim Lesen von Büchern -> fremdbestimmt (vor Beginn der Romanhandlung)
- Agnes: Lässt sich auf literarisches Experiment ein -> wird dadurch in Rollenerwartung des Ich-Erzählers gepresst -> fremdbestimmt
- Hanna: muss aufgrund prekärer politischer Lage, gescheiterte Beziehung zu Faber (und Joachim!) fliehen (vor Beginn der Romanhandlung)
- Agnes: permantente Angstgefühle, pedantische Ordnungsliebe -> innerer Zwang -> fremdbestimmt
- Hanna: fokussiert auf anti-technisches, mystisches Weltbild -> fremdbestimmt
- Agnes: aktive Zielsetzung: Initiative zur Geschichte -> selbstbestimmt
- Hanna: meist nur „Reagieren“, kein „Agieren“ (politische Lage, nach Sabeths Tod) -> fremdbestimmt
- Agnes/Hanna: ungeplante Schwangerschaft -> Männer verlassen die Frauen -> Frauen „müssen“ selbstbestimmt ihr Schicksal in die Hand nehmen (ist durch das „müssen“ natürlich aber auch nicht vollständig selbstbestimmt)
- Agnes: Fehlgeburt -> kommt mit Ich-Erzähler wieder zusammen -> Konstruktion Familenidylle -> Fremdbestimmung nimmt überhand
- Hanna: Bringt Sabeth zur Welt -> sehr (fast zu) selbstbestimmte Reaktion, aufgrund fehlender Rücksicht auf Faber/Joachim -> Vaterrolle verwehrt bzw. Faber nicht über seine Tochter informiert, Sabeth -> ebenfalls ein Vater „unterbunden“
- Romanende: Agnes -> Suizid oder endgültige Trennung vom Ich-Erzähler -> letztendlich handelt Agnes hier selbstbestimmt (Suizid: gewinnt Gefühl zurück, Lösen vom Ich-Erzähler; Trennung: Löst sich ebenfalls der ihr zugeteilten Rolle)
- Romanende: Hanna: Gesteht sich eine Mitschuld am Tod Sabeths ein -> bleibt ohne Perspektive (keine Wohnung/Job) -> eher unfrei, fremdbestimmt
Bin mir aber teilweise nicht so sicher...
Selbstbestimmtheit
- Agnes: gegen Willen ihres Vaters -> fremdbestimmt
- Agnes: Verliert Kontrolle beim Lesen von Büchern -> fremdbestimmt (vor Beginn der Romanhandlung)
- Agnes: Lässt sich auf literarisches Experiment ein -> wird dadurch in Rollenerwartung des Ich-Erzählers gepresst -> fremdbestimmt
- Hanna: muss aufgrund prekärer politischer Lage, gescheiterte Beziehung zu Faber (und Joachim!) fliehen (vor Beginn der Romanhandlung)
- Agnes: permantente Angstgefühle, pedantische Ordnungsliebe -> innerer Zwang -> fremdbestimmt
- Hanna: fokussiert auf anti-technisches, mystisches Weltbild -> fremdbestimmt
- Agnes: aktive Zielsetzung: Initiative zur Geschichte -> selbstbestimmt
- Hanna: meist nur „Reagieren“, kein „Agieren“ (politische Lage, nach Sabeths Tod) -> fremdbestimmt
- Agnes/Hanna: ungeplante Schwangerschaft -> Männer verlassen die Frauen -> Frauen „müssen“ selbstbestimmt ihr Schicksal in die Hand nehmen (ist durch das „müssen“ natürlich aber auch nicht vollständig selbstbestimmt)
- Agnes: Fehlgeburt -> kommt mit Ich-Erzähler wieder zusammen -> Konstruktion Familenidylle -> Fremdbestimmung nimmt überhand
- Hanna: Bringt Sabeth zur Welt -> sehr (fast zu) selbstbestimmte Reaktion, aufgrund fehlender Rücksicht auf Faber/Joachim -> Vaterrolle verwehrt bzw. Faber nicht über seine Tochter informiert, Sabeth -> ebenfalls ein Vater „unterbunden“
- Romanende: Agnes -> Suizid oder endgültige Trennung vom Ich-Erzähler -> letztendlich handelt Agnes hier selbstbestimmt (Suizid: gewinnt Gefühl zurück, Lösen vom Ich-Erzähler; Trennung: Löst sich ebenfalls der ihr zugeteilten Rolle)
- Romanende: Hanna: Gesteht sich eine Mitschuld am Tod Sabeths ein -> bleibt ohne Perspektive (keine Wohnung/Job) -> eher unfrei, fremdbestimmt
Bin mir aber teilweise nicht so sicher...
@Dani18
Och man, wenn man deine Sachen liest dann fragt man sich, warum man nicht selbst drauf gekommen ist
Och man, wenn man deine Sachen liest dann fragt man sich, warum man nicht selbst drauf gekommen ist
@Bonnili
Genau das denke ich mir auch, wenn ich irgendwelche anderen Lösungen lese... da bekommt man ein schlechtes Gewissen... irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich zu sehr darauf eingegangen bin, inwiefern Agnes und Hanna nicht selbstbestimmt sind... andere hatten eher als Fazit, dass v.a. Hanna selbstbestimmt ist Mein Fazit war halt dass obwohl Agnes allgemein fremdbestimmter handelt, zum Schluss (vielleicht) selbstbestimmter bzw. freier als Hanna ist
Genau das denke ich mir auch, wenn ich irgendwelche anderen Lösungen lese... da bekommt man ein schlechtes Gewissen... irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich zu sehr darauf eingegangen bin, inwiefern Agnes und Hanna nicht selbstbestimmt sind... andere hatten eher als Fazit, dass v.a. Hanna selbstbestimmt ist Mein Fazit war halt dass obwohl Agnes allgemein fremdbestimmter handelt, zum Schluss (vielleicht) selbstbestimmter bzw. freier als Hanna ist
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@Dani18
Ich hab dieselbe Schlussfolgerung wie du. Im Nachhinein frag ich mich auch wieso ich nicht so sehr auf die Selbstbestimmung Hannas eingegangen bin. Aber so falsch müsste die Schlussfolgerung eigentlich auch nicht sein weil sie zwar nicht alle Aspekte benennt aber dennoch wenn dus richtig belegt hast teilweise stimmt.
Sie bekommt das Bildnis der alleinerziehenden Frau ja von Faber aufgesetzt und handelt ihr ganzes Leben lang nach dieser fremdbestimmten Rolle
Ich hab dieselbe Schlussfolgerung wie du. Im Nachhinein frag ich mich auch wieso ich nicht so sehr auf die Selbstbestimmung Hannas eingegangen bin. Aber so falsch müsste die Schlussfolgerung eigentlich auch nicht sein weil sie zwar nicht alle Aspekte benennt aber dennoch wenn dus richtig belegt hast teilweise stimmt.
Sie bekommt das Bildnis der alleinerziehenden Frau ja von Faber aufgesetzt und handelt ihr ganzes Leben lang nach dieser fremdbestimmten Rolle
Ich hatte das Gefühl, die Textstelle hatte nicht so viel mit dem Vergleichs Theme zu tun.
Mein Fazit war ca. : obwohl Agnes sich den fügt, was der Erzähler will, muss er sich eingestehen, dass die Realität sich von der Geschichte unterscheidet
Mein Fazit war ca. : obwohl Agnes sich den fügt, was der Erzähler will, muss er sich eingestehen, dass die Realität sich von der Geschichte unterscheidet