Hallo.


Ich mache zurzeit mein Abitur an einem beruflichen Gymnasium in Niedersachsen mit Schwerpunkt Sozialpädagogik. Ich werde 2018 Abiturklausuren schreiben.


Ich habe einen Notendurchschnitt von 1,5. Immer wieder höre ich, dass ich ja ein viel einfacheres Abitur habe und mein Abitur nicht ein "normales" Abitur ist. Dabei ist das falsch.

Mein Vorteil liegt lediglich darin, dass ich mir ein Gymnasium ausgesucht habe, das das Fach als P1 anbietet, das mich wirklich interessiert. Somit habe ich nicht das Problem, am Ende eine Kombination an P-Fächern zu haben, mit der ich nicht klar komme, da es nicht meinen Interessen entspricht.

Ich werde später ein Abitur besitzen mit dem ich genau wie alle anderen Abiturienten mich an Universitäten und Hochschulen bewerben kann. (Häufig höre ich, dass ich mich nur an Hochschulen bewerben könne, da ich nicht "gleichgestellt" sei)

Ich werde die selben Zentralabiturklausuren schreiben wie jemand der sein Abitur auf einem allgemeinbildenden Gymnasium macht. Ausgenommen in Mathematik. Nun, jetzt denkt man sich, ob meine Aufgaben in Mathematik dann nicht viel leichter seien, da , wenn man sich die Anforderungen für das Abitur anguckt, ich viel weniger Themen habe. Das kann man so oder so sehen: Ich muss stattdessen alles wissenschaftlich analysieren können und auf Beispiele aus Wirtschaft und Politik anwenden können. somit ist mein Mathe nicht nur das bloße Rechnen und Darstellen sondern auch das Analysieren und Anwenden, was es um einiges komplexer macht.



Ich bin dafür, dass Abiturienten von berufsbildenden Schulen nicht weiter als "schlechter" abgetan werden. Wir schreiben das selbe Abitur und haben verdient auch von anderen Abiturienten als "gleichwertig" angesehen zu werden.


Danke !